Inhalt:
Baltasar Matzbach, ein philisophischer Genußmensch und zudem ein höchst belesener, wenn auch nicht gerade umgänglicher Mann wird von seinem Freund mitgenommen zu einem Wochenendetreff ehemaliger Kommilitonen. Vier Frauen und mit ihm dann fünf Männer, die eingeschneit werden, Sexspielchen treiben und dann auf einmal eine Leiche in dieser Gemeinschaft haben.
Und Baltasar geht ans Aufklären. Und das ziemlich clever, obwohl die illustre Scharr dem einiges entgegenzusetzen hat.
Eigener Eindruck:
Das Buch ist amüsant. Der Hauptheld hat ein bisschen was von Nero Wolfe (wenn der sich aus seinem Haus trauen würde!).
Mir war die Sprache etwas zu...na, wie sag ich das jetzt charmant...hochgestochen? So, als ob mancher Satz nur so formuliert worden wäre, um ein bestimmtes (Fremd-)Wort darin unterzubringen, was der Autor sehr liebt. Man ist zwischen Anerkennung und Genervtheit deswegen (darob würde der Autor hier sicher schreiben) hin-und hergerissen.
Alles in allen ein intelligentes Buch, was halbwegs spannend ist (hier könnte noch ein Schippchen draufgelegt werden) und welches man gut weglesen kann.