Autorin: Billie Rubin
Titel: Kaltes Dorf
Broschiert: 220 Seiten
Verlag: Allitera (4. Dezember 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3869064811
ISBN-13: 978-3869064819
Über die Autorin:
Billie Rubin ist das Krimipseudonym der Münchner Autorin Ute Hacker (Jg. 1958), die neben zahlreichen Kurzgeschichten auch fünf Kriminalromane veröffentlicht hat. Mit "Foules Spiel" startete 2010 die Serie rund um die Personenschützerin Charlotte "Charly" Braun, die in ihrer Geburtsstadt Nürnberg spielt. 2011 folgte "Dunkle Rache", 2013 "Kaltes Dorf". Sie schreibt deutsch und englisch, ist Gründungsmitglied der internationalen Online-Gruppe IOWG sowie aktives Mitglied der Autorinnenvereinigung. Billie Rubin ist Herausgeberin diverser Krimianthologien; "High Noon in München" versammelt ihre besten Kurzgeschichten. Mehr Infos gibt es auf www.billierubin.eu
Inhaltsangabe:
Die ehemalige Kommissarin Charlotte »Charly« Brown arbeitet als Personenschützerin und braucht nach einem aufreibenden Auftrag dringend eine Auszeit. Auf einem Biobauernhof im Knoblauchsland, in der Mitte des Städte-Dreiecks Nürnberg-Fürth-Erlangen, erholt sie sich von den Strapazen, doch der Urlaub wird bald berschattet: Charly erfährt, dass in einer Familie im Dorf schreckliche Dinge vor sich gehen, die allseits bekannt sind. Sie ist schockiert von der Gleichgültigkeit der Bewohner und beginnt, eigenmächtig zu ermitteln. Doch sie hat die Lage falsch eingeschätzt, und ihr Eindringen in die hermetisch abgeschottete Familienstruktur führt zu einer furchtbaren Katastrophe.
Meine Rezension:
Am Anfang in ihres dritten Romanabenteuers möchte die Personenschützerin Charlotte Brown eigentlich bloß ihren Urlaub im Knoblauchsland genießen. Doch eine verstört wirkendes Mädchen führt die ehemalige Kommissarin zu einem Familienanwesen, das bei den restlichen Einwohnern ziemlich verrufen ist. Entgegen des Rats ihres Lebensgefährten beginnt Charlotte zu recherchieren und deckt ein schreckliches Geheimnis auf.
"Kaltes Dorf" beginnt ruhig - genauso, wie ein Erholungsurlaub sein sollte - steigert sich aber mit jeder weiteren Ermittlung. Zum Ende hin spitzen sich die Ereignisse merklich zu und sorgen mehrmals für ein flaues Gefühl im Magen. Das Buch liest sich die ganze Zeit über flüssig, die Hauptperson ist von Anfang an sympathisch. Ich freue mich schon auf Charlies nächsten Fall.