'Valhalla' - Kapitel 22 - 32

  • Teilweise waren diese Kapitel für mich ein Zwischenstück. Hannah sammelt ihre Mitstreiter ein, um nach Spitzbergen zurück zu kehren, den Virus einzusammeln und eventuell ihr Kind zu retten.
    Gut fand ich die aktuellen Bezüge wie z. B. auf Fukushima, das macht die ganze Geschichte für mich noch realer und so schwer ist es ja nicht, sich das ganze vorzustellen. Lediglich ob es ein Virus geben könnte, das einen Menschen quasi umbauen kann bezweifle ich.
    Die Beobachtungen von Andreji deuten auch darauf hin, dass die zwei Mitarbeiter von Stromberg noch leben, ebenso das Verschwinden einiger Russen in der Ausgrabungsstätte.
    Nur leider ist Hannah nicht ganz so unentdeckt, wie sie gerne möchte, die Russen sind ihr schon auf den Fersen und gehen dabei ganz und gar nicht zimperlich vor. Die kleine dicke Vermieterin mit den Schlabberstrickpullis war mir sympathisch :cry

    Ich lese grade:


    Der Herr des Turms - Anthony Ryan
    ________
    Save the earth - it's the only planet with chocolate!

  • Ich mochte Edda auch :cry
    Aber es war klar, dass die Russen nicht zimperlich sind. Ich vermute ganz stark, bei dem "Monster" handelt es sich um einen der Verschwundenen... Eine andere Erklärung habe ich nicht als die, dass sich ihre DNA durch das Virus verändert hat und mutiert ist. Gut, dass ich heute die lange Zugfahrt habe, da kann ich lesen... :-]

  • Die Besten sterben jung :cry Die Vorstellung der Crew hatte was von einem Actionfilm: kurze Sequenzen, die die einzelnen Mitglieder bei ihren normalen Tätigkeiten zeigten und zum Schluss der entscheidende Anruf. Toll!!


    Ich kann mir mittlerweile vorstellen, was der Virus aus den Überlebenden macht: so eine Art fleischfressende Zombies *grusel*

  • Eine relativ ruhige Phase. Die Teammitglieder werden kurz vorgestellt. Mit den Russen haben John und Hannah harte Gegner. Mir gefällt der Schreibstil, auf mich wirkt das Buch gut durchdacht. Auch das Auftauchen von Ilka, einer ehemaligen Freundin von John sorgt noch einmal für mögliche Konflikte. Einziges Manko ist die schablonenhafte Figurenzeichnung. Der immer starke John. Das Gut und Böse ist klar besetzt. Ein Thriller halt....

  • Zitat

    Original von logan-lady
    Ich kann mir mittlerweile vorstellen, was der Virus aus den Überlebenden macht: so eine Art fleischfressende Zombies *grusel*


    Diesen Eindruck habe ich mittlerweile auch bekommen. Ich nehme mal an die 2 verschwundenen Wissenschaftler waren die ersten beiden. Nun haben sie sich wohl einen Russen geschnappt. Der 2. Vermisste ist ja Tot.


    Hannah hat wohl die Leute um sich gescharrt auf die sich blind vertrauen kann in Bezug auf das was sie vor hat.


    Die Russen fangen nun auch an alle Kaliber zu ziehen da sie hinter Hannah her sind. Edda hätte sich ja eigentlich denken können das sie nicht Lebend aus der Sache raus kommt.


    Ob sie vor den Russen den Eingang zur Ruine finden und wirklich so was wie ein Monster finden?


    Eigentlich hätte ich heute den ganzen TAg im Garten arbeiten müssen bei dem Wetter aber ich kann das Buch nicht weg legen. Muss der Garten bis Morgen warten :grin

  • Edda mochte ich auch sehr :cry mir war allerdings schon, als Hannah wieder in der selben Pension absteigt, klar, dass das nicht gut gehen wird.


    Die aktuellen Bezüge wie Fukushima gefallen mir auch sehr gut.


    Hannah und John haben jetzt ihr Team um sich gescharrt und sind unterwegs und die Russen auf ihren Fersen, auf geht's zu großen Showdown!

  • Wie bei "Die glorreichen Sieben" werden Mitstreiter eingesammelt. Ilka als Ex von John ist natürlich ziemlich interessant - auch für Hannah. Und trinkfest und männermordend ist die Neue auch. Das kann ja heiter werden. Der Roberto wird sich sicherlich freuen. :grin


    Zitat

    Eine relativ ruhige Phase. Die Teammitglieder werden kurz vorgestellt. Mit den Russen haben John und Hannah harte Gegner. Mir gefällt der Schreibstil, auf mich wirkt das Buch gut durchdacht. Auch das Auftauchen von Ilka, einer ehemaligen Freundin von John sorgt noch einmal für mögliche Konflikte. Einziges Manko ist die schablonenhafte Figurenzeichnung. Der immer starke John. Das Gut und Böse ist klar besetzt. Ein Thriller halt....


    Stimmt, alle sind recht schablonenhaft. Aber in so einem temporeichen Wissenschaftsthriller stört mich das nicht so arg. Außerdem lernen wir noch Arkadij kennen und der ist mir auch ziemlich symphatisch. Und seine Hunde erst. Was auch immer er da in der Nacht gesehen hat, es verfestigt natürlich den Eindruck, dass Dr. Jekyll oder Hulk irgendwo im Schnee sind und Leute und Eisbären umbringen.


    Das Buch gefällt mir immer besser. Erinnert mich jetzt auch an die Preston/Child-Romane.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich fand die Crew cool, gerade die trinkfeste Dänin hatte es mir angetan! :-]
    Ich muss jetzt höllisch aufpassen wo ich was schreibe, denn ich habe das Buch während der langen Fahrt zum Eulentreffen durchgelesen...Spricht für sich, es war einfach sauspannend!

  • Ilka scheint eine Nummer für sich zu sein. Ich bin gespannt, ob es nicht da noch zu Konflikten kommen wird. Im Gegensatz zu John hat Ilka Hannah direkt erklärt, dass sie Johns Ex ist. Ich denke, dass wir bestimmt noch erfahren werden, warum John damals gegangen ist.


    Die sympathische Edda hat nun auch das Zeitliche gesegnet. Als Hannah unter verdecktem Namen wieder in der Pension abgestiegen ist, war klar, dass dies nicht gut gehen kann. Das war schon ein enormes Risiko. Aber in dem kleinen Ort wäre es eh nicht lange ein Geheimnis geblieben.


    Ich weiß immer noch nicht so ganz, wer die Truppe verraten hat. Zwar habe ich einen Verdacht. Aber ich hoffe, dass dieser sich nicht bestätigt.

  • Aus aller Welt sammeln Hanna und John die Mitgleider ihres Trupps ein, diese Kapitel haben mir gut gefallen, man weiß relativ rasch um ihre Stärken und Schwächen ;-). Ilka war für mich die interessanteste Person und das Kapitel mit ihr das unterhaltsamste. Ich hab mich gefragt, wieso sie bei diesen Qualifikationen einen solchen Job mit den Touristen macht. Eine Art Strafversetzung vielleicht :gruebel? Bei ihrem Temperament könnte ich mir das durchaus vorstellen :grin.
    Herrlich ihre Schilderung der Vorfälle auf dieser letzten Tour, besonders die Formulierung:" Denen sprang die Dummheit doch förmlich unter den Augenwülsten hervor. Typische Berlusconi-Wähler". Damit ist alles gesagt! :rofl


    Zitat

    Original von Luc
    Der immer starke John. Das Gut und Böse ist klar besetzt. Ein Thriller halt....


    Zitat

    Original von hollyhollunder
    Stimmt, alle sind recht schablonenhaft. Aber in so einem temporeichen Wissenschaftsthriller stört mich das nicht so arg.


    Da gebe ich euch recht. Ich bin kein besonderer Freund der Russen, doch die Art und Weise wie ihnen hier den Part der "Bösen" zugeschrieben wird, erinnert mich ein wenig an die Zeit des Kalten Krieges. Gerade weil es im Moment an dieser Front wieder mal kriselt, berührt mich dieses etwas stereotype Feindbild unangenehm.
    Natürlich ist es nur ein spannender Thriller (und einer muss schließlich der Böse sein :grin), aber es gibt sicher Leser, die das nicht so differenziert sehen und in ihrer potentiell russlandfeindlichen Einstellung bestärkt werden.
    Zu dem Zeitpunkt als die Geschichte geschrieben wurde, war das sicher nicht vorauszusehen, nehme ich an.
    Eigentlich ist das auch nicht wichtig und tut dem Roman in keiner Weise Abbruch, aber in einer Leserunde darf man ja seine Eindrücke äußern und mich beschäftigt das.


    Eine tolle Beschreibung der nächtlichen Schlittenfahrt (S. 298). Hast du eine solche Fahrt über das Eis und die Nordlichter selbst erlebt, Thomas?


    Hannah empfindet ihre Liebe zu John als irgendwie distanziert, mehr als eine Art verzweifeltes Begehren (S. 303). Dieses Gefühl hatte ich schon ganz am Anfang als die beiden sich in Kambodscha trafen. Schön, dass es hier noch einmal aufgegriffen wird und ich nun weiß, dass es Absicht war, diesen Eindruck zu vermitteln.

  • In diesem Abschnitt suchen sich Hannah und John ihr Team zusammen um heimlich in die abgesperrte Zone vorzudringen. Stromberg finanziert den Einsatz.


    Ilka gefällt mir irgendwie am Besten. Ich finde sie cool. :-]


    Zitat

    Original von Lumos
    Herrlich ihre Schilderung der Vorfälle auf dieser letzten Tour, besonders die Formulierung:" Denen sprang die Dummheit doch förmlich unter den Augenwülsten hervor. Typische Berlusconi-Wähler". Damit ist alles gesagt! :rofl


    Unter anderem genau darum :lache


    :lesend

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

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  • Ja, ja, die arme Edda hats erwischt. Kann nachvollzihen, wie sie sich verhalten hat. Schade um sie!


    Ich habe die Art, wie die Teammitglieder vorgstellt werden, sehr gemocht. Man hat einen guten Einblich auf die Charaktere der Figuren erhalten. Ich mag sie alle. Nettes, interessantes Team. Ich habe allerdings das Gefühl, dass ich über die "Neuen" mehr weiß als über John... :gruebel


    Bisher hatte ich nie das Bedürfnis mich in den hohen Norden aufzumachen. Aber diese Hundeschlittenfahrt und die Nordlichter klingen wirklich verlockend. Und es wäre schon mal interessant zu erfahren, wie man mit einer längeren Zeit am Stück mit Dunkelheit klarkommt.

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Das Buch gefällt mir immer besser. Erinnert mich jetzt auch an die Preston/Child-Romane.


    Das stimmt. Der gute alte Pendergast hätte seine Freude daran :-)


    Mir hat dieser Abschnitt gut gefallen. Auch wenn die Russen mal wieder als die Bösen herhalten müssen, bieten sie sich als Feindbild hier ja geradezu an. Schon allein wegen der geographischen Lage des Schauplatzes.
    Ich bin nicht sicher, ob Viktor nicht am Ende noch die Seiten wechselt, wenn er erkennt, was das Virus auslöst. Es deutet ja vieles darauf hin, dass die gruseligen Mutationen durch das Virus verursacht wurden. Geht das überhaupt? Kann ein Virus Zellen so umbauen?


    Und Ilka finde ich auch klasse :grin


    So sieht übrigens der Alaskan Malamute aus, klick

  • Dieser Abschnitt hat es auch wieder in sich.


    Es wird also eine Truppe rund um Hannah zusammengestellt. Interessante Personen mit verschiedenen Interessen/Berufen, alle durchweg spezialisiert auf ihrem Gebiet.


    Nachdem ich den Schluss von Kapitel 32 gelesen habe, dachte ich, Viktor geht über Leichen. Wenn man als sein Opfer Glück hat macht er es schnell und schmerzlos und wenn man Pech hat macht er es qualvoll. Oder natürlich er lässt es machen, wie hier bei Edda.


    Nach wie vor übt das Buch auf mich eine Art Sogwirkung aus. Leider habe ich im Moment nicht so viel Zeit wie gerne hätte, sonst hätte ich das Buch bestimmt schon fertig.


    Mache nun mal schnell weiter.


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von chiara
    Ilka scheint eine Nummer für sich zu sein. Ich bin gespannt, ob es nicht da noch zu Konflikten kommen wird. Im Gegensatz zu John hat Ilka Hannah direkt erklärt, dass sie Johns Ex ist. Ich denke, dass wir bestimmt noch erfahren werden, warum John damals gegangen ist.


    Ich weiß immer noch nicht so ganz, wer die Truppe verraten hat. Zwar habe ich einen Verdacht. Aber ich hoffe, dass dieser sich nicht bestätigt.


    Gute Frage. Wer hat da nicht dicht gehalten? :gruebel


    Ja, da bin ich auch noch gespannt, warum John damals einfach so abgehauen ist.


    Zitat

    Original von nofret78
    Ich mochte Edda auch :cry
    Aber es war klar, dass die Russen nicht zimperlich sind. Ich vermute ganz stark, bei dem "Monster" handelt es sich um einen der Verschwundenen... Eine andere Erklärung habe ich nicht als die, dass sich ihre DNA durch das Virus verändert hat und mutiert ist. Gut, dass ich heute die lange Zugfahrt habe, da kann ich lesen... :-]


    Sieht so aus. Damit steh ich leider ein wenig auf Kriegsfuß. Ich mein, klar, es ist spannend und so, aber wenn es wirklich so ist, dann muss ich leider sagen, dass es alles höchst unrealistisch macht. :-(
    Das muss man dann so zombiemäßig abtun!


    Cool finde ich übrigens den Japaner, der sich daheim erstmal ne Sauna kaufen will! :lache


    Arkadij und seine Hunde finde auch super. Sowas würde ich auch totaaaal gerne mal machen! *schwärm*
    Und solche Hunde liebe ich allgemein!


    Viktor konnte ich zwischendurch kurz besser verstehen, bei Edda wars dann mit dem Sympathischsein doch wieder total aus!

  • Arme Edda. :-(


    Mir hat sehr gut gefallen, wie die einzelnen Teammitglieder vorgestellt und von Hannah zu Hilfe gerufen wurden. Irgendwie erinnert mich das an einen Film. :gruebel Drei Engel für Charly? :gruebel