•Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
•Verlag: Kindler; Auflage: 2 (7. März 2014)
•Sprache: Deutsch
•ISBN-10: 3463406551
•ISBN-13: 978-3463406558
Inhaltsangabe:
Haben Sie auch ein Kind in der Pubertät? Dann brauchen Sie dieses Buch! Sie waren süß. Sie waren niedlich. Jeden Milchzahn hat man als Meilenstein gefeiert. Doch irgendwann mutieren die Kinder in rasender Geschwindigkeit von fröhlichen, neugierigen und nett anzuschauenden Mädchen und Jungen zu muffeligen, maulfaulen und hysterischen Pubertieren. Aus rosigen Kindergesichtern werden Pickelplantagen. Nasen, Beine und Hinterteile wachsen in beängstigendem Tempo. Stimmen klingen wie verstimmte Dudelsäcke, aber die Kommunikation scheint ohnehin phasenweise unmöglich, denn das Hirn ist wegen Umbaus vorübergehend geschlossen. Und doch ist da ein guter Kern. Irgendwo im Pubertier schlummert ein erwachsenes Wesen voller Güte und Vernunft. Man muss nur Geduld haben, bis es sich durch Berge von Klamotten und leeren Puddingbechern ans Tageslicht gewühlt hat. Verdammt noch mal! 22 hochamüsante Geschichten, vierfarbig illustriert von Till Hafenbrak
Autoreninfo:
Jan Weiler, 1967 in Düsseldorf geboren, ist Journalist und Schriftsteller. Er war Chefredakteur des SZ-Magazins und Kolumnist beim Stern. Sein erstes Buch „Maria, ihm schmeckt’s nicht!“ gilt als eines der erfolgreichsten Romandebüts der letzten Jahre.
Meine Meinung:
Titel: Ein Pubertier im Haus, was nun?
Das Cover, der Titel und der Klappentext klangen so witzig, dass ich dieses Büchlein lesen musste und ich wurde alles andere als enttäuscht.
Jan Weiler entführt uns in die Welt eines Vaters, der sein Pubertier, nämlich seine Tochter Clara, analysiert. Was ist bloß aus seinem kleinen, süßen Liebling geworden? Und warum wird Kommunikation zwischen Pubertier und dem Elternpart nicht mehr großgeschrieben?
In 22 kurzen Alltagsgeschichten erfährt der Leser, was man beim Umgang mit einem Pubertier alles beachten muss.
Ich konnte bei dieser Lektüre ordentlich schmunzeln und auch manches Mal herzhaft lachen, denn es erinnert an die eigene Pubertät und man erkennt sich darin auf jeden Fall wieder. Nicht nur etwas für Eltern von Pubertieren, sondern auch für all jene, deren Pubertät noch nicht so lange her ist. Wie haben die eigenen Eltern einen nur ertragen können?
Perfekt dazu passen die Zeichnungen im Buch von Till Hafenbrak, denn diese unterstreichen das Beschriebene sehr gut.
Fazit: Herrlich kurzweilige Lektüre, die amüsant zu unterhalten weiß. Trotz des recht hohen Preises kann ich nur meine absolute Kauf- und Leseempfehlung aussprechen. Gelungen!
Bewertung: 10/ 10 Eulenpunkten