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'Totenfrau' - Seiten 379 - Ende
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Ich habe bis weit nach Mitternacht gelesen, weil ich nicht mehr aufhören konnte. Es war wirklich super spannend, auch wenn ich das mit dem Täter am Ende doch ein wenig zuviel an Zufall fand.
Ich schreibe hier noch nicht zuviel und beteilige mich erst weiter, wenn der Thread etwas voller wird. -
Im letzten Abschnitt schließt sich der Kreis der Klischees. Mich hat es nicht überrascht, wer hinter dem Clown gesteckt hat. Auf diesen Täter gab es zu viele Hinweise in meinen Augen. Auch die Gründe, warum das Ganze stattfand und er sich beteiligt hat, bleiben banal. Das macht zwar auf der einen Seite die Unfassbarkeit der Taten aus, auf der anderen Seite war es mir dennoch zu wenig.
Insgesamt hat mir das Buch recht gut gefallen. Allerdings hebt es sich, rein von der Geschichte her, nicht von anderen Thrillern ab. Dazu sind die Zusammensetzung der Täter und die Handlungsweise von Blum zu klischeehaft und vorhersehbar.
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Ja, da stimme ich dir zu. Es gibt keinen großen Überraschungen mehr und die Auflösung, wer da als Clown verkleidet bei dieser sadistischen Gruppe mitgemacht hat, war mir auch zu offensichtlich und zu weit hergeholt.
Nicht so gut fand ich:
- Dass man Dunja bei der Polizei nicht geglaubt hat - sie wird doch nicht ausgerechnet
nur an den einen falschen Beamten geraten sein? Wie ist sie in der Psychiatrie gelandet
und warum hat dort niemand erkannt, dass sie sich ihre Geschichte nicht einbildet? Da
fehlt mir einfach was...- Die Hinweise auf die einzelnen Täter sind viel zu leicht zu finden. Sie fallen Blum
geradezu in den Schoß und das, obwohl am Anfang gar kein Anhaltspunkt vorhanden
war- Der Pfarrer - erst ist er der Dorfpfarrer aus Sölden und dann kennt Blum ihn aus ihrer
Kindheit und aus Innsbruck?- Dass sie die beiden, die von ihr wissen, der Detektiv und der Vater des Fotografen, so
einfach abwimmeln kannGut fand ich:
- Den intensiven Schreibstil, auch wenn ich es mir anstrengend vorstellen würde, noch
mehr Bücher in diesem Stil zu lesen- Die Spannung, die die ganze Zeit vorhanden war und die sich bis zum Ende hin noch
gesteigert hat- Die interessante Persönlichkeit von Blum und dass eine weibliche Hauptfigur den
Racheengel geben darf, wo sonst meist nur Männer aufräumen -
Ich fand das Ende jetzt auch ein bißchen schwach.
Was die Hintergründe des Clowns angeht, muss ich Eskalina zustimmen - das fand ich auch reichlich unglaubwürdig. Mir ging das Auffinden der Männergruppe auch zu schnell und zu leicht - erst war der Eine da, dann husch, der Zweite und so weiter.
Mir hat der Schreibstil gut gefallen und die Grundidee, eine Frau Rache nehmen zu lassen, da bin ich auch wieder mit Eskalina einer Meinung.
Ingesamt hat mich das Buch gut unterhalten, aber die letzten 2 Abschnitte haben für mich deutlich an Spannung und Konsquenz verloren.
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Zitat
Original von Eskalina
Ja, da stimme ich dir zu. Es gibt keinen großen Überraschungen mehr und die Auflösung, wer da als Clown verkleidet bei dieser sadistischen Gruppe mitgemacht hat, war mir auch zu offensichtlich und zu weit hergeholt.Nicht so gut fand ich:
- Dass man Dunja bei der Polizei nicht geglaubt hat - sie wird doch nicht ausgerechnet
nur an den einen falschen Beamten geraten sein? Wie ist sie in der Psychiatrie gelandet
und warum hat dort niemand erkannt, dass sie sich ihre Geschichte nicht einbildet? Da
fehlt mir einfach was...- Die Hinweise auf die einzelnen Täter sind viel zu leicht zu finden. Sie fallen Blum
geradezu in den Schoß und das, obwohl am Anfang gar kein Anhaltspunkt vorhanden
war- Der Pfarrer - erst ist er der Dorfpfarrer aus Sölden und dann kennt Blum ihn aus ihrer
Kindheit und aus Innsbruck?- Dass sie die beiden, die von ihr wissen, der Detektiv und der Vater des Fotografen, so
einfach abwimmeln kannGut fand ich:
- Den intensiven Schreibstil, auch wenn ich es mir anstrengend vorstellen würde, noch
mehr Bücher in diesem Stil zu lesen- Die Spannung, die die ganze Zeit vorhanden war und die sich bis zum Ende hin noch
gesteigert hat- Die interessante Persönlichkeit von Blum und dass eine weibliche Hauptfigur den
Racheengel geben darf, wo sonst meist nur Männer aufräumenDas hast du sehr schön zusammengefasst, Eskalina! Gerade die Schwächen kann ich nur unterstreichen. Allerdings hat mich Blum, das krasse Geschehen und die eigenwillige Schreibe in den Bann gezogen, dass der Roman für mich ein echtes Leseerlebnis war.
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Mein Bauchgefühl hat doch gestimmt, wer als letzter Täter aufgetaucht ist.
Ich fand diesen letzten Abschnitt wieder spannend, Blum's "Traum" über ihre Nacht im Vorbereitungsraum hat mich tatsächlich erst mal auf die falsche Fährte gelockt.
Das Ende, na ja, auch die letzte Leiche verschwindet ohne Spuren und passt für mich schlüssig zur Story.
Den Epilog fand ich gut, Mark wusste all die Jahre Bescheid über Blum's Mord an ihren Eltern. Und hat es akzeptiert.Ich habe das Buch sehr gern gelesen, auch wenn es zwischenzeitlich ein bisschen zu glatt ging. Blum fand ich als Charakter sehr interessant, auf der einen Seite eine kaltblütige Rächerin ohne Gewissensbisse, auf der anderen Seite eine gefühlvolle, liebende Mutter und Ehefrau.
Der ungewöhnliche Schreibstil, vor allem bei den Dialogen, hat mir keine Schwierigkeiten gemacht. Im Gegenteil, er hat die Handlung noch "kerniger" gemacht. -
Zitat
Original von Eskalina
Nicht so gut fand ich:
- Dass man Dunja bei der Polizei nicht geglaubt hat - sie wird doch nicht ausgerechnet
nur an den einen falschen Beamten geraten sein? Wie ist sie in der Psychiatrie gelandet
und warum hat dort niemand erkannt, dass sie sich ihre Geschichte nicht einbildet? Da
fehlt mir einfach was...- Die Hinweise auf die einzelnen Täter sind viel zu leicht zu finden. Sie fallen Blum
geradezu in den Schoß und das, obwohl am Anfang gar kein Anhaltspunkt vorhanden
war- Der Pfarrer - erst ist er der Dorfpfarrer aus Sölden und dann kennt Blum ihn aus ihrer
Kindheit und aus Innsbruck?- Dass sie die beiden, die von ihr wissen, der Detektiv und der Vater des Fotografen, so
einfach abwimmeln kannGut fand ich:
- Den intensiven Schreibstil, auch wenn ich es mir anstrengend vorstellen würde, noch
mehr Bücher in diesem Stil zu lesen- Die Spannung, die die ganze Zeit vorhanden war und die sich bis zum Ende hin noch
gesteigert hat- Die interessante Persönlichkeit von Blum und dass eine weibliche Hauptfigur den
Racheengel geben darf, wo sonst meist nur Männer aufräumenIch stimme Eskalina 100%ig zu!
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Ja, Eskalina hat die Stärken und Schwächen wunderbar und absolut treffend in Worte gefasst :anbet.
Blum`s "Traum" hat mich auch kurzzeitig geschockt, das wäre eine unverhoffte Wendung gewesen ;-), während Massimo als Täter mich nicht überrascht hat. So ganz geheuer war er mir die ganze Zeit über nicht.
Das Ende war ok, die letzte Leiche entsorgt und fertig. Ein Buch, das man mit einer gewissen Erleichterung zuklappt und mit dem man sich, auf jeden Fall ich mich, nicht weiter beschäftigen möchte. Ob und wie Reza und Blum mit den ganzen Morden klar kommen....Mit ihrer jeweiligen Vorgeschichte haben wie wahrscheinlich recht gut gelernt, Belastendes zu verdrängen um weiter- und überleben zu können.
Was die "Logikmängel" betrifft, könnte ich mir vorstellen, dass es auch nicht in der Absicht des Autors lag, hier einen wasserdichten Thriller zu schreiben. Er schaut nicht links und nicht rechts, sondern hat den Fokus ganz auf Blum und ihrem grausigen Rachefeldzug - wie ein Mensch werden kann, der in der Kindheit nicht das kleinste Bisschen Liebe und Zuneigung erfährt.
Ich glaube, deshalb sucht sie nach Marks Tod so schnell die Nähe eines Mannes. Blum braucht den Körperkontakt wie die Luft zum Atmen, sie hat so viel nachzuholen.Ein intensives und sehr gruseliges Buch, in vieler Beziehung.
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Zitat
Original von Eskalina
Nicht so gut fand ich:
- Dass man Dunja bei der Polizei nicht geglaubt hat - sie wird doch nicht ausgerechnet
nur an den einen falschen Beamten geraten sein? Wie ist sie in der Psychiatrie gelandet
und warum hat dort niemand erkannt, dass sie sich ihre Geschichte nicht einbildet? Da
fehlt mir einfach was...- Die Hinweise auf die einzelnen Täter sind viel zu leicht zu finden. Sie fallen Blum
geradezu in den Schoß und das, obwohl am Anfang gar kein Anhaltspunkt vorhanden
war- Der Pfarrer - erst ist er der Dorfpfarrer aus Sölden und dann kennt Blum ihn aus ihrer
Kindheit und aus Innsbruck?- Dass sie die beiden, die von ihr wissen, der Detektiv und der Vater des Fotografen, so
einfach abwimmeln kannGut fand ich:
- Den intensiven Schreibstil, auch wenn ich es mir anstrengend vorstellen würde, noch
mehr Bücher in diesem Stil zu lesen- Die Spannung, die die ganze Zeit vorhanden war und die sich bis zum Ende hin noch
gesteigert hat- Die interessante Persönlichkeit von Blum und dass eine weibliche Hauptfigur den
Racheengel geben darf, wo sonst meist nur Männer aufräumenWas soll ich danach noch schreiben. Eskalina hat es so treffend formuliert. Zum Ende hin hätte ich mir die Auflösung ein wenig unvorhersehbarer gewünscht, damit meine ich nicht spektakulärer, da ich von Anfang an Massimo in Verdacht und spätestens ab dem Zeitpunkt als unter den 5 ein Clown benannt wurde, war ich mir sicher, der ist Polizist. Mich hat "Totenfrau" aber sehr gefesselt und ich konnte es gestern nicht mehr aus der Hand legen bis ich die letzte Seite gelesen hatte. Jetzt bin ich neugierig auf die anderen Bücher von Bernhard Aichner geworden und werde meinen SuB mal ein bisschen aufstocken.
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Das geht mir auch so, was soll ich da noch hinzufügen.
Eskalina, Lumos und Kartause beschreiben das, was ich auch denke und im nachhinein empfinde.Es gab ein paar Schwächen und Logikfehler, aber die wiegen gegenüber dem Tempo und der Geschichte geschuldet für mich nicht ganz so schwer.
Mich hat das Buch von der ersten Seite weg in einen Sog gezogen, auch wenn einiges vorhersehbar war und ein paar Zufälle mehr als nötig verarbeitet wurden. Die Figur Blum hat gemischte Gefühle bei mir ausgelöst und dennoch hat sie mich fasziniert, ein Charakter muss eben nicht immer aalglatt und liebenswert sein, ebenso wie der Stil in dem das Buch geschrieben wurde.Für mich ist ein Krimi/ Thriller gut, wenn er entweder sehr präzise, politisch, brisant oder eben auch so fesselnd geschrieben ist wie dieser, so eine Gänsehaut bei einem Buch hatte ich schon lange nicht mehr.
LG
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Wie nicht anders zu erwarten Massimo war einer der Täter.
Aber der Autor, hat mir doch geschwind einen Schrecken eingejagt, als Reza plötzlich tot und Blum Opfer von Massimo war.
Das war echt gemein aber auch sehr brilliant.
So eine Szene einzubauen toll.Alles in allem unsere Rachegöttin hat ihre Rache bekommen.
Und nun wissen wir auch, daß Mark Bescheid wußte.
Und so erklärt sich für mich auch ihr Rachefeldzug.Ich liebe dieses Buch und Blum.
Sicher insgesamt betrachtet, ging vielleicht alles etwas zu reibungslos und manches war vielleicht auch nicht nachvollziehbar.
Aber mich stört das nicht , ein Buch muss mich unterhalten können, ich möchte in eine völlig andere Welt abtauchen.
Und das ist dem Autor mit "Totenfrau" absolut gelungen, mir blieb förmlich die Spucke weg. -
Ich kann mich den ganzen Vorrednern nur anschließen.
Das Buch war durch seinen knappen, ruppigen Schreibstil anfangs etwas gewöhnungsbedürftig zu Lesen aber gerade das erhöhte auch die Spannung.
Blum hatte für mich Autistische Züge, auf jeden Fall ist sie durch ihre bösen Zieheltern in ihren Empfindungen etwas gestört. Ich fand, sie war gefühlsmäßig immer krass drauf. Im Guten wie im Schlechten.Die Täter zu finden fand ich auch ziemlich einfach und Massimo hatte ich auch von Anfang an auf meiner Liste. Es war an mancher Stelle doch ziemlich vorhersehbar und leider war auch die letzte Wendung - Blum gefesselt, Reza Tod - nur eine Art Traumsequenz. Das war die Stelle, die mir im Buch am wenigsten gefallen hat, da sie den Leser völlig unnötig nochmal in die Irre führt. Mir wäre es lieber gewesen, wenn Massimo als der "Schlimmste" etws schwerer zu fassen gewesen wäre.
Ich habe jetzt extra nochmal den Teil nachgelesen mit dem Pfarrer in ihrer Jugend. Ich glaube wirklich, da ist gemeint, dass alle Diener Gottes gleich schlecht sind. Es war wohl nicht der gleiche Pfarrer, den sie dann getötet hat.
Der Roman war wirklich gut wegzulesen und hat mir trotz all seiner Schwächen gut gefallen.
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Ich hab den letzten Abschnitt nun auch zu Ende gelesen. Mich enttäuscht der Schluss irgendwie. Blum kommt ungeschoren davon und es ist plötzlich wieder alles Friede, Freude, Eierkuchen? Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass der Ofen des Krematoriums schon nach so kurzer Zeit wieder betriebsbereits gewesen sein soll, die "Unterredung" mit Massimo war doch vergleichsweise kurz? Dass Massimo seine Finger im Spiel hat, findet man sehr schnell heraus. Mir hat es da an Spannung gefehlt. Gänsehaut hatte ich definitiv keine.
ZitatOriginal von hollyhollunder
Es war an mancher Stelle doch ziemlich vorhersehbar und leider war auch die letzte Wendung - Blum gefesselt, Reza Tod - nur eine Art Traumsequenz. Das war die Stelle, die mir im Buch am wenigsten gefallen hat, da sie den Leser völlig unnötig nochmal in die Irre führt. Mir wäre es lieber gewesen, wenn Massimo als der "Schlimmste" etws schwerer zu fassen gewesen wäre.
So ging es mir auch. Bei dem Traum hatte ich kurz den Eindruck, dass es doch noch zum großen Showdown kommt und sich das Blatt für Blum gewendet hat. Massimo hätte Blum und Reza irgendwie überwältigt. Es wäre spannend zu lesen gewesen, wie Blum sich aus dieser Situation wieder befreit hätte. Stattdessen läuft ihr Rachefeldzug so reibungslos weiter wie bisher. Schade.ZitatOriginal von Lumos
Was die "Logikmängel" betrifft, könnte ich mir vorstellen, dass es auch nicht in der Absicht des Autors lag, hier einen wasserdichten Thriller zu schreiben. Er schaut nicht links und nicht rechts, sondern hat den Fokus ganz auf Blum und ihrem grausigen Rachefeldzug - wie ein Mensch werden kann, der in der Kindheit nicht das kleinste Bisschen Liebe und Zuneigung erfährt.
Ja, es ist beängstigend, welche Entwicklung Blum genommen hat. Wie skrupellos sie ihr Ziel verfolgt.
Leider liegt der Fokus hier zu sehr auf Blum, wie ich finde. Interessant wäre doch auch gewesen, weshalb alle immer zu ihr halten, statt gegen sie vorzugehen: Reza, der ihr Spiel ohne es weiter zu hinterfragen mitspielt (den Schauspieler hat er allein getötet, bei Massimo wurde er zum Mittäter), und ebenso Mark, für den es völlig egal ist, dass sie ihre Eltern kaltblütig umgebracht hat. Das ist mir unbegreiflich.Dieses Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits war es schon interessant und zügig zu lesen, insofern hat mir die Geschichte schon gefallen. Richtige, nervenkitzelnde Spannung kam bei mir allerdings nicht auf, ich kann im Rückblick konkret nur eine Szene benennen, bei der ich tatsächlich mitgefiebert hab. Im vorhergehenden Abschnitt dachte ich noch, dass der Autor nun Anlauf zum großen Finale nimmt, aber das bisschen Spannung ist im letzten Abschnitt verpufft.
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So, nun wäre der letzte Abschnitt auch gelesen und das soll es nun gewesen sein?
Dass Massimo der letzte Täter ist hatte ich nicht geahnt, aber wirklich überraschend war es dann doch nicht. Auch seine Gründe, warum er mitgemacht hat waren nicht wirklich überraschend. Das einzige was mich einen Moment lang erschreckt hat war die Szene in dem Kühlraum, als Reza zerlegt und Blum gefesselt war. Dass das alles nur ein Hirngespinnst war, war in diesem Moment nicht erkennbar und gut eingefädelt.Das Ende an sich ist ziemlich schwach. Ein Krematorium, dass nicht Kameraüberwacht ist? Naja, solls geben, aber dass der Ofen dann so schnell auf Betriebstemperatur ist und das nirgendwo verzeichnet wird, dass er in Betrieb war? Sowas muss doch auffallen, und wenn es nur daran ist, dass er bei Schichtbeginn evtl noch warm ist.
Und jetzt ist wieder alles in Ordnung? Kann ich mir kaum vorstellen. Gerade bei einem Polizisten, dessen Partner vor kurzen tödlich verunglückt ist und jetzt verschwindet auch noch er spurlos? Da müssen doch Stimmen laut werden. Dass Blum und Reza mit den Morden einfach so durchkommen ist mehr als unglaubwürdig.An sich war das Buch ganz ok, es lies sich gut und schnell lesen, was nicht zuletzt an den vielen leeren Seiten lag. Die vielen Zufälle machten die Geschichte oft unrealistisch.
Danke an den Autor für die Begleitung der LR und an den Verlag für das zur Verfügung stellen der Rezi-Exemplare.
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So, ich habe es dann auch mal ans Ziel geschafft
Tja, die Auflösung, wer der Clown war, war in der Tat keine große Überraschung mehr. Dass Massimo irgendwie seine Finger im Spiel hatte, musste ja sein.
So ganz weiss ich aber noch nicht, was ich von diesem Buch halten soll. Es ist seltsam: der Schreibstil hat mich total in seinen Bann gezogen. Ich finde ihn großartig.
Die Story hingegen hat mich irgendwie nicht so überzeugt. Alles zu glattgebügelt und ein bisschen gewollt. Also so ist mein persönlicher Eindruck. Auch dass Blum mir von Kapitel zu Kapitel unsympatischer wurde war schade.
Aber ich habe das Buch bis zum Ende gelesen, also kann es wiederum sooooo schlecht nicht gewesen seinPunkte rausgeholt hat Bernhard mit seinem Nachwort. Da erwähnt er, dass er Ludovico Einaudi sehr mag und diesen Musiker verehre ich für seine Musik
Ich gehe dann wohl nochmal in mich und denke über das Buch nach
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Schade schade, das Massimo mit drin steckt, habe ich leider schon viel zu früh vermutet, so war das dann wahrlich keine große Überraschung mehr
Auch das Mark durchaus wusste, das Blum ihre Eltern umgebracht hat, war keine große Wende.Letztlich gehöre ich leider zu denen, die nicht allzu zufrieden mit der Geschichte waren. Die Grundidee mochte ich durchaus, allerdings hätte man da sehr viel mehr raus holen können. Fast alles lief einfach zu leicht ab, wirkliche Wenden gab es für mich nicht.
Zumindest Reza ist mir doch sehr ans Herz gewachsen und auch den Schreibstil mochte ich sehr
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Ja, dass Massimo mit drinsteckt, war jetzt sicher für uns alle keine Überraschung mehr. Das fand ich aber persönlich auch nicht so schlimm. Auch dass Blums Traum nur ein Traum war, fand ich nicht so störend, da sich leider viel zu oft in Thrillern das Blatt kurz vor Ende noch gegen die Haupt"darsteller" dreht, die dann knapp oder durch irgendeinen blöden Zufall doch noch davonkommen. Insofern war ich gar froh, dass dieses Buch nicht auch diesem Standard-Erzählstrang gefolgt ist, sondern dass Blum und Reza ihr Ding bis zum Schluss durchgezogen haben.
Dennoch hat der Autor hier natürlich das Rad nicht neu erfunden und zum Schluss hielten sich die Überraschungen wirklich in Grenzen. Aber durch den sehr speziellen Schreibstil ist es ihm gut gelungen, dieses Buch zu etwas Besonderem zu machen. Ich habe es wirklich gerne gelesen, aber ich bin auch skeptisch, ob ein weiteres Buch in diesem Stil funktionieren würde.
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Nun eigentlich haben meine Vorredner schon alles gesagt.
Ich fand es eigentlich nicht mehr überraschend, dass Massimo nun doch der fehlende Täter im Bunde war. Der Tod von Massimo war nicht weniger grausam als die anderen - grusel.
Bei dem Abschnitt, als Blum plötzlich festgeschnallt auf dem Tisch liegt und Reza schon tot ist, blieb mir fast das Herz stehen. Zum Glück war dies nur ein Traum von Blum.
Für mich war es Spannung pur.
Viele Grüße
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Ich kann mich meinen Vorrednerinnen nur anschließen. Der Täter war schon vorhersehbar und auf Blum´s Traum bin ich auch erst hereingefallen, als sie festgeschnallt auf dem Tisch lag. Das Ende von Massimo fand ich schrecklich, obwohl er es verdient hat.
Trotz der vielen Zufälle fand ich den Thriller sehr spannend.
ZitatOriginal von Enchantress:
Aber durch den sehr speziellen Schreibstil ist es ihm gut gelungen, dieses Buch zu etwas Besonderem zu machen.
Sehr treffend formuliert.