'Winter People - Wer die Toten weckt' - Seiten 309 - Ende

  • Zitat

    Original von Sabine_D


    Ich hatte jetzt nicht den Eindruck, dass sie sich aufopfert. Irgendwie schätzte ich das gelesene so ein, dass es ihr nichts ausmacht. Das sie ihre Aufgabe darin sieht, Gerti zu betreuen.


    Sehe ich auch so. Ruthie wird die Wächterin des Hügels, die Wächterin der Schlafenden und passt auf Gertie auf. Sie schützt ja nicht nur das Kind vor der Welt, sondern auch die Welt vor Gertie. Damit wird sie die Nachfolge ihrer Mutter antreten und ist anscheinend zufrieden damit.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, spannend, düster, aber nicht gruselig. Auch das Ende fand ich gut gelöst.

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Wenn ich die Geschichte so Revue passieren lasse, fällt mir auf, dass mir eigentlich Martins Tod am meisten an die Nieren gegangen ist. Seine Verzweiflung er würde zu wenig gut für seine Frau und Kind sorgen und seine Überzeugung versagt zu haben, konnte ich förmlich spüren. Für mich ist er die tragischste Figur im Buch. Ich war dann so erleichtert, dass er vor seinem Tod noch erfahren hat, dass nicht Sara Gertie umgebracht hatte und vor allem auch, dass Sara die Wahrheit kannte.


    :wave


    Stimmt, mir tat Martin auch sehr leid, so ein Ende hat er wirklich nicht verdient. :-( Ich mochte ihn von Anfang an, denn alles, was er getan hat, hat er nur aus Liebe zu Sara getan. Gut, dass sie am Ende erfahren hat, dass er nicht ihre Tochter getötet hat.

  • Zitat

    Original von Findus

    Wobei mich am meisnten interessieren würde, was denn der Pfarrer und die 2 andren dem Vater gesagt haben, damit er so eine Entscheidung trifft. Jemanden bei lebendigem Leib verbrennen zu wollen, auch wenn es dann nicht geklappt hat. Was er aber ncith wusste. Das konnte doch auch ncith im Sinne christlicher Nächstenliebe stehen. Gut, die Hexenverbrennungen waren damals doch schon lange vorbei???


    Sie war Hebamme und hat Tränke gemixt, kannte sich mit Kräutern aus und gab den Menschen in West Hall sogar Zaubersprüche mit auf den Weg. Außerdem war sie zur Hälfte Inuit, trug Kleidung aus Tierleder und lebte in einer Hütter im Wald. Deswegen werden die Männer sicherlich auf Saras Vater eingeredet haben, dass sie eben doch eine Hexe ist und keinen guten Einfluss auf seine Kinder haben kann. Er war abhängig davon, dass die Leute in der Stadt seine Waren kauften, sonst hätte er seine Familie nicht mehr ernähren können.
    Und Hexenverfolgungen werden nie vorbei sein, es gibt sie auch heute noch.

  • Zitat

    Original von Aly53


    Auch Katherine Aufgabe wurde erklärt, sie diente dazu, einen weiteren Schlafenden zu erschaffen.


    Ich hätte nur gern gewusst wie Sra letztendlich gestorben ist, aber alles in allem, hat mir das Buch sehr gut gefallen


    Katherine hat ja nicht direkt einen Schlafenden geschaffen. Dazu müsste Gary in den nächsten 7 Tagen erst jemanden umbringen und dessen Blut vergießen.


    Und ich denke, Sara ist eines natürlichen Todes gestorben, denn sie alterte ja ganz normal.

  • Die Auflösung der ganzen Geschehenisse waren dann noch einmal sehr spannend. Dass Candace in der Höhle umgekommen ist, ist schon ironisch. Sie wollte nicht glauben, dass ihre Verwandten dort von etwas im Wald getötet worden sind. Und nun musste sie feststellen, dass dort tatsächlich etwas umgeht.


    Dass Auntie die Mörderin war, hatte sich ja auch erst gegen Ende abgezeichnet. Und dass Alice und Ruthie bei Gertie bleiben und die Wächterinnen der Teufelshand sind, fand ich ganz passend.


    Allerdings scheint ja gegen Ende Gary zu Katherine zurückzukehren; und die Kopien der Anleitung für das Erschaffen der Schlafenden existieren weiterhin auf dem Speicherchip von Garys Kamera.


    Mir hat das Buch gut gefallen, es war unglaublich spannend und am Ende sind alle Fäden der Geschichte zusammen gelaufen.

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Ich bin jetzt durch und zum Schluss sind ja einige Dinge aufgeklärt worden. Wenn ich auch sagen muss, dass mir die Sache mit den Schlafenden, also Gertie, die nun weiterhin herumspukt, nicht gefallen hat. Ist mir doch etwas zu phantastisch.
    Daher denke ich auch, dass man das Buch nicht unbedingt als Thriller bezeichnen kann sondern doch eher zu Autoren wie Stephen King zuordnen sollte.


    Insgesamt hat mir die Geschichte zum Ende hin besser gefallen als der Anfang. Trotzdem fehlte mir im gesamten Buch die wirklichen Spannung und ich konnte leider die allgemeine Begeisterung nicht teilen.

  • Zitat

    Original von Jenks


    Katherine hat ja nicht direkt einen Schlafenden geschaffen. Dazu müsste Gary in den nächsten 7 Tagen erst jemanden umbringen und dessen Blut vergießen.


    Und ich denke, Sara ist eines natürlichen Todes gestorben, denn sie alterte ja ganz normal.


    Schlafende sind ja nicht nur die, die einen umbringen sondern alle zurückgerufenen Toten. Die "Normalos" sind ja nur 7 Tage am Werk, glücklicherweise. Ich möchte mir nicht vorstellen, das es tatsächlich so etwas gibt.

  • Zitat

    Original von Findus
    Schlafende sind ja nicht nur die, die einen umbringen sondern alle zurückgerufenen Toten. Die "Normalos" sind ja nur 7 Tage am Werk, glücklicherweise. Ich möchte mir nicht vorstellen, das es tatsächlich so etwas gibt.


    Es ist mir auch lieber, dass es sowas nicht wirklich gibt. ;-) Allerdings kann ich mir schon vorstellen, dass Menschen in ihrer Trauer nach jedem Strohhalm greifen und zu sehr vielem bereit wären.

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Ich musste die letzten 90 Seiten gestern Abend noch lesen und wurde nicht enttäuscht. Eine gute Mischung aus natürlichen und übernatürlichen Gründen für die ganzen Toten.
    Ruthie bleibt also bei ihrer Mutter, um auf Gertie aufzupassen. Nur dass sie die Kamera mit den Fotos vergessen haben und damit zulassen, dass doch noch jemand einen Schlafenden erweckt.


    Oh man, ja. Da dachte ich mir auch: :bonk :bonk
    Toll, dh es wird nie zu Ende sein damit...


    Zitat

    Original von nofret78
    Das Ende passt zur Geschichte, allerdings hätte ich mir vielleicht doch ein reales gewünscht.Aber es rundet die Geschichte ab. Schade finde ich, dass Ruthie nun die Verantwortung mit übernimmt anstatt ihren Weg zu gehen und ihre Träume zu verwirklichen...


    Ja, ich hätte mir auch gewünscht, dass es ein bisschen weniger übernatürlich gewesen wäre, aber das Ende war sehr passend finde ich. Das mit Ruthie finde ich auch schade!
    Aber irgendwie stand ja schon irgendwo, dass die Autorin an sowas wirklich glaubt und daher die Geschichte aufgeschrieben hat. Naja, wenn sie meint! :lache


    Zitat

    Original von Rouge


    Zu der Geschichte in der Vergangenheit: es war also doch nicht Sara, die man gehäutet als Leiche gefunden hat sondern Auntie. Und die lebende Sara ist in der Nacht im Dorf rumgelaufen und hat versucht Essen zu finden und dabei die Leute erschreckt.
    Und Gertie tut mir einfach nur leid, sie wird niemals wirklich sterben können und ihren Frieden finden.


    Ich fand das Buch richtig spannend, gruselig und gut zu lesen. Mir hat es gefallen! :-)


    Ja, da wurden wir wohl alle aufs Glatteis geführt!


    Zitat

    Original von nofret78
    Was mich an dem Ende u.a. ein bisscchen stört ist, das Auntie sich an Sara rächt, obwohl es ja ihr Vater war der sie töten wollte. Sie hat Sara doch angeblich so sehr geliebt, warum tut sie ihr das dann an? Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.
    Der Handlungsstrang um Katherine und Gary hätte ich mir auch noch etwas ausführlicher gewünscht.


    Ja und das mit Gary bleibt ja nun offen... Da hätte man doch sicher noch mehr draus machen können?
    Ich hab mir auch überlegt, warum Auntie Sara das antut... Naja, vll ist sie ja eine rachsüchtige Alte geworden!


    Zitat

    Original von Ayasha


    War das tatsächlich seine Absicht? Ich hatte es eher so verstanden, dass er sie erschossen hat (er hat das zumindest geglaubt) und mit dem Feuer wollte er möglicherweise die Spuren verwischen. :gruebel


    Ja, ich hab das auch so verstanden, dass er sie eigentlich erschossen hat und dann das Haus angezündet hat, damit es endlich vorbei ist, aber für sie schnell ging, was es dann ja nicht tat.


    Was ich übrigens nicht so ganz geblickt hab: warum hat Gertie auf einmal Alice gefangen genommen? Immerhin hat diese doch immer auf sie aufgepasst. Oder hab ich da was überlesen in meiner Hektik am Ende?? :gruebel

  • Ui, jetzt musste ich aber auf einen Rutsch zu Ende lesen.


    Sehe ich das richtig, dass Katherine Gary tatsächlich geweckt hat? Irgendwie freue ich mich ja doch ein wenig, dass das geklappt hat. Er wird ja wohl nicht einfach jemanden umbringen und dann herumwandeln.


    Ein wenig traurig finde ich schon, dass all dies nur passiert ist, weil Gertie einsam ist bzw. menschliches Blut braucht. Ganz schön nett von Alice, sich Gertie anzunehmen. Sie ist direkt gar nicht mehr so gruselig, wenn man weiss, dass sie einfach nur einsam ist.


    Ich hätte nicht gedacht, dass Auntie überlebt hat und dass sie dann auch noch so einen Rachedurst hat.


    Kann mir mal einer sagen, warum fast alle hier in der Runde CandaNce anstatt Candace geschrieben haben? Ich habe erst mal nachgucken müssen, wie sie wirklich heisst.


    Zitat

    Original von Findus
    Ohh, das hätte ich mir nicht gewünscht so eine Ende. Dass Ruthie auf ihr Studium verzichtet um Gertie zu betreuen, also das kann die Mutter doch unmöglich verlangen.
    Und dann dieser Fauxpas: Kathrine hat die Kamera mit den entscheidenden Seiten von Auntie, so dass jederzeit weitere Schlafende und somit menschenfressende (sind wir doch mal ehrlich) Wesen erschaffen werden.
    für mich ein wirklich gruseliges Ende.


    Ich hatte aber den Eindruck, dass Ruthie das gern macht. Sie weiss ja, was dahinter steckt und hat ein genauso gutes Herz wie ihre Adoptivmutter.


    Ich kann nicht verstehen, warum da niemand dran gedacht hat. Es haben doch alle gesehen, dass Katherine die Fotos hat.


    Zitat

    Original von Rouge
    Ich habe das Buch gestern Abend noch in einem Rutsch fertig gelesen, ich fand es zum Ende hin noch mal richtig spannend und gruselig.
    Und ich bin mit dem Schluß sehr zufrieden und hätte mir kein realeres Ende gewünscht. Ich finde das Ende passt absolut zu dem Buch!


    Ich finde auch, dass das Ende zum Buch passt.


    Zitat

    Original von nofret78
    Was mich an dem Ende u.a. ein bisscchen stört ist, das Auntie sich an Sara rächt, obwohl es ja ihr Vater war der sie töten wollte. Sie hat Sara doch angeblich so sehr geliebt, warum tut sie ihr das dann an? Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen.


    Wurde das nicht irgendwo erwähnt, dass wenn Auntie hasst, dann richtig? Ausserdem hat Sara sie verraten bzw. dem Vater gesagt, wo ihr Bruder hin wollte (als er tot gefunden wurde).


    Zitat

    Original von nofret78
    Ja, waren sie definitiv.
    Es muss etwas schwerwiegendes gewesen sein was Saras Vater zu diesem Entschluss getrieben hat, er mochte Auntie ja auch sehr...
    Schade, dass das nicht mehr richtig aufgegriffen wurde.


    In der damaligen Zeit reichte es ja schon, wenn einem gesagt wurde, dass man nichts mehr von ihm kauft (das wurde glaube ich auch erwähnt). Und dann hätte er keine Lebensgrundlage mehr gehabt. Mir war völlig schlüssig, dass er keine andere Wahl hatte als Auntie raus zu werfen.


    Zitat

    Original von Sabine_D
    Die Dorfbewohner haben ihn massiv unter Druck gesetzt. Er war von ihnen abhängig. Sie haben ihm seine Ware abgekauft. Er hatte wohl nur die Wahl zwischen dem Wegziehen und dem Nachgeben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er es sonst gemacht hätte. Ich hatte den Eindruck, dass er sie geliebt hat.


    Den Eindruck hatte ich auch.


    Zitat

    Original von Jenks


    Katherine hat ja nicht direkt einen Schlafenden geschaffen. Dazu müsste Gary in den nächsten 7 Tagen erst jemanden umbringen und dessen Blut vergießen.


    Ein Schlafender ist aber meiner Meinung nach jeder, der von den Toten aufgeweckt wurde, egal, ob er jemanden in den 7 Tagen getötet hat oder nicht. Nur, dass die einen nach 7 Tagen verschwinden, die anderen eben nicht ;-)


    Und Sarah ist eines natürlichen Todes gestorben. Sie schrieb ja, dass sie ausgemergelt war und alt.


    Zitat

    Original von Nightflower


    Was ich übrigens nicht so ganz geblickt hab: warum hat Gertie auf einmal Alice gefangen genommen? Immerhin hat diese doch immer auf sie aufgepasst. Oder hab ich da was überlesen in meiner Hektik am Ende?? :gruebel


    Alice hat den Schrank erst kurz vor ihrem Verschwinden zugenagelt. Gertie hat sie dann geholt um sich von ihr unterhalten zu lassen. Sie hat gedacht, Alice hätte sie im Stich gelassen und Alice hatte nur Angst, dass Gertie ihren Kindern etwas antut, weil sie immer wieder im Wandschrank aufgetaucht ist.



    Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Und weil ich eine kleine Schissbux bin, habe ich mich auch gegruselt ;-)
    Danke an Wolke und den Verlag :grin

  • Zitat

    Original von Booklooker




    Alice hat den Schrank erst kurz vor ihrem Verschwinden zugenagelt. Gertie hat sie dann geholt um sich von ihr unterhalten zu lassen. Sie hat gedacht, Alice hätte sie im Stich gelassen und Alice hatte nur Angst, dass Gertie ihren Kindern etwas antut, weil sie immer wieder im Wandschrank aufgetaucht ist.


    Ahhh macht Sinn!
    Danke Booklooker!! :knuddel1

  • Ich habe gestern die beiden letzten Abschnitte in einem Rutsch durchgelesen. Ich fand es so spannend, dass ich nicht unterbrechen wollte. :grin


    Für mich war das ein Buch ganz nach meinem Geschmack. Sehr spannend, ein bisschen mystisch, verschiedene Handlungsstränge, die sich kontinuierlich und schlüssig aufeinander zubewegen und ein stimmiges Ende.
    Mir hat am Ende besonders gut gefallen, dass nicht alles "Friede, Freude, Eierkuchen" war, sondern die Fantasie des Lesers gefragt ist. Wie geht es weiter mit Gertie? Können Alice, Ruthie und Fawn sich ausreichend um sie kümmern? Hat Katherine wirklich ihren toten Ehemann zu einem Schlafenden gemacht? Nur für 7 Tage oder passiert noch etwas Schlimmes?
    Jeder kann sich nun die Geschichte nach eigener Vorstellung weiterstricken, wie es ihm/ihr gefällt.


    Wie schon einige schrieben, finde ich auch, dass Martin die tragischste Figur der Geschichte ist.
    Nicht nur Sara hat ihre geliebten Kinder verloren, sondern auch er. Er erleidet einen Unfall und hat seitdem einen verkrüppelten, schmerzendes Fuß. Er liebt Sara sehr und leidet darunter ihr nicht helfen zu können etc.. Aber am Schlimmsten finde ich, dass ein Jahrhundert lang jeder glaubt, dass auch er wahnsinnig wurde und seine Frau brutal ermordet und gehäutet hat.

  • Die letzten beiden Abschnitte fand ich toll und spannend, deswegen habe ich sie direkt in einem druchgelesen.


    Jetzt wo die ganzen Zeitlinien und geschichten zusamme kommen fällt es mir auch sehr leicht allem zu folgen ;)


    Also ist Auntie die böse, ich kann ja verstehen, dass sie Rache will, aber eigentlich hat Sara ihr doch nichts böses getan. Sie war damals doch noch sehr jung und sie wollte ihr doch helfen. Aber vielleicht ist Auntie auch einfach nie ein guter Mensch gewesen, in den früheren Erzählungen hat sie ja auch nie etwas getan ohne einen Gegenleistung zu bekommen.


    Nun ist auch klar, das Gertie die Schlafende ist und warum man Sara so oft in der Stadt gesehen hat. Leider benötigt Gertie scheinbar Menschenblut um nicht zu Hungern und so gibt es hin und wieder Opfer, aber das schlimmste für Gertie ist wohl das allein sein. Sie denkt halt noch wie ein Kind, deswegen hat sie Alice entführt.


    Offenbleibt was jetzt mit Gary wird und ob das Geheihmnis eines bleibt....


    Mir hat das Buch dann zum Ende doch noch sehr gut gefallen ;)

    Das Buch ist wie eine Rose, beim Betrachten der Blätter öffnet sich dem Leser das Herz.


    (Sprichwort aus Persien)


    LG büchervamp :flowers


    Ihr findet mich auch bei Instagram besucht mich mal

  • Mir hat das Ende eigentlich ganz gut gefallen.


    Eigetlich, weil es mir nicht so ganz passt, dass gertie unsterblich ist. Das war für mich igrnedwie zu viel des Guten. Gelungen fand ich allerdings das eheer offene Ende in Bezug auf das Klopfen an der Tür. Super, wie man da selbst die Geschichte weiterspinnen kann.


    Das ansonsten fantastische und spannende Buch war wirklich super zu lesen und es hat richtig Spaß gemacht.


    Die Verknüpfung der Handlungsstränge fand ich gut gelungen.


    Dass Auntie so eine rachsüchtige, alte Schnalle ist, hätte ich lange nicht gedacht.

  • Diesen Abschnitt fand ich wieder sehr spannend. Endlich fügen sich alle Puzzleteile zusammen.


    Zitat

    Original von n8eulchen:


    Dass Auntie so eine rachsüchtige, alte Schnalle ist, hätte ich lange nicht gedacht.


    Das ging mir genauso. Wenigstens war es nicht Martin. Den hatte ich erst in Verdacht.


    Das Ende mit Gertie fand ich gelungen und Ruthie hat sich mit ihrer Mutter wieder versöhnt.


    Etwas merkwürdig fand ich, dass keiner an Katherine´s Kamera mit den Kopien dachte. Mit der Erweckung von Gary finde ich, schreit die Geschichte fast nach einer Fortsetzung. :yikes

  • Zitat

    Original von Vivian


    Etwas merkwürdig fand ich, dass keiner an Katherine´s Kamera mit den Kopien dachte. Mit der Erweckung von Gary finde ich, schreit die Geschichte fast nach einer Fortsetzung. :yikes


    Ich würde mir dazu keine Fortsetzung wünschen. Das Buch hat mir zwar gut gefallen, aber ein zweiter Teil wäre nur ein billiger Abklatsch vom ersten, weil der Leser ja schon alles weiss. Oder die Autorin lässt sich was bahnbrechend Neues einfallen.

  • Zitat

    Original von Vivian


    Das ging mir genauso. Wenigstens war es nicht Martin. Den hatte ich erst in Verdacht.


    Etwas merkwürdig fand ich, dass keiner an Katherine´s Kamera mit den Kopien dachte. Mit der Erweckung von Gary finde ich, schreit die Geschichte fast nach einer Fortsetzung. :yikes



    Das kann ich unterschreiben. Ich hatte auch befürchtet, dass es Martin war. War aber froh, dass nicht^^


    Das ist mir ebenfalls aufgefallen, dass der SD-Speicher (oder was auch immer) von der Kamera ja nicht kaputt gemacht wurde. Würde ja gut einen zweiten Teil vorbereiten. Und ich würde ihn definitiv lesen.

  • Zitat

    Original von nofret78
    Das Ende passt zur Geschichte, allerdings hätte ich mir vielleicht doch ein reales gewünscht.Aber es rundet die Geschichte ab. Schade finde ich, dass Ruthie nun die Verantwortung mit übernimmt anstatt ihren Weg zu gehen und ihre Träume zu verwirklichen...


    Das finde ich auch sehr schade. Mir hätte es besser gefallen, sie hätten Gertie in der Höhle eingemauert oder so. Dass sie dann lt. Alice auch noch nach menschlichem Blut verlangt hat :rolleyes Nee, das war mir eindeutig zuviel des Guten.

    Ja, es war spannend und ließ sich gut lesen, aber wirklich begeistert bin ich nicht. Ich hatte mir auch mehr von den sogenannten Winter People versprochen und eine andere Geschichte als die um die Lebenden Sara und Katherine erwartet.
    Um Martin tut es mir echt leid. All das hat er nicht verdient. Für mich die wirklich tragische Figur in der Geschichte.


    Eine Fortsetzung brauche ich nicht (wer immer da auch am Schluß geklopft hat :grin) und würde sie auch nicht lesen.



  • Ne, ich auch nicht, das war mir insgesamt zu gruselig, außerdem, wo waren die Winter people??? Es ging doch nur um Gertie oder kann man tote nur im Winter wieder erwecken???
    Nun ja, es war spannend aber die Auflösung war nicht meins.

  • Zitat

    Original von Findus



    Ne, ich auch nicht, das war mir insgesamt zu gruselig, außerdem, wo waren die Winter people??? Es ging doch nur um Gertie oder kann man tote nur im Winter wieder erwecken???
    Nun ja, es war spannend aber die Auflösung war nicht meins.


    Die kleine Gertie hat die Schlafenden "Wintervolk" genannt. Auf S. 30 erzählt sie Sara wie sie im Traum zusammen mit dem blauen Hund eine Frau mit zerzausten Haaren, die in einem Baum wohnt und eine vom Wintervolk ist, besucht:


    " "So nenne ich sie", erkläre ich und drehe mich zu ihr um. "Die Menschen, die zwischen dem Hier und dem Dort festsitzen und warten. Sie erinnern mich an den Winter, wenn alles bleich und kalt und tot ist und man nichts machen kann, ausser auf den Frühling zu warten." "


    Daher verstehe ich den "Winter" in diesem Zusammenhang als Metapher. Eine weitere sehr berührende Symbolik hat für mich Gerties Frage an ihre Mutter: "Wenn Schnee schmilzt und zu Wasser wird, erinnert er sich noch daran, früher einmal Schnee gewesen zu sein?"


    Es sind gerade solche kleinen Details und Sätze, die für mich das Besondere dieses Buches ausmachen. :-)