Mitch Winehouse: Meine Tochter Amy

  • Dieses Buch habe ich begonnen zu lesen, weil…


    …ich Amy Winehouse sehr mag (bzw. mochte). Und weil ich es 2012 zu Weihnachten geschenkt bekommen habe und es langsam mal lesen wollte.


    Inhaltsangabe des Verlags:


    “Amy Winehouse hat in ihrer allzu kurzen Karriere ein unvergleichliches musikalisches Erbe hinterlassen. Mit ihrer Musik berührt die Soul-Diva bis heute Millionen.


    Ihr Vater Mitch Winehouse gewährt in seinem Erinnerungsbuch einen intimen Einblick in das Leben der berühmten Tochter. Von der Kindheit und Jugend einer talentierten und immer zu Scherzen aufgelegten Amy, über den Aufstieg zum gefeierten Weltstar, bis hin zur fatalen Drogensucht, die ihr letztlich das Leben kostete, stellt Mitch Winehouse das facettenreiche Leben seiner Tochter dar. Als Vater, der erst stolz und später zunehmend besorgt Amys Weg begleitet, gibt er Einblick in seine Gefühlswelt und die Gedanken seiner Tochter. Damit möchte er nicht nur die Fans von Amy Winehouse erreichen, sondern auch Angehörige und Freunde von Drogenabhängigen.


    Sein Buch ist eine Hommage, die der vielschichtigen und nicht unkomplizierten Persönlichkeit der geliebten Tochter gerecht zu werden versucht, zugleich aber auch eine anschauliche Mahnung vor dem Drogenmißbrauch aus Sicht eines betroffenen Vaters.


    Das Buch fußt auf dem Tagebuch von Mitch Winehouse, das auch schockierende Details nicht ausspart. Darüber hinaus enthält es bisher unveröffentlichte Fotos aus dem privaten Familienalbum. „Meine Tochter Amy” ist die persönlichste und wahrhaftigste Biografie der Pop-Ikone Amy Winehouse.


    Seinen Teil des Erlöses aus dem Buch stiftet Mitch Winehouse der „Amy Winehouse Foundation“, die in Amys Namen Kinder und Jugendliche in Notsituationen unterstützt.”



    Eigener Leseeindruck:


    Nachdem ich bereits ein Buch über Amy Winehouse (“Back to black”) gelesen hatte, musste ich natürlich auch die Biografie lesen, die ihr Vater über sie geschrieben hatte. Er berichtet über Amys Kindheit, ihre schon früh beginnende Leidenschaft für Musik und ihren Aufstieg als Musikerin. Dabei lässt er nichts aus. Sowohl Positives als auch Negatives findet dabei Erwähnung. Dieses Buch fand ich sehr interessant. Auch wenn ich vieles schon wusste, so fand ich die Sichtweise des Vaters spannend. In den Medien wurde er oftmals negativ und seine Tochter beherrschend dargestellt. Hier berichtet er, was hinter den Kulissen ablief und was daraus in den Medien gemacht wurde. Besonders “traurig” fand ich, dass Amy selbst ihre größten Hits nicht gerne sang, weil sie aus negativen Kapiteln ihres Lebens stammten. Zum Schluss hin berichtet Mitch Winhouse zudem über die Stiftung, die er in Gedenken an Amy eingerichtet hat.


    Ein fesselndes Buch für alle Fans von Amy Winehouse. Und zudem ein eindrucksvoller Bericht eines Vaters, der zusehen muss wie seine berühmte Tochter zerbricht. Daher ist es auch ein eindrucksvolles Zeugnis dafür, was Drogen- und Alkoholsüchte nicht nur mit den Betroffenen sondern auch mit der Familie und dem gesamten Umfeld anstellen können.


    Ich habe dieses Buch gerne gelesen und vergebe 5 von 5 Punkten.