Titel: In den Gärten des Herzens - Die Leidenschaft der Lena Christ
Romanbiographie
Autorin: Asta Scheib
Kurzbeschreibung laut Amazon:
Vom unehelichen Kind einer Häuslerstochter zur anerkannten Schriftstellerin – dieser ungewöhnliche gesellschaftliche Aufstieg gelang Lena Christ zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Nach einer kurzen glücklichen Kindheit bei den Großeltern auf dem Land holte die Mutter das Mädchen in die Stadt, um sie als Arbeitskraft auszubeuten und immer wieder zu misshandeln.
Lena flüchtete in eine frühe Ehe, doch auch dort warteten Gewalt und soziales Elend auf sie. Als sie mit dem Schreiben ihrer Erinnerungen begann, wurde ihr großes literarisches Talent offenbar, und sie erlebte an der Seite ihres zweiten Ehemanns, der keineswegs so uneigennützig war, wie es zunächst den Anschein hatte, ihre ersten Erfolge. Sie verkehrte in Münchens Künstlerkreisen und am Hof König Ludwigs III. Ihr Tod gibt bis heute Rätsel auf ...
Produktinformation lt. Amazon
Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag (1. November 2006)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3423135158
ISBN-13: 978-3423135153
Größe: 18,8 x 12 x 2,4 cm
Über die Autorin:
Asta Scheib wurde 1939 im Rheinland geboren und arbeitete zunächst bei verschiedenen Zeitschriften als Redakteurin, später als Schriftstellerin und Drehbuchautorin in München. Mit ihrer Romanbiographie über Ottilie von Faber-Castell und " Sei froh, dass du lebst" schrieb sie Bestseller.
Meine Meinung:
Ich war mir nicht schlüssig, ob ich hier richtig bin oder eher im Forenteil für historische Romane oder gar für Belletristik hätte eröffnen sollen, aber da das Ganze letztendlich das Leben einer tatsächlich gelebt habenden Person betrifft und auch der sehr ausführliche Anhang fast Sachbuchcharakter hat, habe ich mich letztendlich doch zu dieser Forenecke entschlossen.
Ggfs. bitte verschieben.
Von Lena Christ hatte ich vorher nie etwas gehört, trotzdem macht mich die hier nachgezeichnete Lebensgeschichte betroffen. Vom "Underdog" über den weiblichen Salonlöwen zum Selbstmord - erschreckend. Erschreckend auch das Bild der Frau der damaligen Zeit, vom Vater oder Ehemann abhängig gerät eine talentierte Frau in eine ausweglose Situation. Frau Scheib schreibt wirklich überaus engagiert, trotzdem haderte ich manchmal etwas mit ihrem Stil, welcher mir gelegentlich zu überladen und mit Wiederholungen behaftet schien. Aber vielleicht war dieses Empfinden auch eher dem hilflosen Zusehen des In-die- Katastrophe- Schlitterns geschuldet.
Etliche damals bekannte Künstler, heute teilweise vergessen, "spielen mit".
Der Anhang war sehr interessant, allerdings hätte ich mir über Peter Jerusalem mehr Informationen gewünscht.
8 von 10 Eulenpunkten