Kurzbeschreibung laut Amazon
Menschen, die den Zauber von Worten hören, die aufeinander zugehen und sich selbst im anderen wiederfinden wollen; beginnende Beziehungen, flüchtig, unerfüllt und mit offenem Ausgang; abgründige Verhältnisse, phantastische Träume, vage Hoffnungen - davon handeln die knapp 50 Prosastücke dieses Buches, dem es mit dem ersten Satz gelingt, unser Herz zu fassen. "Maramba" zeigt das atemraubende Talent einer jungen Schriftstellerin, die schrecklicher nicht hätte enden können. 2003 verunglückte die 21jährige Paula Köhlmeier bei einer Bergwanderung tödlich.
Meine Meinung:
Maramba ist ein Romanfragment, herausgegeben von ihren Eltern nach ihrem Tod. Manche Geschichten stehen wie alleine da, in anderen trifft man altbekannte Personen aus ihren Stories wieder, Motive wiederholen sich. Paula Köhlmeier erzählt hier mit klarer Sprache in kurzen Sätzen, die genau den Punkt treffen. Sie wird nie sentimental und kitschig und bringt die Gefühle ihrer Hauptfiguren trotzdem gekonnt und genau rüber. Ein vor allem sprachlich sehr gelungenes Werk.