'Mord in Babelsberg' - Seiten 081 - 153

  • Dass es noch einen Mord geben muss war ja klar, immerhin ist Marlen ja in Kreuzberg ermordet worden und nicht in Babelsberg. Ich hätte allerdings eher auf die Hauptdarstellerin als nächstes Opfer getippt, statt auf Viktor König.


    Leo und Clara sollten sich wirklich dringend aussprechen, ich bin harmoniebedürftig und möchte über keine Ehekrise der beiden lesen. ;-)

  • Zitat

    Original von beowulf
    Nichts gegen einen leidenschaftlichen Kuss, aber eine Aussprache wäre sicher sinnhafter.


    Kann ja noch kommen, oder? Hoffentlich schafft Leo es noch, seine Scham zu überwinden. Verstehen kann ich seine Vorbehalte schon, damals sprach es sich weniger leicht über solche Dinge als heute. Doch es wäre schade, wenn das dauerhaft zwischen den beiden stünde.


    Die Welt des Films lässt mich seltsam unberührt, keine Ahnung warum, ist doch eigentlich interessant :gruebel.


    Seinerzeit scheint das Abstellen von zusätzlichem Personal bei der Polizei kein Problem gewesen zu sein, heute klingt das in den Krimis ganz anders ;-). Überhaupt finde ich die Einblicke in die Polizeiarbeit dieser Zeit hochinteressant.


    Ich kann das Buch nicht lesen, ohne immer wieder an den bevorstehenden 2. Weltkrieg zu denken, vor allem wegen Georg, der hat dann genau das richtige Alter - und was wird aus Sonnenschein :-(.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Nichts gegen einen leidenschaftlichen Kuss, aber eine Aussprache wäre sicher sinnhafter.


    Ja vielleicht, aber man macht leider oft nicht das, was sinnvoll wäre. Kenne ich zu gut.
    Und leider redet man auch oft nicht über alles.
    Aber das kann ja noch kommen ;-)


    Zitat

    Original von Lumos


    Die Welt des Films lässt mich seltsam unberührt, keine Ahnung warum, ist doch eigentlich interessant :gruebel.


    Echt?
    Das geht mir gar nicht so, ich finde das alles interessant.
    Am tollsten finde ich das Kino/Theater!
    Hach wie schön die sicher damals waren. Da hat man sich sicher besonders gefühlt, wenn man ins Kino gegangen ist!
    Gut beschrieben! :anbet
    Ist der Film eigentlich ein Stummfilm?


    Auch die Klamotten und so sind interessant.
    Haha oder die Aussage, dass es sogar echt Bäume waren und nicht aus Pappe. Das fand ich gut.


    An Elly als Täterin glaube ich nicht. 1. denkt die Polizeit ja auch es wäre ein Mann wg der Größe, andererseits halte ich sie nicht fähig sich kaltblütig Morde auszudenken, auch vom Intellektuellen her irgendwie.
    Also, wer kannte beide Personen? Vll der Hauptdarsteller?
    Ich hab keinen blassen Schimmer, aber es ist auch echt gut gemacht.
    Die Scherbe stammt bestimmt von den Filmrequisiten.

  • Zitat

    Ich kann das Buch nicht lesen, ohne immer wieder an den bevorstehenden 2. Weltkrieg zu denken, vor allem wegen Georg, der hat dann genau das richtige Alter - und was wird aus Sonnenschein.


    Genau das tickert bei mir auch immer im Hintergrund rum. Ich lese und freue mich über das private Glück von Leo mit seiner Clara, Robert Walther mit seiner Jenny und Jakob Sonnenschein mit seiner Esther, ich hoffe, daß die Leo-Clara-Ehe durch Schweigen und Mißverständnisse keinen Knacks bekommt und merke schon da, in diesem kleinen privaten Bereich, wie filigran doch alles ist - und dann ist da dieses Wissen um das, was kommen wird. Im Vorgängerband ("Die Tote von Charlottenburg") schlich sich die Bedrohung für Jakob ja schon an, in diesem Buch hat er so etwas wie ein normales Leben, noch ... Ja, was wird aus ihnen allen werden?

  • Zitat

    Original von Nightflower
    Das geht mir gar nicht so, ich finde das alles interessant.


    Eben. Es ist hochinteressant rückblickend die Anfänge des Films mitzuverfolgen. Daher wundere ich mich über meine Gleichgültigkeit. Vielleicht weil ich auch heute kein besonders großes Interesse an Filmindustrie, Kino, Stars etc. habe :gruebel. Ist nicht meine Welt, auch wenn ich ab und zu ganz gern ins Kino gehe.

  • Zitat

    Original von Lumos


    Eben. Es ist hochinteressant rückblickend die Anfänge des Films mitzuverfolgen. Daher wundere ich mich über meine Gleichgültigkeit. Vielleicht weil ich auch heute kein besonders großes Interesse an Filmindustrie, Kino, Stars etc. habe :gruebel. Ist nicht meine Welt, auch wenn ich ab und zu ganz gern ins Kino gehe.


    Hä?^^
    Wie kann man etwas gleichzeitig interessant finden und gleichgültig sein? Das geht bei mir gar nicht. Das ist für mich ein entweder oder :lache

  • Ich genieße weiterhin die Lektüre sehr, besonders die Schilderung der Zeitgeschichte und die Figuren mag ich sehr.
    Auch ich hoffe, dass Leo die Kurve kriegt und Clara ins Vertrauen zieht. Sie hat die menschliche Größe, um sein Verhalten zu verstehen.


    Übrigens: Ich stolpere immer über Clara-Carla. ;-)


    Gloria Palast


    @ JaneDoe:
    Mittlerweile unterstütze ich deine These, dass das Mordmotiv etwas mit dem Fikm zu tun hat.
    Vielleicht ein abgewiesener Schauspieler?

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Ich genieße weiterhin die Lektüre sehr, besonders die Schilderung der Zeitgeschichte und die Figuren mag ich sehr.


    Besonders, wenn Figuren wie Mies von der Rohe erwähnt werden. Von dem hätte ich auch gerne eine Haus :-)


    Zitat

    Original von Regenfisch
    Auch ich hoffe, dass Leo die Kurve kriegt und Clara ins Vertrauen zieht. Sie hat die menschliche Größe, um sein Verhalten zu verstehen.


    Übrigens: Ich stolpere immer über Clara-Carla. ;-)


    Das geht mir auch so :-)


    Eigentlich mache ich mir um Leo und Clara keine Sorgen. Das wird schon wieder. Ich habe den Eindruck, dass Clara denkt, Leo sei so anders, seit er weiß, dass sie keine Kinder bekommen kann. Wenn sie erfährt, dass es um seine ehemalige Geliebte geht, könnte ich mir vorstellen, dass sie es eher erleichtert aufnimmt, weil es ihr Leben mit Leo nicht direkt betrifft.

    Zitat

    Original von Regenfisch
    @ JaneDoe:
    Mittlerweile unterstütze ich deine These, dass das Mordmotiv etwas mit dem Fikm zu tun hat.
    Vielleicht ein abgewiesener Schauspieler?


    Irgendjemand aus dem Umfeld könnte ich mir gut vorstellen. Die Scherbe könnte ein Requisit aus dem Film gewesen sein :gruebel


    Die junge Frau mit dem langen Zopf, die zusammen mit Marlene bei der Friseurin war, könnte gut eine junge Prostituierte oder Callgirl gewesen sein, die von Marlene in den Job eingeführt wird. Marlene als Chefin eines Callgirlrings? :gruebel Vielleicht ist sie in dem Zusammenhang mal König begegnet, der ja abends immer ohne seine Frau unterwegs war.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    ...
    Die junge Frau mit dem langen Zopf, die zusammen mit Marlene bei der Friseurin war, könnte gut eine junge Prostituierte oder Callgirl gewesen sein, die von Marlene in den Job eingeführt wird. Marlene als Chefin eines Callgirlrings? :gruebel Vielleicht ist sie in dem Zusammenhang mal König begegnet, der ja abends immer ohne seine Frau unterwegs war.


    Das ist eine gute Idee! :anbet

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Nun ist auch der zweite Mord passiert. Viktor König ist das zweite Opfer. Welche Verbindung gibt es zwischen Viktor König und Marlene. Und dann kommt da ja auch noch der Politiker Hellwig ins Spiel. Ich werde noch nicht ganz schlau daraus.


    Was mich auch fasziniert hat ist die Beschreibung des Kinos. Ich bin kein großer Kinogänger, aber ich nehme an, dass es damals noch Stummfilme waren, sonst hätte ja kein Orchester für die Untermalung des neuen Films von Viktor König gesorgt.


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von Lumos
    Alexina, ich dachte beim Lesen deines Beitrags: Mist wer ist denn nun Jakob, du hast doch aufmerksam gelesen und gerade letzte Woche auch die Tote von Charlottenburg ;-).
    Aber dann hat es :licht gemacht. Du meinst Sonnenschein, oder? Der Vorname wird so selten genannt, dass er mir ganz entfallen war.


    Ja, ich meine Sonnenschein, und ich bin jetzt richtig beruhigt. Ich fürchtete schon, ich hätte eine spezielle Art von Hirnschaden, weil man mich mit solchen Sachen ganz leicht überfordern kann. Ich hab zum Beispiel mit dem Robert Walther anfangs so einen Hä?-Effekt gehabt, zumal Walther ja auch Vorname sein kann. Also, liebe Schrifsteller, für die Leserin Alexina ist es gut, wenn Personal laaangsaaam und Tröppchen für Tröppchen eingeführt wird, und ich lese lieber dreimal "Bruni, die Frau von Heribert", als ständig "Wer iss'n diese Bruni schon wieder?" zu murmeln und wie ein Irrwisch zu blättern. Ich verstehe ja, daß Schreibmenschen seit Monaten oder Jahren mit ihrem Personal vertraut sind, aber icke doch nich, Mensch! :grin

  • Zitat

    Original von Alexina


    Ja, ich meine Sonnenschein, und ich bin jetzt richtig beruhigt. Ich fürchtete schon, ich hätte eine spezielle Art von Hirnschaden, weil man mich mit solchen Sachen ganz leicht überfordern kann. Ich hab zum Beispiel mit dem Robert Walther anfangs so einen Hä?-Effekt gehabt, zumal Walther ja auch Vorname sein kann. Also, liebe Schrifsteller, für die Leserin Alexina ist es gut, wenn Personal laaangsaaam und Tröppchen für Tröppchen eingeführt wird, und ich lese lieber dreimal "Bruni, die Frau von Heribert", als ständig "Wer iss'n diese Bruni schon wieder?" zu murmeln und wie ein Irrwisch zu blättern. Ich verstehe ja, daß Schreibmenschen seit Monaten oder Jahren mit ihrem Personal vertraut sind, aber icke doch nich, Mensch! :grin


    Das geht mir anders. Ich empfinde es nervig, wenn ein Autor die Personeneinführung wiederholt. So tickt jeder anders. :knuddel1

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin