'Breaking News' - Titel 205 – 252

Hier handeln die ersten Kapitel wieder von Hagen, was mir erstmal gut gefällt. Die Verfolgung durch Cox/Perlman gefällt mir, überhaupt mag ich Cox (ich stelle sie mir ja so ein bisschen vor wie eine Mischung aus Brigitte Nielssen und Grace Jones :grin9. Allerdings auch hier finde ich wird ein Teil der Spannung durch zu viel Detailgenauigkeit und Langatmigkeit rausgenommen.

edit: Tippfehler

Phoebe ist zunehmend genervt von Ihrer Situation und macht größtenteils Arik für ihre Situation verantwortlich. Sie läßt auch keine Gelegenheit aus, ihn bei ihrer Familie schlecht zu machen.

Bei Jehuda kommt am Ende diesen Abschnittes dann noch der Paukenschlag: sein sicher geglaubter Job ist Geschichte ! Die späte Rache einer Frau kann man da nur sagen ....

Die Räumung von Jamit beschäftigt mich. Die Ultrakonservativen verstehe ich zwar gar nicht. Wohl aber die Menschen, die ein weiteres Mal das verlassen müssen, was sie als Heimat angenommen haben.
Der Irrsinn kurzfristiger strategischer Erwägungen.
Und Hagen hat bei seinem Abgang aus Tel Aviv offenbar wieder mal Glück....

Mir scheint, das Tempo nimmt zu.

Es ist richtig was los jetzt....und obwohl weitab von jedem offiziellen Kriegsschauplatz gerät Hagen wieder in ein Gemetzel.

Habe jetzt auch den Hagen-Abschnitt durch. Jetzt ist endlich der Thriller da, auf den ich gewartet habe. Auch wenn es schon ziemlich blutig und brutal geworden ist, gefällt mir sehr gut.

Um dann doch gleich wieder in den Feinheiten der israelischen Politik zu landen.
Wobei Feinheiten nicht so ganz richtig ist....immer feste druff dürfte zutreffender sein.

Zitat

Original von Rumpelstilzchen
Um dann doch gleich wieder in den Feinheiten der israelischen Politik zu landen.
Wobei Feinheiten nicht so ganz richtig ist....immer feste druff dürfte zutreffender sein.

Ich frage mich immer wieder, wollte ich das Alles so genau wissen? Leider habe ich es bis jetzt nicht geschafft in den Israel-Abschnitten so richtig zu den Leuten zu finden. Es gibt immer so kurze Sequenzen, wo ich denke, ach ja der ist ja doch ganz interessant - Yehuda z.B. - aber dann flacht mein Interesse wieder ab, da Schätzing ausholt und noch weiter ausholt.

Ich habe ja den Schwarm geliebt - und die ganze Familie war angetan - aber Limit habe ich lesend abgebrochen, da er da auch so ausschweifend war. Bei einem Hörbuch finde ich das sogar noch anstrengender.

In diesem Abschnitt hat die Geschichte um Hagen ja mal richtig Fahrt aufgenommen. Es ähnelt nun schon etwas mehr einem Thriller. Die Geschichte um Jehuda, Uri usw. dümpelt eigentlich vor sich hin und dient eigentlich nur dazu die Geschichte des Sinai und des Gazastreifens besser zu veranschaulichen.

Das Jehuda nun die ihm versprochene Stelle nicht bekommt habe ich auch als späte Rache empfunden.

"Er hat nicht immer zu Ihrer Zufriedenheit gearbeitet" Achso!!

Ich habe so langsam den Eindruck, dass selbst die ollen Familien und Rachegeschichten noch eine Rolle spielen werden.
Ich finde ja diese "Rachegeschichte" mit Yehuda und der Ex-Kollegin ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Jahrelang Kollegen, wenn auch, wie mal erwähnt wird, nie mehr so richtig entspannt. Und dann sowas. Wegen solch einer Lappalie. Die Gute muss ja ein ganz schön fragiles Selbstwertgefühl haben.

Naja aber immerhin ein Grund für Jehuda um sich neu zu orientieren Allerdings kommt mir diese Neuorientierung im Nachhinein auch nicht wirklich von bannbrechender Wichtigkeit vor, aber ich kann mich täuschen.

Auch ich hatte bei den Szenen mit Hagen endlich das Gefühl, dass es wirklich ein Thriller ist.
Irgendwie bringt es mich ja schon fast zum Lachen: Da denkt sich jemand etwas aus und sticht damit voll in ein Bienennest

Cox als Figur finde ich auch interessant, dafür habe ich mit dem 1982-Abschnitt und den Figuren weiter meine Probleme.

Leider kann ich mich auch schon nicht mehr daran erinnern, woher bzw bei welcher Sache Jehuda mit der 'Kollegin' zu tun hatte Irgendwie ist da nur die Szene in der Küche (?) hängen geblieben.....die die besagte Dame ja wohl sehr gekränkt hat

Hoffentlich komme ich etwas besser durch den nächsten Abschnitt.

Lesehest - mehr als diese Szene in der Küche war da auch nicht, bis auf eine leichte Spannung im weiteren Verlauf. Peanuts eben.

Oh, danke, danke Dir, Rumpelstilzchen Ich dachte wirklich, ich könnte mich an 'den Rest' nicht mehr erinnern

So geht es mir auch: in einem Abschnitt sind so viele Informationen, dass danach wenn ich darüber schreiben will schon einiges wieder weg ist aus dem Gedächtnis. Aber bei den beiden war tatsächlich nicht mehr als diese Szene in der Küche.

Das passt ja zu dem, was eine von Euch schon mal geschrieben hat: Es wird alles in bis ins kleinste Detail beschrieben. Aber wenn es um 'wichtige' Sachen geht, ist Herr Schätzing plötzlich äußerst knapp dran.

Passt nun oder besser??

Ja und irgendwie neige ich dazu, oft auch "wegzuhören" wenn`s mir zuviel wird, aber dann verpasse ich die wenigen wichtigen Dinge

In diesem Abschnitt war ich äußerst zwiegespalten. Einerseits dachte ich echt, die Geschichte um Hagen wird endlich richtig interessant, so dass das Zuhören nicht mehr so anstrengend ist, aber dann hat Schätzing wieder seine unfassbare Langatmigkeit ausgepackt und ich war wieder völlig raus und genervt.

Ich habe permanent das Gefühl, irgendwas nicht mitbekommen zu haben oder nicht genau zugehört zu haben, aber dann lese ich das nach und da war wirklich nichts.

Ich bin zunehmend genervt ...

Endlich nimmt die Geschichte etwas Fahrt auf und es passiert was Spannendes. Da macht das Hören gleich viel mehr Spaß. Hagen hat das Unglück wirklich wie Scheiße an den Hacken kleben. Cox ist ein sehr interessanter Charakter.

Ich bin gespannt, wie sich die beiden Erzählstränge im Detail verknüpfen.