Ich fühle gar nichts, als ob ich nen Kinderbuch lesen würde...

Zitat

Original von Stritty
Da habt ihr auch wieder volkommen recht. Bei mir macht der Horror die gefuhle aus die ich dabei bekomme.

und ich bin ein total ängstlicher, besonders im dunkeln wenn etwas raschelt oder die Heizung bollert. Da sterbe ich unter meiner decke tausend tote.

Dann kann ich nicht einmal das licht anmachen,so Angst habe ich.

Vielleicht kann ich mich auch nur schwer in die Situation reinversetzen. Ich bin ein Extrem rationaler mensch. Ich denke das ist der Hauptgrund weswegen es mich so schwer gruselt.

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Ängste haben auch ehrlich gesagt rein garnichts mit rational oder nicht rational zu tun.

Wie du es beschreibst klingt es auch eher so, dass man mit wahnsinniger Brutalität bei dir auch keine Ängste hervorlockt. Greif da doch lieber wirklich nach Psychothrillern, klick dich ggf. auch mal in der Themenübersicht im Forum durch. Ich würde mal völlig weg von Horror. Tess Gerritsen, Karin Slaughter und auch Sebastian Fitzek haben mir diverse Male Angst beschert. (nicht alle Bücher von denen) Ansogsten ist Stephen King (der ist eher nichts für mich) sicherlich auch ein Versuch.

Ansonsten hast du hier ja auch schonmal nen ähnlichen Beitrag verfasst..
Suche "gruselige" Psychothriller

Auch ich habe noch nie Angst beim Lesen verspürt.

Eher die Gefühle die Kirsten erwähnt hat, kenne ich auch. Ich habe schon viele Tränen bei Büchern vergossen oder richtig herzhaft gelacht. ... Und wenn das Buch einen so beschäftigt, denkt man natürlich auch im Alltag ständig daran und freut sich abends aufs weiterlesen. Aber genauso solls doch sein.

Den Beitrag von Asmos unterschreibe ich einfach mal so. Bei mir ist das nämlich auch so, dass mir irgendwelche Szenarien, bei denen jemand von Monstern durch die Wüste gejag wird, bestenfalls spannend vorkommen. Gruselig sind sie für mich nicht, weil mir die Situation zu fremd ist.

Wenn dagegen mit Situationen gespielt wird, die eigentlich ganz alltäglich sind, denen aber ein unheimliches Element beigemengt wird, dann grusele ich mich wesentlich mehr. Warum? Weil ich mich besser in die Situation hineinversetzen kann. Sie ist nicht so abstrakt.

Ich kann mir einfach besser vorstellen, dass ich im Sessel sitze und aus den Augenwinkeln eine Bewegung am Fenster wahrnehme, als dass ich allein durch irgendeine Wüstengegend fahre und dort bei der nächtlichen Rast entstellte Mutanten mein Autofenster einschlagen.

Versuch es nicht extremer. Such lieber etwas, das mit dem Sicherheitsgefühl des Alltags arbeitet und es untergräbt.

Richtig Angst habe ich beim Lesen auch noch nie verspürt und will ich ehrlich gesagt auch gar nicht. Bei Filmen hingegen fürchte ich mich sehr schnell und geh dann auch oft lieber zweimal nachsehen, ob die Türe auch wirklich abgesperrt ist. Es ist zwar eine Sicherheitstüre und das Tor unten lässt sich nur mit einem Code öffnen, aber sicher ist sicher

Ich denke auch, dass Horror vielleicht nicht das richtige Genre für dich ist. Vielleicht versuchst du wirklich mal etwas Richtung extremer Psychothriller. Etwas, das dir durchaus auch in der Realität passieren kann, aber nicht zu abgedreht ist. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Psyche allzu schockierende Sachen eher verdrängt und sie einen deshalb nicht nachhaltig berühren. Wie zum Beispiel Werbung im TV die bewusst schockieren soll um uns in die Pflicht zu nehmen (Anschnallen im Auto zB - da gab es mal eine sehr arge Werbung dazu). Verständlich was ich meine? Ich hab aber keine Ahnung ob das stimmt. Da müsste man vielleicht die Eulenpsychologen fragen

Liebe Grüße

Finnia

Ich habe mich vor Jahren einmal wirklich gefürchtet bei einem Buch. Und zwar war das "Ex" von David Ambrose. Dort wird ein Geist erschaffen in einem Versuch, der bei der Protagonistin dann an die Wände klopft. Das klingt jetzt vielleicht lächerlich, aber wenn man das Nachts alleine in einer einsamen Wohnung liest, dann kann man schon mal den ein oder anderen furchtsamen Gedanken entwickeln. Vor allem, wenn man vorher ergoogelt hat, das das Buch auf einem tatsächlich statgefundenen Experiment beruhen soll.

Ich habe das Buch später noch einmal gelesen. Und ich habe wieder dieses gruselige Grundgefühl vespürt. Allerdings habe ich es beim 2. mal tagsüber gelesen. Sicher ist sicher...

Das Grundgefühl dieses Gruselns habe ich schon gerne. Ich empfinde es als Leistung des Autors, wenn er mir tatsächlich Angst einflössen kann mit seiner Geschiche. Ein wenig suche ich solche Bücher auch. Es handelt sich ja um künstlichen Grusel. Ich habe allerdings keine Angst vor Mördern oder dergleichen. Bei mir ist es eher so ein wenig das Unheimliche, was mich gruseln lässt. Dinge, die evtl wahr sein können aber evtl auch eingebildet.

Darcy so geht es mir auch, ich grusele mich lieber, als dass ich von grausamen Morden lese. Ein Autor, der es nötig hat, seine Leser zu schocken, in dem er möglichst ekelhafte Metzelszenen entwirft, muss dazu meiner Meinung nach nicht besonders gut schreiben können. Der feine gut durchdachte Grusel oder die Angst, die eher etwas unterschwellig erzeugt wird, erfordern viel mehr Können.

Als vor einiger Zeit Bücher mit möglichst blutigen und detailreichen Morden modern wurden, habe ich ein paar gelesen, doch Angst hat mir das nicht gemacht und spätestens beim dritten Buch hatten das Blut, die abgehackten Beine und kleingeschnetzelten Hirne dann absolut jeglichen Effekt verloren.
Ich glaube, dieser Gewöhnungseffekt ist es, der keine Angst aufkommen lässt - außerdem, wo vor sollte man sich fürchten? Das passiert ja nur dem Opfer im Buch, eine reale Bedrohung spürt man beim Lesen wohl kaum.

Man fragt sich natürlich - wenn das alles diese Gefühle nicht mehr hervorruft, was braucht es dann? Gibt es Steigerungen, stumpft man ab (vielleicht auch im wahren Leben), oder beschließt man selber das Messer oder Skalpell in die Hand zu nehmen?

Wenn ich mir diese 4 Cover so anschaue, dann denke ich, ich lese Kinderbücher.

*Sowas* habe ich nicht im Regal stehen, da könnte ich ja schon beim Anschauen des Covers nicht schlafen.

Stritty : Kennst Du schon Edward Lee? Habe ich eben bei Amazon gefunden, als ich schauen wollte um was es bei *Bestialisch* geht. Die Cover von Lee finde ich auch schon zum :yikes.

Hallo Stritty,

kannst Du bitte bitte diese gigantischen Bilder verkleinern?

Hier ist eine Erklärung, wie man das machen kann:
http://www.ioff.de/showthread.php?t=391071
und hier dier Erkläung, wie groß eingestellte Bilder hier sein sollten,
um nicht die Ladezeit des Forums zu verlangsamen:
www.buechereule.de/wbb/thread/11706
(und nicht mein Internet-Volumen am Handy sofort aufzubrauchen

Danke Dir.

Hallo Stritty,

bei mir weder am Handy noch am PC. Und außerdem bitte Wolke explizit darum, Bilder mit maximal 200 KB einzustellen, sowohl wegen des Forums/Servers an sich, als auch aus Rücksichtnahme auf die anderen User.

Bitte stelle die Bilder neu verkleinert ein oder lösche sie und verlinke die Bücher über die ISBN-Nummer.

Danke Dir.

Hallo Stritty,

wie vorhin schon geschrieben und auch verlinkt, bittet die FORENLEITUNG darum, dass Bilder nicht größer als 200 KB sein sollten:

Zitat

Original von Buechereule
Beachtet aber bitte, dass die maximale Dateigröße: 200 KB beträgt und das erlaubte Endungen: .gif .jpg .jpeg .png .bmp .zip .txt sind.

Es geht nicht persönlich um mich, sondern allgemein um Rücksichtnahme.

Zunächst einmal stellt sich die Frage, ob man beim Lesen Angst empfinden möchte oder sich gruseln. Falls Ersteres, sollte man lieber Abhandlungen zum Klimawandel oder Krebsstatistiken lesen.
Ich denke, der Thread befasst sich eher mit dem Gruseln.

Ich glaube, ein entscheidender Faktor hierfür ist, ob man sich mental auf etwas einlässt. Und dann natürlich, ob das Buch die eigenen Ängste triggert.
Menschen haben vor ganz unterschiedlichen Dingen Angst. Den einen berührt es, wenn er über grausame Dinge liest, der andere kriegt eine Gänsehaut, wenn Monster auftauchen oder jemand im Fahrstuhl festsitzt oder aber eine furchtbare Krankheit ausbricht.
Wovor wir uns fürchten, wird früh angelegt, und da wir zum Glück im Überfluss und Sicherheit leben, gibt es z.B. weniger Existenzängste.

Da das Grauen nicht im Buch, sondern im Kopf des Lesers entsteht, wird ein Buch stärker wirken, wenn es genau die individuellen Ängste anspricht und dabei noch viel Möglichkeiten für Interpretation lässt. Die größten Horrorszenarien fabriziert meiner Meinung nach die eigene Fantasie.

Wenn ein Buch nicht zu Tränen rührt oder eine Gänsehaut hervorkitzelt, würde ich mir keine großen Gedanken machen (es sei denn, Du bist der Autor und willst partout diesen Effekt erzielen). Jeder ist diesbezüglich anders gepolt. Schlimmer wäre es, wenn es langweilt.
Hör' einfach mal in Dich rein, Stritty, was Dir Angst oder Sorgen macht. Vielleicht ist es die Vorstellung eines Flugzeugabsturzes oder auch Angst vor Arbeitslosigkeit, Hunger, dem Tod von Angehörigen. Und dann besorg' Dir ein Buch zu dem Thema, ruhig auch etwas biographisches oder ein Sach-/Tatsachenbuch. Ich bin ziemlich sicher, dass Dich das nicht kalt lassen wird.

Alternativ würde ich empfehlen, ein wirklich schlechtes und langweiliges Buch zu lesen - dabei kann einem auch das Gruseln kommen.

Oder wie es der Master of Suspence formulierte:
“A glimpse into the world proves that horror is nothing other than reality.”
(Alfred Hitchcock)

Blutspritzen und Knochenfliegen sind nicht immer zwangsläufig gruselig/spannend/angsteinflößend, sondern oft unfreiwillig komisch.

Weniger ist im Zweifel mehr, denn das lässt Raum für die Vorstellungskraft.
Und Deinen Aussagen nach, bist Du auch eher für subtilen Schrecken zu haben als plakativen Holzhammer-Horror.

Ich empfehlen dazu das hier:

"Englische Gespenstergeschichten"

Ein kleines, aber feines Sammelsurium mysteriöser Geschichten, die sehr gut mit den menschlichen Ängsten spielen.
Leider nur noch antiquarisch erhältlich.

Ähm, eine Anmerkung von mir...
Irgendwie irritieren mich deine Fragen nach Büchern, die einem *so richtig* Angst machen...

Im Eingangspost schreibst du, dass die Bücher von Graham Masterson dich geradezu gelangweilt haben (*Ich fühle gar nichts* -> siehe auch Threadtitel), aber sie sind trotzdem auf deinen Top3 (siehe deine Signatur)? Was denn jetzt?
In einem anderen Thread schreibst du

Zitat

Ire seelen ist total geil.... LESEN!!

Und dann gibst du <8 Punkte. Sind 7 bis 8 Punkte für dich Bücher, bei denen du nichts fühlst (wie du im Eingangspost schreibst)?

Es soll bei dir möglichst grausam und angsteinflößend sein, darf aber nicht zu splatter-mäßig sein? Du hast doch jetzt schon eine Menge Empfehlungen bekommen, oder? Ich will nerven, oder so, aber irgendwie fällt mir auf, dass du mit mehreren Threads vehement auf dem Thema rum*hackst*

Liest du nur, um *lapidar gesagt* davon Angst zu bekommen?
Ich sehe es ja ein, wenn man sich mal gruseln will, aber das was du beschreibst, geht meiner Meinung nach darüber hinaus. Wenn das sogar Bücher nicht schaffen können, die andere hier wohl vor lauter sehr detailliert grausamer Beschreibungen nicht lesen würden/könnten, dann weiß ich nicht, ob du hier brauchbare Empfehlungen bekommst... Bist du da nicht etwas sehr fixiert?

Zitat

Original von Zimööönchen
Ähm, eine Anmerkung von mir...
Irgendwie irritieren mich deine Fragen nach Büchern, die einem *so richtig* Angst machen...

Im Eingangspost schreibst du, dass die Bücher von Graham Masterson dich geradezu gelangweilt haben (*Ich fühle gar nichts* -> siehe auch Threadtitel), aber sie sind trotzdem auf deinen Top3 (siehe deine Signatur)? Was denn jetzt?
In einem anderen Thread schreibst du

Und dann gibst du <8 Punkte. Sind 7 bis 8 Punkte für dich Bücher, bei denen du nichts fühlst (wie du im Eingangspost schreibst)?

Es soll bei dir möglichst grausam und angsteinflößend sein, darf aber nicht zu splatter-mäßig sein? Du hast doch jetzt schon eine Menge Empfehlungen bekommen, oder? Ich will nerven, oder so, aber irgendwie fällt mir auf, dass du mit mehreren Threads vehement auf dem Thema rum*hackst*

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