'Mord in Babelsberg' - Seiten 001 - 080

  • Zitat

    Original von Alexina



    Ja, es ist nicht ganz richtig, was da läuft, aber wie hätte mir eigentlich ein ununterbrochen total korrekter Leo Wechsler als Romanfigur gefallen? Eher nich so dolle, denk ich.


    Nee, das wollen wir natürlich nicht.


    Und wahrscheinlich sind ja alle am Ende des Buches/Falles ein wenig schlauer und wissen, wie sie sich in bestimmten Situationen verhalten bzw. verhalten sollten. ;-)

  • Zitat

    Ich komme ja schon und belebe.


    :-]


    Wenn man die Sache weiterdenkt, wohin würde das führen :gruebel?
    Leo hätte den Fall korrekterweise wegen Befangenheit abgeben müssen - dann wäre es aber ein ganz anderer Kriminalroman geworden, oder ;-)?


    Ich interpretiere es so, dass Leo aus Loyalität und alter Verbundenheit zu Marlen den Fall unbedingt selbst lösen will, und das passt für mich wiederum zu seiner Persönlichkeit.

  • Zitat

    Original von Bücherfrau
    Interessante Diskussion. Und ihr habt alle recht. Ich fand Leo in diesem Augenblick auch nicht nett, aber er kann nicht immer nett sein, dann würde es irgendwann langweilig. Ich hoffe, es macht ihn menschlicher. :-)


    Leo ist so eine gelungene Romanfigur, das er mir als Leser wichtig ist.
    Das funktioniert nur, weil er menschliche Züge besitzt inklusive Schwächen.
    Und er bleibt immer glaubwürdig!

  • Zurück im Leo-Universum!

    Mir hat der Einstieg in diesen Krimi wieder ungemein gut gefallen und ich freu mich schon aufs Weiterlesen nachher. Den dritten Band hab ich ja nun nicht gelesen (das muss in jedem Fall irgendwann nachgeholt werden), aber das dürfte für Fall Nr. 4 nicht ganz so relevant sein, denke ich.


    Dass es sich bei der Toten um Leos alte Freundin Marlen handelt, hab ich tatsächlich erst realisiert, als Leo es selbst erwähnt hat. Ich kann schon nachvollziehen, dass er selbst dafür Sorge tragen möchte, dass ihr Mörder hinter Schloss und Riegel kommt. Ich bin gespannt, ob er es Walther überhaupt sagen wird - falls nicht, wird das ganz sicher noch zu üblen Spannungen zwischen den beiden führen. Schließlich merkt Walther, dass irgendwas nicht stimmt.


    In den Jahren, in denen Leo und Marlen sich nicht gesehen haben, ist offenbar viel passiert. Marlen hatte wohl in illustren Kreisen zu tun. Und für den Reichstagsabgeordneten Hellwig wird es sicher noch brenzlig werden. Ich denke nicht, dass er irgendwas direkt mit der Tat zu tun hat - aber man kann ja nie wissen.


    Viktor König und seine Filmkunst scheinen auch keine untergeordnete Rolle zu spielen. Ob Carla Vasary vielleicht das nächste Opfer sein wird?

    Übrigens hätte Viktors Frau Elly allen Grund zur Eifersucht. Insbesondere, weil sie ja offenbar nur ihrer Mitgift wegen geheiratet worden ist...


    Ich fand den Einstieg mit Kommissar Gennat auch wieder sehr informativ. Vor allem, dass das "Mordauto" (dass ja auch in Kutschers Romanen um Gereon Rath immer wieder Erwähnung findet) offenbar seine Erfindung ist. (Mit 50 PS - damals sicher ein Topgefährt.)

  • König hat doch seinen Film diesem Johann Knuckel von Löwenstein (was für ein Name :lache) gewidmet, der unter anderem Glasmacher war und sogar in Murano Glasherstellung studierte. Es gibt auch ein typisches Murano-Rot. Vielleicht hat also die Glasscherbe irgendwas mit diesem Glas und vielleicht auch mit dem Film zu tun :gruebel

    Diesen Herren hatte ich - trotzdem er einen für heutige Verhältniss so ausgefallenen Namen hat :lache - schon wieder komplett verdrängt. Aber ja, da tut sich wohl ein ganz entscheidender Zusammenhang zu Viktor König auf...

  • Zurück im Leo-Universum!

    Mir hat der Einstieg in diesen Krimi wieder ungemein gut gefallen und ich freu mich schon aufs Weiterlesen nachher. Den dritten Band hab ich ja nun nicht gelesen (das muss in jedem Fall irgendwann nachgeholt werden), aber das dürfte für Fall Nr. 4 nicht ganz so relevant sein, denke ich.

    Das ging mir auch so.

    Im 3. Band erfährts du natürlich, wie sich die Beziehung zwischen Leo und Clara weiterentwickelt. Das habe ich schon auch sehr gerne gelesen.


    Sonst hatte ich Marlene auch schon wieder vergessen gehabt, konnte mich dann aber wieder erinnern. Die rote Glasscherbe spielt sicherlich eine Rolle, um den Täter zu identifizieren. Das wird :write.


    Sehr froh bin ich, dass Leo und Clara mittlerweile besser miteinander reden können. Immerhin reden sie direkt darüber, dass Clara keine Kinder bekommen kann.


    Dass es sich bei der Toten um Leos alte Freundin Marlen handelt, hab ich tatsächlich erst realisiert, als Leo es selbst erwähnt hat. Ich kann schon nachvollziehen, dass er selbst dafür Sorge tragen möchte, dass ihr Mörder hinter Schloss und Riegel kommt. Ich bin gespannt, ob er es Walther überhaupt sagen wird - falls nicht, wird das ganz sicher noch zu üblen Spannungen zwischen den beiden führen. Schließlich merkt Walther, dass irgendwas nicht stimmt.

    Ich finde auch, dass Leo so schnell wie möglich mit Robert reden sollte. Immerhin ist er sein Freund und sollte eingeweiht werden. Zumal Sonnenschein ja auch die Wahrheit kennt. Und Clara sollte er auch einweihen.


    Die Personen rund um die Filmbranche sind schon wirklich bemerkenswerte Personen. Irgendwie muss ja ein Zusammenhang bestehen. Ich bin gespannt.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Im 3. Band erfährts du natürlich, wie sich die Beziehung zwischen Leo und Clara weiterentwickelt. Das habe ich schon auch sehr gerne gelesen.

    Ja, das ist dann doch etwas, was mir fehlt. Aber auch etwas, dass ich sicher aufholen werde. Kann ja nicht sein, dass ich einfach einen Band in der Reihe auslasse... ;)

    Sehr froh bin ich, dass Leo und Clara mittlerweile besser miteinander reden können. Immerhin reden sie direkt darüber, dass Clara keine Kinder bekommen kann.

    Das fand ich auch sehr erleichternd. Zunächst hab ich noch gedacht, oh, das passiert ja doch sehr schnell. Also dass Clara sich Leo so direkt anvertraut und er auch gleich "wünschenswert" reagiert (das klingt irgendwie doof, ich weiß), aber für den weiteren Verlauf der Geschichte musste das Gespräch zeitlich genau so stattfinden. (Ich hatte eher erwartet, dass es dieses Gespräch sein würde, welches länger auf sich warten lassen würde.)

  • Ich bin auch gut angekommen. Es passiert ja schon ganz schön viel. Ich muss gestehen, ich habe zwar die ersten drei Bücher gelesen, vom Inhalt weiß ich aber nicht mehr viel.


    Es gab ein Leben vor Clara, ich denke sie wird es verstehen. Freue mich dass Clara´s Beichte bei Leo auf viel Verständnis stößt. Ich habe mir gleich einen Satz germerkt, welchen ich sehr schön finde. Es riecht nach Zitrone, als hätte jemand den Sommer vergessen :-]


    Das mit den Filmleuten finde ich spannend, schaue gerne mal hinter die Kulissen :-) Mir gefällt die Atmosphäre sehr.

  • Das fand ich auch sehr erleichternd. Zunächst hab ich noch gedacht, oh, das passiert ja doch sehr schnell. Also dass Clara sich Leo so direkt anvertraut und er auch gleich "wünschenswert" reagiert (das klingt irgendwie doof, ich weiß), aber für den weiteren Verlauf der Geschichte musste das Gespräch zeitlich genau so stattfinden. (Ich hatte eher erwartet, dass es dieses Gespräch sein würde, welches länger auf sich warten lassen würde.)

    :write Das kann ich überhaupt nicht leiden, wenn solche Gespräche unnötig und nicht gut nachvollziehbar verzögert werden, soll dann wohl Spannung erzeugen, mich nervt's meistens.

  • :write Das kann ich überhaupt nicht leiden, wenn solche Gespräche unnötig und nicht gut nachvollziehbar verzögert werden, soll dann wohl Spannung erzeugen, mich nervt's meistens.

    Es kommt ja immer ein bisschen darauf an, wie diese Verzögerung eingeflochten ist. Im weiteren Verlauf gibt es ja noch mal so ein Gespräch, das sich immer mehr verzögert und erst spät Klärung bringt. Aber das ist gut eingearbeitet, hier hat es mich nicht gestört, sonden es hat eher zur Spannung beigetragen (und wurde im richtigen Moment aufgelöst nach meinem Empfinden).

    Aber es gibt auch Romane, wo mich sowas extrem nervt.

  • Das liest sich ja wieder supergut und superschnell weg :)


    Seit dem letzten Band sind etwa 3 Jahre vergangen, Leo und Clara sind verheiratet und Ilse lebt in ihrer eigenen Wohnung und arbeitet bei Magda. Mir hat leid getan, dass Clara keine Kinder bekommen kann, andererseits kann sie so ihr "unabhängiges" Leben in ihrer Bücherei/Buchhandlung weiter leben, und Kinder gibt es ja bereits in der Familie.


    Apropos Kinder: Ich habe ein bisschen Angst, dass der Kindermörder, den Gennat jagt auch nach Berlin kommt und womöglich Georg und Marie gefährlich wird - hoffentlich nicht!


    Der neue Fall betrifft Leos Ex-Geliebte Marlen(e), eigentlich müsste er ihn abgeben, aber ich kann auch gut verstehen, dass er ihren Mörder finden möchte. Es stellt sich heraus, dass sie etwas mit einem Reichstagsabgeordneten hatte, ob hier das Motiv liegt. Interessant ist auch die Scherbe aus rotem Glas, die die Tatwaffe ist.


    Daneben gibt es noch den Regisseur Viktor König, die Schauspielerin Clara Vasary, den Arzt Erich Hartung und die psychisch Kranke Johanna Gerber. Ich bin gespannt, was diese mit dem Fall zu tun haben.

  • Bei Marlen hatte ich irgendwie den Verdacht, dass sie Begleiterin betuchter Herren war, was ja dann auch die Beziehung zu dem Abgeordneten bestätigt.

    Dass die Filmherrschaften zum Teil da mit drin stecken ist sicher, denn sonst würde das nicht so großartig erwähnt werden.

    Das mit dem Glas ist ein guter Hinweis JaneDoe .

    Ich finde es super, dass Clara so klar sagt, dass sie keine eigenen Kinder braucht. Und die Familie akzeptiert es, auch Leo.


    Dass Leo seine Bekannschaft mit der Toten verschweigt kommt sicher im ungünstigsten Moment heraus. Wenn Sonnenschein es heraus findet mit dem Foto, dann werden auch die anderen drauf kommen.

    Apropos Kinder: Ich habe ein bisschen Angst, dass der Kindermörder, den Gennat jagt auch nach Berlin kommt und womöglich Georg und Marie gefährlich wird - hoffentlich nicht!


    Daneben gibt es noch den Regisseur Viktor König, die Schauspielerin Clara Vasary, den Arzt Erich Hartung und die psychisch Kranke Johanna Gerber. Ich bin gespannt, was diese mit dem Fall zu tun haben.

    Das mit den Kindern habe ich auch gedacht, vor allem, da ja in anderen Teilen Deutschlands auch Kinder ermordet wurden.

    Als die Tote gefunden wurde, dachte ich ja erst, es ist die Vasary.


    Mal sehen, wie es weiter geht, auf jeden Fall ist es super spannend. Und nun habe ich wieder mehr Zeit und vor allem Ruhe zu lesen.

  • Apropos Kinder: Ich habe ein bisschen Angst, dass der Kindermörder, den Gennat jagt auch nach Berlin kommt und womöglich Georg und Marie gefährlich wird - hoffentlich nicht!

    Außerdem würde es so gar nicht zu Susannes Stil passen, finde ich.

  • So, nun bin ich dann auch mit dem ersten Abschnitt durch.

    Ein klein büschen später, als erwartet, aber genießen tu ich es auf jeden Fall, so wie eigentlich alle Susanne Goga Bücher :grin


    Bei Marlen hat es nicht sofort geklingelt - so gaaanz langsam hat sich da etwas hervorgewagt.

    Ich hab mich dann eben kurzerhand hingesetzt und noch mal schnell den - Leo Berlin - durchgeblättert und da stand es dann - die Szene, in der Leo zu Marlen geht.


    Nun kann ich sie auch gleich besser einordnen.


    Die Hintergründe der Filmindustrie interessieren mich auch sehr. So alt war Babelsberg ja noch gar nicht.

    Die Schauspieler verhielten sich aber schon damals wohl ähnlich, wie einig "Diven" auch heute noch :grin


    Was der Fall mit der Psychiatrie und deren Patientin zu tun hat, da hab ich noch so gar keine Idee.

    Aber der Minister, der die Affaire mit Marlen hatte - da wird bestimmt noch spannend


    Schön auch wieder, die vielen Einblendungen des privaten. Das mag ich ja so gern bei den "Leo-Büchern"

    Auch daß Clara - Ich war am Anfang leicht verwirrt, als ich Clara und Carla gelesen habe - ob diese so ähnlich klingenden Namen noch eine Bedeutung haben werden?

    - Also daß Clara noch die Bücherei besitzt und dort arbeitet finde ich sehr schön.