'Winter People - Wer die Toten weckt' - Seiten 309 - Ende

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Original von Ayasha

Die kleine Gertie hat die Schlafenden "Wintervolk" genannt. Auf S. 30 erzählt sie Sara wie sie im Traum zusammen mit dem blauen Hund eine Frau mit zerzausten Haaren, die in einem Baum wohnt und eine vom Wintervolk ist, besucht:

" "So nenne ich sie", erkläre ich und drehe mich zu ihr um. "Die Menschen, die zwischen dem Hier und dem Dort festsitzen und warten. Sie erinnern mich an den Winter, wenn alles bleich und kalt und tot ist und man nichts machen kann, ausser auf den Frühling zu warten." "

Daher verstehe ich den "Winter" in diesem Zusammenhang als Metapher. Eine weitere sehr berührende Symbolik hat für mich Gerties Frage an ihre Mutter: "Wenn Schnee schmilzt und zu Wasser wird, erinnert er sich noch daran, früher einmal Schnee gewesen zu sein?"

Es sind gerade solche kleinen Details und Sätze, die für mich das Besondere dieses Buches ausmachen.

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Danke Ayasha, jetzt erinnere ich mich. Trotzdem bleibt für mich die Frage, warum hängen die fest, sind das auch Zurückgeholte? Die jemand ermordet haben? Müssen die für immer hier bleiben oder eben nur die 2 Wochen??

Aber das mit der Erinnerung des Schnees, da steckt schon Tiefe drin, ::wenn Du tot bist, erinnerst Du Dich, dass Du gelebt hast und was Du warst??

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Original von Findus

Danke Ayasha, jetzt erinnere ich mich. Trotzdem bleibt für mich die Frage, warum hängen die fest, sind das auch Zurückgeholte? Die jemand ermordet haben? Müssen die für immer hier bleiben oder eben nur die 2 Wochen??

Aber das mit der Erinnerung des Schnees, da steckt schon Tiefe drin, ::wenn Du tot bist, erinnerst Du Dich, dass Du gelebt hast und was Du warst??

Sorry, Findus! Ich war ein paar Tage so gut wie nicht bei der Eule...

Das mit dem "Wintervolk" oder den "Schlafenden" habe ich so verstanden, dass damit alle Zurückgeholten gemeint sind. Die meisten von ihnen sind wohl nur für sieben Tage zurück, es sei denn, sie würden einen Menschen töten. Dann müssen sie für immer bleiben, was jedoch nicht erstrebenswert ist, wie wir gelernt haben.

Was mich auch noch beschäftigt hatte - ja, das Buch lässt mich einfach nicht los - waren die Aussagen einiger Eulen, dass sie es schade finden, dass Ruthie ihren Wunsch auf ein Studium und damit ihr Leben aufgibt. Ich empfinde es eher so, dass sie jetzt ihre Bestimmung gefunden hat. Davor schwebte sie irgendwie in der Luft und war unzufrieden. Ihr Wunsch aufs College zu gehen war wohl mehr eine Möglichkeit der Flucht. Jetzt hat sie ihre Aufgabe gefunden und weiss wo sie hingehört. Ob sie dann wirklich glücklich wird damit, ist natürlich nicht garantiert. Aber sie kann erstmal einen eigenen Weg einschlagen.

Das mit den Schlafenden habe ich genauso verstanden.

Und Ruthie tut Gertie glaube ich einfach leid. Sie hat sich entschieden, mehr davon zu haben, wenn sie ihr und vor allem ihrer Mutter besteht als wenn sie weg geht.

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Original von Booklooker
Das mit den Schlafenden habe ich genauso verstanden.

Und Ruthie tut Gertie glaube ich einfach leid. Sie hat sich entschieden, mehr davon zu haben, wenn sie ihr und vor allem ihrer Mutter besteht als wenn sie weg geht.

Gesellschaft leisten finde ich ja noch ok, aber das sie quasi einer Menschenfresserin hilft, und sie braucht ja blut, oder hab ich das auch was flasch verstanden? Das ist shcon heftig. Ob es da nicht doch ein MIttel gibt, also das finde ich recht gruselig, jemanden zu betreuen und dann evtl. Schuld am Tode des nächsten Opfers zu haben. Denn, dass Gertie weitermacht ist doch garantiert? oder?

So ich habe nun das Buch gestern Abend noch in einem Rutsch ausgelesen.
Für mich war das Ende im großen und ganzen auch schlüssig. Ein positiveres Ende hätte ich mir auch nicht vorstellen können.
Ich habe es auch so aufgefasst das Ruthie fürs Erste ihre Bestimmung gefunden hat. Sie wird ihre Mutter in der Sache Gertie unterstützen. Wobei ich das schon etwas eigenartig finde.
Wie die Winter-People nun einzuordnen sind habe ich mir auch leicht den Kopf zerbrochen. Für mich waren sie Erweckte die für 7 Tage zurück gekommen sind denn ansonsten hätte es doch viel größeren Schaden unter der Bevölkerung geben müssen, oder?
Das Auntie sich sozusagen als Racheengel entpuppen würde für das was ihr von Sara`s Vater angetan wurde vor langer Zeit fand ich allerdings etwas dick aufgetragen.

Als die Enge der Höhle beschrieben wurde hatte ich selbst Atemnot den dunkle, enge Räume sind auch für mich der reinste Horror. Selbst der Gedanke daran ruft Beklemmung bei mir aus.

Für mich war es allerdings kein Thriller sondern eher ein Mysterie Roman.

Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht das Buch zu Lesen

Stimmt, als Thriller habe ich das auch nicht gesehen. Allerdings erst, nachdem du es hier geschrieben hast

Edit: Aber eigentlich achte ich auch gar nicht auf die Bezeichnungen auf dem Cover. Daher fällt es mir manchmal auch schwer, die Bücher richtig zum Genre zuzuordnen. Ich lese, was mir in die Hände fällt und mich reizt.

Aber wie kann das sein, dass der Verlag das so anders sieht? Oder ist das Absicht, damit mehr Leute das Buch kaufen?

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Original von Booklooker
Aber wie kann das sein, dass der Verlag das so anders sieht? Oder ist das Absicht, damit mehr Leute das Buch kaufen?

Kann gut sein. Die englische Fassung wird als Roman vermarket und der *engl. Klappentext* liest sich eher als ob es eine Geistergeschichte ist, ein Schauerroman und deutet meiner Meinung nach nicht auf einen Thriller hin. Bestenfalls auf einen "mystery thriller".

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Original von nofret78
Als Thriller habe ich das Buch auch nicht empfunden. Ich gebe zu, ich schaue schon immer was auf dem Cover steht, werde da manchmal aber auch enttäuscht weil ich mit einer anderen erwartungshaltung an das Buch ran gehe.
Diese Buch ist für mich eher Mystery, und so las es sich auch vom Klappentext her. Daher wars ok

So gesehen hat du natürlich Recht und in diesem Fall ist es meiner Meinung nach grenzwertig. Würde man allerdings denn Klappentext nicht lesen wäre man schon sehr enttäuscht.

Die Idee des Buches gefiel mir eigentlich gut, es war auch flüssig geschrieben und spannend. Aber dann wurde es immer verworrener. Insgesamt hätte einiges Über flüssige raus gehört und statt dessen die eigentliche Handlung besser erzählt gehört. Von der Qualität her leider weit schlechter als der distelfink, den ich direkt davor gelesen hab und an dem man sieht, wieres sein sollte!

Das Ende hatte es noch ml insich. Es wurde soweit alles aufgeklärt, das meiste hatte dann doch natürliche Erklärungen.

Mir hat das Buch gefallen und mich super unterhalten.

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Original von logan-lady
Granatenstarkes Ende! Gut, Candace hat nen Vollschuss, aber das war ja relativ schnell klar. Die Erforschung der Höhle ist angsteinflößend und spannend zugleich. Zudem wechseln sich die Zeitebenen schneller ab, bis es zum Finale kommt.

Es war für mich ein sehr spannendes und tolles Buch. Ich hätte nicht gedacht, dass sich die Geschichte so entwickelt, aber die Entwicklung war genial.

Ganz deiner Meinung!
Mir hat es auch super gefallen!
Die Entwicklung der Geschichte, die unvorhersehbaren Wendungen, das Ende, einfach alles! Es war ein rundum gelungenes Buch!

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Original von Findus

Ist ja nur schlimm, falls der Schlafende Gary jemand umbringt, ansonsten verschwindet er doch wieder. Und das weiß sie ja nicht, oder hab ich das überlesen?? Das sagte doch Auntie zu Sara, ich weiß nicht ob das auch im Tagebuch stand.

Ich glaube auch, dass Katherine das nicht weiß. Tragisch, sie denkt ja, endlich wieder mit ihrem Mann zusammen sein zu können...

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Original von Darcy

Tragisch finde ich Saras und vor allem Gerties Schicksal. Das die Toten nicht so wiederkehren, wie sie vielleicht einmal waren, wurde nirgendwo in den Berichten erwähnt. Das ist ein böser Widerhaken in der Geschichte. Es hätte mich brennend interessiert, wie der wiedergekehrte Gary denn so war. Katherine hält ja auch immer noch die Beschreibung, wie man diese Sache anstellt, in Händen während Ruthie denkt, sie hätte alles vernichtet.

Das hätte mich auch sehr interessiert! Und ob sie wusste, dass Gary nicht sprechen kann? Aber so hat sie immerhin die Möglichkeit, sich von ihm zu verabschieden.

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Original von nofret78
Was mich an dem Ende u.a. ein bisscchen stört ist, das Auntie sich an Sara rächt, obwohl es ja ihr Vater war der sie töten wollte. Sie hat Sara doch angeblich so sehr geliebt, warum tut sie ihr das dann an? Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
Der Handlungsstrang um Katherine und Gary hätte ich mir auch noch etwas ausführlicher gewünscht.

Auntie war einfach durch und durch böse. Sie hat mich oft an eine böse Hexe erinnert, wie die Leute im dorf sie ja auch gesehen haben...