Schlaf nicht ein - Michelle Harrison (ab 14 Jahren)

  • Kurzbeschreibung (gem. Amazon)
    Du siehst nachts die Geister von Toten.
    Du bist ihnen hilflos ausgeliefert.
    Und einer der Toten will deine große Liebe für sich.
    Du musst etwas tun und du bist ganz allein.
    Seit Monaten versucht Elliot, sich mit allen Mitteln wachzuhalten. Denn nachdem er bei einem Unfall für einige Minuten klinisch tot war, passieren schaurige Dinge mit ihm, während er schläft: Er kann sich nicht rühren, spürt Schatten, die sich um ihn herum bewegen, oder er wandelt durchs Haus, während sein Körper schlafend im Bett liegt. Als er sich in Ophelia verliebt, wird es noch unheimlicher: Offenbar versucht ein Toter, Besitz von Elliots Körper zu ergreifen


    über die Autorin (gem. Amazon)
    Michelle Harrison wurde 1979 geboren. Sie schreibt, seit sie denken kann, und hat schon früh begonnen, ihre Abenteuer in den Wäldern von Essex in spannende Geschichten zu fassen. Michelle Harrison sammelt illustrierte Kinderbücher und hat einen Abschluss in Kunstgeschichte. Heute arbeitet sie als Kinderbuchlektorin und lebt mit ihrem Partner Darren und der Katze Pepper in Oxford.


    meine Meinung
    Elliot kann nicht schlafen, denn er hat Angst. Doch nicht die Dunkelheit ängstigt ihn, sondern die Geister, die er dann zu sehen bekommt. Denn diese dringen in seine Welt ein und er weiß nicht, wie er sie los werden soll. Sein Vater glaubt ihm nicht, sein Bruder hat andere Probleme. So beschließt Elliot sich einen Job in einem Freilichtmuseum zu suchen. Und erlebt Dinge, die er sich nie hatte vorstellen können...


    "Schlaf nicht ein" war mein erster Roman von Michelle Harrison und er hat mich erst gegen Mitte der Geschichte in seinen Bann gezogen.


    Die Story wird von Elliot aus der Ich-Perspektive erzählt. Zu Beginn begleitet man einen mutlosen und lebensmüden Jungen. Seine Mutter ist verstorben, sein Vater arbeitet wie ein Tier und er selbst muss sich Geistern stellen, die er nie gerufen hat. Das Ganze klingt interessant, doch gerade die erste Hälfte des Buches zieht sich in die Länge und ich wollte so manches Mal das Werkt einfach beiseite legen.


    Gut, dass ich es nicht getan habe. Denn die zweite Hälfte sprüht vor Grusel, Spannung und auch Romantik. Die Geschichte blüht richtig auf und ich bekam bei einigen Szenen eine richtige Gänsehaut. Auch der Schluss hat mich überrascht und überzeugt. Ich denke, eine Straffung im ersten Teil hätte dem gesamten Buch gut getan.


    Der Stil von Michelle Harrison ist sehr gut zu lesen. Ihre Erzählweise passt zu einem männlichen Jugendlichen und auch die Entwicklung von Elliot ist sehr gut dargestellt.


    Fazit: ein Jugendbuch, dass erst ab der Hälfte so richtig gut wird. Wer sich vor dem Anfang nicht scheut, kann zugreifen.

  • Ich schließe mich logan-lady's Meinung an: das Buch gewinnt erst ab der Mitte so richtig an Fahrt.


    Nichtsdestotrotz war das Buch sehr spannend und ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen (ich habe es in einem Tag gelesen!). Anfangs konnte ich mit dem Hauptprotagonisten Elliott nicht wirklich viel anfangen da er meiner Meinung nach einfach nicht interessant war. Dass er Geister sehen kann hatte es für mich auch nicht getan. Im Laufe der Geschichte entwickelt er sich jedoch zu einem sehr sympathischen Charakter mit dem man mitzittert - super!


    Die Story an sich hätte ich mir vielleicht ein bisschen gruseliger vorgestellt - immerhin geht es um Geister! Wie gesagt, es wurde erst ab der Hälfte richtig spannend und es gab eine Wendung von der ich mir nicht hätte träumen lassen.


    Dies war auch mein erster Michelle Harrison Roman und ich werde mir wahrscheinlich noch mehr von ihr kaufen. :-)

  • Klappentext:
    Du siehst nachts die Geister von Toten.
    Du bist ihnen hilflos ausgeliefert.
    Und einer der Toten will deine große Liebe für sich.
    Du musst etwas tun und du bist ganz allein.


    Seit Monaten versucht Elliot, sich mit allen Mitteln wachzuhalten. Denn nachdem er bei einem Unfall für einige Minuten klinisch tot war, passieren schaurige Dinge mit ihm, während er schläft: Er kann sich nicht rühren, spürt Schatten, die sich um ihn herum bewegen, oder er wandelt durchs Haus, während sein Körper schlafend im Bett liegt. Als er sich in Ophelia verliebt, wird es noch unheimlicher: Offenbar versucht ein Toter, Besitz von Elliots Körper zu ergreifen.


    Die Autorin:
    Michelle Harrison wurde 1979 geboren. Sie schreibt, seit sie denken kann, und hat schon früh begonnen, ihre Abenteuer in den Wäldern von Essex in spannende Geschichten zu fassen. Michelle Harrison sammelt illustrierte Kinderbücher und hat einen Abschluss in Kunstgeschichte. Heute arbeitet sie als Kinderbuchlektorin und lebt mit ihrem Partner Darren und der Katze Pepper in Oxford.


    Meine Meinung:
    Der 17-jährige Elliott kann durch ein schlimmes Erlebnis und nächtlichen Geisterbesuch nicht mehr schlafen. Ständig besucht ihn eine Frau, die in der Wohnung, in der er mit seinem Vater nun lebt, Suizid begangen hat. Doch das ist noch nicht alles, denn seine "Gabe" wird immer merkwürdiger, weil sein Körper zwischen Traum und Realität umher irrt.
    Um dem ganzen Geistertreiben auf den Grund zu gehen, bewirbt er sich in einem Museum, in dessen Häusern es angeblich spuken soll - und damit geht der Grusel erst richtig los.


    Mir hat das Buch um Elliott, seine Ängste und die geisterhaften Erscheinungen sehr gut gefallen. Die Story hat sich spannend weiterentwickelt, schlängelte auf verschiedenen Ebenen und Handlungssträngen, um am Ende zu einem dramatischen Finale zusammen zu laufen.
    Der Schreibstil war einfach toll zu lesen, nie kam Langeweile auf, weil ständig irgendetwas geschah und Elliott immer mehr den Dingen auf den Grund ging.


    Die Beschreibungen der Autorin, allen voran die Heimsuchung duch Geister, das Abwehren dieser, der Ausflug ins Paranormale und in die Gedankenwelt von Elliott waren flüssig und spannend zu lesen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe der Auflösung entgegen gefiebert.


    Es ist eine Geschichte aus allem: Spuk, Angst, Glaube, Verrat, Liebe und Romantik, Verbrechen, ganz viel Spannung und ein wenig Action.


    Mir hat "Schlaf nicht ein" sehr gut gefallen. Alle, die es gespenstisch mögen, werden begeistert sein.

  • Kurzbeschreibung:
    Nach einem Unfall mit Nahtoderfahrung verläßt Elliot nachts ungewollt seinen Körper und trifft auf Geister.
    Um der Sache auf den Grund zu gehen und sicherzustellen dass er nicht verrückt ist, nimmt er einen Job in einem Museums"Spuk"dorf mit Geisterführungen an...
    Während er immer mehr Geistererscheinungen hat trifft er dort auf Ophelia und deren Familie und verliebt sich...
    Bis ein Geist seinen Körper übernehmen will....


    Eigene Meinung:
    Ich habe dieses Buch für die LR hier gewonnen , dafür nochmal Danke! an Wolke und den Verlag!


    Leider konnte mich das Buch nicht so wirklich packen.
    Es liest sich aufgrund der einfachen jugendlich gehaltenen Sprache zwar recht zügig, aber mir fehlt der Gruseleffekt.
    Die Anfangsszene war stark, Das Ende spannend und für mich teilweise auch überraschend, aber mittendrin zog es sich doch etwas.
    Was manche Szenen (zB die Rothaarige) mit der Geschichte zu tun haben , ist mir immer noch nicht ganz klar...
    Die Infos zu Geistern, Träumen, Nahtoderfahrungen uä , die in dem Buch verarbeitet wurden, sind recht interessant. aber die Geschichte hätte auch ohne Geister funktioniert.


    Elliot der Hauptcharakter blieb für mich die ganze Zeit eher blass- Ja er verläßt seinen Körper und Ups dann wird ihm der Körper geklaut, aber seine Gefühle kamen bei mir nicht an. Trinkt er halt ein bischen Kaffee- bei einem Titel wie "Schlaf nicht ein " und wenn Geister im Spiel sind und man doch Panik haben müsste, hätte ich mehr Engagement erwartet...


    Da hab ich mit Sean mehr gelitten...



    Ich geb 6/10 Punkten

  • Elliott Drake wird von einem Auto angefahren und erlebt einen Nahtoderfahrung. Das verändert sein ganzes Leben. Davor war er ein lebenslustiger Jugendlicher. Nach dem Unfall ist er still, ernst, traut sich nicht zu schlafen, denn im Schlaf suchen ihn Geister heim....


    Fazit:Hm ein unterhaltsamer Roman, wenn man denn auf Geistergeschichten abfährt. Das ganze wird mit einer Liebesgeschichte verbunden. Die Geschichte kommt nur schleppend in Gang. Ab der Hälfte nimmt es dann an Fahrt auf und es wird spannend. Hin und wieder wurden auch einige überraschende Wendungen eingearbeitet, was mir recht gut gefallen hat. Der aufgeführte Klappentext hat meiner Meinung nach mit der Geschichte im Buch nicht wirklich viel gemeinsam. Man wartet eigentlich ständig auf die Szene die im Klappentext angegeben wird, nur um dann feststellen zu müssen, das, daß ganze nur eine untergeordnete Rolle im Buch spielt. Ich persönlich hab etwas anderes von diesem Buch erwartet.


    Dadurch das, daß Buch leicht und flüssig geschrieben ist und die Kapitel relativ kurz sind, lässt es sich leicht und locker lesen.


    Es hat nicht viel mit der Realität zutun und ist meiner Meinung nach auch nicht wirklich glaubwürdig.


    In Elliott und Ophelia konnte ich mich gut reinversetzen, sie wurden sehr menschlich rübergebracht, der Rest ging nur so an mir vorüber.


    Es ist kein Buch was mir im Gedächtnis bleiben wird und man muss es auch nicht unbedingt gelesen haben.


    Es ist eine leichte Lektüre für zwischendurch und wurde aus der Sicht von Elliott geschildert. Mir hätte es vielleicht mehr gefallen, wenn man die Sichtweise einer anderen Person noch miteingearbeitet hätt.

  • Meine Meinung


    Es ist wahrlich kein Geheimnis, dass ich Geistergeschichten mag. Nicht unbedingt die kitschig romantischen, sondern vielmehr die schaurigen. Da mir als Kind Michelle Harrissons Elfenseele-Trilogie gut gefallen hat, war ich nun neugierig auf ihren Jugendroman.


    Der Anfang ist sehr viel versprechend. Wir lernen Elliott kennen, einen Jungen, der seit einer Nahtoderfahrung Geister sehen kann. Nicht immer und überall, sondern immer dann, wenn er einschläft. Manchmal überfällt ihn dann eine Schlaflähmung und manchmal tritt er aus seinem eigenen Körper heraus und wandelt als Geist umher. Für Elliott sind diese Erfahrungen schrecklich und furchteinflößend. Er will unbedingt herausfinden, ob Tess (eine junge Frau, die früher in der Wohnung gelebt und sich dort umgebracht hat) ihn tatsächlich heimsucht, oder ob er sich das nur einbildet. Er nimmt einen Job bei Past Lives an, einem historischen Freiluftmuseum, wo es spuken soll.


    Dort lernt er Ophelia kennen, die Nichte des Besitzers Hodge. Anfangs gibt sie sich unnahbar, doch langsam kommen sie sich näher. Elliott findet heraus, dass viele in Past Lives an Geister glauben und das zum Geschäft machen. Doch wahrscheinlich weiß niemand von ihnen, wie gefährlich Geister sein können. Was passieren kann, wenn man sie unabsichtlich in seinen Körper lässt.


    Bis zur erste Hälfte hat mir der Plot eigentlich gut gefallen, doch dann ist er in eine Schiene abgedriftet, die mich nicht mehr fesseln konnte. Zu viel Teenager-Liebesgeschichte, zu viel paranormales Verbrechenaufklären, zu viel Familiendrama und definitiv zu wenig richtige Geister. Jemand bei der Buechereule-Leserunde hat Elliott mit der Protagonistin aus "Ghost Wisperer" verglichen und das trifft es eigentlich ganz gut. Die Schaueraspekte haben gefehlt und das Rätsel um den vermeintlich bösen Geist in der zweiten Hälfte war viel zu schnell gelöst.


    Die Figuren haben nicht immer nachvollziehbar gehandelt. So schafft es Elliott beispielsweise problemlos, Ophelia, die gerade trauert, zu einer Party zu überreden. Nicht nur, dass Ophelia mitgeht, sie hat auch noch richtig Spaß dabei und all ihr Kummer scheint vergessen...


    Was auch schade ist, dass Vieles einfach nicht mehr aufgegriffen wird. Die drei Teenager, die Ophelia am Anfang so zusetzen, die Rothaarige, die Elliott anbaggert, wer Elliott überfahren hat... Das große Geheimnis um Ophelias Hände, die sie unter Handschuhen versteckt, ist dann doch nicht so überraschend. Man hat das Gefühl, dass am Anfang viel aufgebaut wird, das am Ende einfach spurlos verpufft, als wäre es nie da gewesen.


    Für meinen Geschmack hat die anfangs vielversprechende Geschichte leider die völlig falsche Richtung eingeschlagen.





    3,5 von 5 Punkten


    Cover 1 Punkt, Idee 1/2 Punkt, Plot 1/2 Punkt, Figuren 1/2 Punkt, Sprache 1 Punkt


    ~*~ Loewe ~*~ 477 Seiten ~*~ ISBN: 978-3-7855-7726-4 ~*~ Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag ~*~ 18,95€ ~*~ 10. März 2014 ~*~

  • Meine Meinung


    Ich mag Geschichten mit Geistern und habe mich deshalb gefreut, bei dieser Leserunde dabei sein zu können. Bei einer Leserunde liest man Bücher ja schon etwas intensiver...


    Der Anfang hat mich gleich gepackt, ich fand die Geschichte in ihrer Art zwar nicht neu, aber durchweg flüssig und gut zu lesen.
    Elliot, der nach einem Unfall wiederbelebt werden musste, (die Unfallfahrerin flüchtete), verlässt des öfteren im Schlaf unfreiwillig seinen Körper und sieht dabei eine Tote in der Badewanne ihrer Wohnung.
    Er leidet unter diesen Alpträume und befürchtet unter Halluzinationen zu leiden, deshalb möchte er dort übernachten, wo es spuken soll. Leider sind Übernachtungen in solchen Spukhäusern teuer.
    Auf eine Anzeige hin, bewirbt er sich für einen Job in einem Freilichtmuseum, von dem es heißt es würde da manchmal spuken. Er will Gewissheit, gibt es nun Geister oder bildet er es sich nur ein.
    Elliot als Hauptprotagonist war sympathisch und in seinen Handlungen glaubhaft gezeichnet.


    Teenagerliebe gehört bei einem Jugendbuch ja dazu, also habe ich schon damit gerechnet.


    Ein paar Fragen blieben leider offen was ist zB mit der kleinen Diebin, wer war die geheimnisvolle Unfallfahrerin, was war mit der Rothaarigen...
    Sean kam meiner Meinung nach auch etwas zu kurz, da wäre Potential für mehr Action.


    Ich fand das Buch unterhaltsam, könnte mir auch vorstellen, das es eine Reihe gibt, mit abgeschlossenen Erlebnissen. Bücher wie dieses lese ich gern nebenbei und würde mir eine Fortsetzung kaufen.


    Ich gebe 7 von 10 Eulenpunkten

  • Ich bin auch definitiv ein Horror-Fan, und lese gerne harte, aber auch so "Softe" Gespensterromane.


    Obwohl ich gerne richtig Action mag, hat mich die Story doch recht schnell gepackt.


    Die Handlung war vielseitig, und hatte sympatische Protagonisten. Die Haupthandlung hat mich an viele Museumsdörfer bei uns in der Nähe (alle besucht) erinnert. So konnte ich es mir so richtig Bildlich vorstellen!


    Der Schluss war dann doch recht überraschend, doch ich will nichts verraten!
    Von mir gibt es 9 Punkte!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Hoffis ()

  • Meine Meinung:


    Bei Jugendromane, die ja stets einem Gewissen Schema folgen und eben ihre gewissen Eigenschaften haben, muss man sich meienr Meinung anch auch imemr vor Augen führen, dass es das ist, was man gerade liest: ein Jugendroman.


    Mit diesem Wissen im Hinterkopf, kann ich sagen, dass mir der bildreiche und lebendige Sprachstil gefallen hat. Einfach, aber dennoch flüssig zu lesen. Die Figuren sind (wenn sie es denn auch sein sollen) sympathisch. Lediglich mit Orphelia hatte ich eine Zeit lang klitzekleine Probleme. Sie war mir etwas zu spröde, aber das verging sehr schnell.


    Die Highlight dieses Buches waren für mich eindeutig die Albdrücken Szene mit Tess und Hodges spätere Geisterführung. (Ich denke damit verrate ich nicht zu viel.)


    Generell fand ich die Geisterszenen der ersten Hälfte viel spannender und besser zu lesen, in der zweiten Hälfte des Romans verdichten sich dann aber die Ereignisse und der Text ist im gesamten flüssiger und spannender. Das Ende war mit etwas zu abrupt. Nach einer so langen Hinführung, bis das, was im Klappentext angepriesen wird, auch endlich geschieht, war es dann irgendwie sehr schnell wieder vorbei.


    Dennoch, mit hat das Buch alles in allem sehr gut gefallen und es hat großen Spaß gemacht, den Jugendroman zu lesen.

  • Ein Unfall, bei dem Elliott kurze Zeit klinisch tot war, hat sein Leben in vielerlei Hinsicht verändert. Seit diesem Tag kann er nämlich Tote sehen und sogar seinen Körper im Schlaf verlassen! Die Sache ängstigt ihn ungeheuer und er ist kurz davor, sich einzugestehen, dass er verrückt ist, da selbst sein Vater ihm nicht glauben will.


    Doch dann wagt er mutig einen Schritt nach vorn und bewirbt sich um einen Job bei "Past Lives", einem Freilichtmuseum, das auch Geisterführungen anbietet. Hier trifft er auf die geheimnisvolle Ophelia, die ihn gegen seinen Willen fasziniert. Und natürlich auf einige Geister der hier Verstorbenen - und nicht alle sind freundlich....


    Meine Meinung:


    Sehr beängstigend beginnt die Autorin ihren Roman gleich mit einem nächtlichen Geisterlebnis von Elliott. Allein der Gedanke, dass ich vielleicht nicht allein im meinem Zimmer bin, irritiert mich bereits, doch sehen wollte ich meine körperlosen "Mitbewohner" definitiv nicht. Ich hatte also vollstes Mitgefühl für Elliott, für den jeder Schlaf eine besondere Qual ist.


    Vor seinem Unfall war er einer von den Jungs, deren Ego so groß ist, dass sie nicht gemeinsam durch die Tür passen. Zu Mädchen war er nicht immer freundlich; sein großer Bruder war ihm in dieser Hinsicht Vorbild. Doch jetzt haben der Unfall und die schlaflosen Nächte ihren Tribut gezollt, so dass Elliott nur noch ein Abziehbild seines früheren Selbst ist. Die Mädchen haben bestenfalls Mitleid mit ihm und er ist sich dessen auch sehr bewusst.


    Ganz anders Ophelia, die trotz der Ereignisse in ihrer Vergangenheit, sehr selbstbewusst auftritt und ganz genau weiß, was sie will. Und das sind hauptsächlich ihre geliebten Pferde und ansonsten ihre Ruhe. Als Elliott ihr bei einigen aufdringlichen Jugendlichen zu Hilfe kommt, bekommt ihre rauhe Schale einen Knacks und sie lässt Elliott Stück für Stück näher an sich heran.


    Der angenehme Schreibstil und die Beschreibung der Geschichte aus Elliotts Sicht haben mir nicht nur die Charaktere sehr schnell nahegebracht, sondern auch die gruselige Atmosphäre. Besonders im zweiten Teil des Romans bekam die Handlung immer mehr Tempo, so dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.


    Fazit:


    Spannend und unterhaltsam erzählt Michelle Harrison in "Schlaf nicht ein" die Geschichte von Elliott und seinen besonderen Fähigkeiten. Gruselige Momente und einige spannende Wendungen reißen vor allem im zweiten Teil des wunderschön gestalteten Buches beim Lesen mit und ließen mich begeistert dem überraschenden Ende entgegenfiebern.

    Es wäre gut Bücher kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860)


    :lesend

  • Seit einem Unfall, bei dem Elliott kurz klinisch tot war, hat er die Gabe, dass er beim Schlafen aus seinem Körper gehen kann und dadurch Geister sieht. Elliott ist ihnen hilflos ausgeliefert und weiß nicht, wie er sich dagegen wehren kann außer, indem er auf Schlaf verzichtet.
    Als er Ophelia kennenlernt, spitzt sich die Lage zu, als er merkt, dass etwas von seinem Körper Besitz erlangen will.
    Michelle Harrison hat mit „Schlaf nicht ein“ ein absolut lesenswertes, mitreißendes und sehr gruseliges Buch geschrieben.
    Allein vom Klappentext her, hätte ich es nie für möglich gehalten, dass das Buch mich so begeistern könnte.
    Elliott, ein 17jähriger Jungen und vor seinem Unfall ein absoluter Draufgänger, stellt eine angenehme Abwechslung zur sonst weiblichen, naiven Hauptprotagonistin in diesem Genre dar. Es hat zwar etwas gedauert bis ich mit ihm warm geworden bin, aber dann fand ich ihn sehr sympathisch. Genau so wie Ophelia, die sehr speziell und dadurch sehr authentisch ist.
    Charakterlich hebt sich „Schlaf nicht ein“ deutlich von anderen Jugendfantasybüchern ab.
    Zudem ist es ein Buch über Geister. Teilweise blutig und immer sehr schaurig begegnen dem Leser verschiedene Geistergeschichten, die durch den Handlungsort England noch atmosphärischer wirken und nicht nur ein Mal einen kalten Schauer über den Rücken laufen lassen.
    Harrisons Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen und das Buch entwickelt recht schnell einen tiefen Sog, der einen mitreißt und sich bis zum Ende immer weiter steigert, dass es fast nicht mehr zu ertragen ist. Ich war richtig im Buch gefangen und die vielen überraschenden Ereignisse und Wendungen haben zusätzlich dazu beigetragen.
    „Schlaf nicht ein“ ist so gut, dass ich auch nach dem Lesen noch absolut begeistert bin! Atmosphärisch sehr dicht mit tollen Charakteren und einem hohen Gruselfaktor ist es für mich ein Lesehighlight!


    10 von 10 Punkten!

  • Nach einem schweren Unfall vor einigen Monaten versucht der 17-jährige Elliott mit allen Mitteln nicht einzuschlafen, denn dann wird er von einem Geist namens Tess aufgesucht. Dies geschieht immer auf die gleiche Weise und Elliott hat inzwischen Regelrecht Panik davon. Kein Arzt konnte ihm helfen und so versucht er nun auf eigene Faust den Dingen auf den Grund zu gehen.
    Aus diesem Grund nimmt er den Job in einem Historischen Freilichtmuseum an und will sich dort mit den Geistern auseinandersetzen.
    Doch zuerst muss er sich Menschen aus Fleisch und Blut stellen bevor ihm ein Geist nahe kommt.
    Was er dann aber erfährt lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren.


    Der Debütroman „Schlaf nicht ein“ von Michelle Harrison erzählt von wiederkehrenden Schlaflähmungen und wie diese sich auf die betroffene Person auswirkt.
    Natürlich ist hier sehr vieles erdacht und ausgeschmückter als es in der Realität ist, was aber der Handlung keinen Abbruch tut, da diese Geschichte sehr glaubwürdig erzählt wird.
    Ich persönlich bin hier sehr gut in die Handlung reingekommen, auch wenn ich zu Beginn nicht ganz genau wusste auf was ich mich hier eingelassen habe und wie die Geschichte wohl weitergehen wird.
    Zwar bin ich nicht so der Freund von Esoterik und auch Geistern, aber wie es hier erzählt wurde hat mir sehr gut gefallen.
    Der Kampf den Elliott mit sich führt um endlich wieder ein normales Leben zu haben und wie er dann erkennen muss was in seinem Umfeld alles passiert ist und wie er zu einem Medium geworden ist oder wie auch immer man es nennen möchte.
    Die Geschichte von Ophelia war aber auch sehr gut erzählt, vor allem was sie schon alles erlebt hat und wie es sich bis in die Gegenwart zieht und auch diese verändert. Ihren Onkel fand ich von Anfang an sehr unsympathisch.
    Dass alles dann wie in einem Krimi endet was von der Autorin sehr gut gelöst, auch das der Spannungsbogen wirklich bis zum Ende erhalten war hat mir sehr gut gefallen, denn so konnte man während des Lesens eigene Spekulationen anstellen.
    Alle im Buch vorkommenden Personen waren so detailreich und genau beschrieben, dass man sich diese beim Lesen sehr gut vorstellen konnte.
    Ebenso genau und detailliert waren die verschiedenen Handlungsorte beschrieben, egal ob es die Wohnung von Elliot oder das Freilichtmuseum war.
    Mir persönlich hat der Roman mit seiner Handlung wirklich sehr gut gefallen und ich habe einige schöne Stunden damit verbracht.

  • Kurzbeschreibung von Amazon


    Du siehst nachts die Geister von Toten. Du bist ihnen hilflos ausgeliefert. Und einer der Toten will deine große Liebe für sich. Du musst etwas tun – und du bist ganz allein. Seit Monaten versucht Elliot, sich mit allen Mitteln wachzuhalten. Denn nachdem er bei einem Unfall für einige Minuten klinisch tot war, passieren schaurige Dinge mit ihm, während er schläft: Er kann sich nicht rühren, spürt Schatten, die sich um ihn herum bewegen, oder er wandelt durchs Haus, während sein Körper schlafend im Bett liegt. Als er sich in Ophelia verliebt, wird es noch unheimlicher: Offenbar versucht ein Toter, Besitz von Elliots Körper zu ergreifen …



    Über die Autorin
    Michelle Harrison wurde 1979 geboren. Sie schreibt, seit sie denken kann, und hat schon früh begonnen, ihre Abenteuer in den Wäldern von Essex in spannende Geschichten zu fassen. Michelle Harrison sammelt illustrierte Kinderbücher und hat einen Abschluss in Kunstgeschichte. Heute arbeitet sie als Kinderbuchlektorin und lebt mit ihrem Partner Darren und der Katze Pepper in Oxford. Nach 'Hinter dem Augenblick' ist 'Zwischen den Nebeln' ihr zweiter Roman


    Meine Meinung
    Ich durfte das Buch im Rahmen der Leserunde lesen. (An dieser Stelle nochmal ein herzliches Dankeschön an den Verlag)
    Da ich in letzter Zeit wieder sehr gerne Jugendbücher lese, passte es prinzipiell genau in mein "Beuteschema".
    Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, da ich so eine Art von Buch noch nicht gelesen habe. Einen kleinen Minuspunkt gibt es von mir, da doch zu viel der Handlung verraten wurde.


    Anfangs habe ich erst ein wenig in die Geschichte reinfinden müssen und mich zwischenzeitlich gefragt, wann denn endlich was passiert. Rückblickend war der Anfang doch sehr schleppend.
    Gegen Mitte des Buches fesselnd es dann aber doch so sehr, dass man es nicht mehr aus der Hand legen will.


    Alles in allem bekommt das Buch von mir 9 Eulenpunkte!

  • Auch ich habe das Buch im Rahmen der Leserunde gelesen.
    Meine anfängliche Euphorie, ich lese sehr gerne Jugendbücher und dann noch eins mit Geistern - es mußte einfach gut sein, ist schnell abgekühlt.


    Leider kann ich gar nicht beschreiben warum da mir der Schreibstil der Autorin wirklich gut gefällt aber irgendwie konnte mich das Buch nicht wirklich packen und es ist mir immer schwerer gefallen an der Geschichte dran zu bleiben. Leider konnte ich auch nicht wirklich viel zur Leserunde beitragen (das erste mal im Rahmen einer Leserunde) da nicht wirklich viel hängen geblieben ist.
    Die Charakter waren mir zu oberflächlich und haben auch für mich nicht nachvollziehbar gehandelt. Das beste Beispiel ist Elliotts Vater, der auch mit dem Wissen einer Situation aus Elliotts Kindheit nicht eins und eins zusammenzählen kann und seinem Sohn keinerlei Unterstützung bietet.


    Die "gruseligen" Szenen im Buch sind nicht wirklich neu, da hätte sich die Autorin etwas neues einfallen lassen können.
    Insgesamt fand auch ich Elliott etwas zu blass. Mir ist er auch etwas zu lapidar mit der ganzen Situation umgegangen.
    Das Ende konnte mich auch nur teilweise überraschen, der Aha-Effekt fehlte ganz.


    Fazit: Ein Buch auf das ich mich wirklich gefreut habe hat sich leider als Fehlgriff entpuppt. Zu viele Handlungsstränge sind mir ins Leere gelaufen, zu viele Fragen wurden nicht beantwortet. Die Figuren waren blaß und ihre Handlungen nicht wirklich nachvollziehbar. Ich würde mir keinen Folgeband kaufen.

    "Katzen sind ein geheimnisvolles Völkchen. Es geht mehr in ihren Köpfen herum als wir uns vorstellen können. Das kommt ungezweifelt durch ihren engen Umgang mit Zauberern und Hexen." Sir Walter Scott

  • Ich durfte das Buch im Rahmen der Leserunde mitlesen. Vielen Dank nochmal dafür!


    Zum Inhalt wurde bereits einiges geschrieben, dem habe ich nichts neues hinzuzufügen. :-)


    Meine Meinung: Michelle Harrison hat ein spannendes Jugendbuch geschrieben, welches es bestimmt schafft, junge Menschen zu packen und zu begeistern. Der Schreibstil ist passend für diese Art von Lektüre.


    Für mich interessant war die Art, wie Harrison auf das Thema Geisterbegegnung einging, dies geschah durchaus jugendgerecht und nicht übermäßig trashig. Dafür Daumen hoch.
    Ein weiterer Pluspunkt für mich ist, dass Michelle Harrison alle offenen Fäden zum Ende hin zusammenlaufen lässt und dass (zumindest für mich) keine Fragen offen blieben.

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Die Kurzbeschreibung machte mich neugierig und versprach mir spannende Stunden.


    So ganz wurden meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Vielleicht war ich auch einfach nur schon zu weit von der Zielgruppe entfernt.


    Außerordentlich gut gefallen haben mir die Szenen, die in dem Museumsdorf spielten. Die waren sehr gut beschrieben und mein Kopfkino kam richtig ans Laufen.
    Auf der anderen Seite waren leider auch einige Dinge vorhersehbar und ich habe sie in dieser Form schon öfter geesen.


    Für meinen Geschmack war es auch zu wenig gruselig. Selbst diese junge Zielgruppe verträgt davon einiges mehr.


    Alles in allem für ein Debüt nicht schlecht aber auch nicht so gut wie erwartet.

  • Cover/Einband


    Allein schon der Schutzumschlagm der aus einer Art durchsichtigem Pergamentpapier besteht und in verschiedenen Blauschattierungen gehalten ist, macht eindeutig was her und ist in der Buchhandlung ein echter Eyecatcher. Hinzu kommt, dass der Einband des Buches unter dem Schutzumschlag auch in ähnlichen Farben gestaltet wurde. Das ist mal was Neues gegenüber den gewöhnlichen, einfarbigen Bucheinbänden.



    Handlung


    Elliott hatte einen Unfall, bei dem er gestorben ist - für ein paar Minuten war er klinisch tot. Seitdem wird er im Schlaf von Geistern heimgesucht, verlässt nachts seinen Körper und hat generell furchtbare Angst.



    Meine Meinung


    Schonmal vorneweg: "Schlaf nicht ein" von Michelle Harrison hat mir sehr gut gefallen. Zum einen ist es einer der wenigen Romane, die ich kenne, die aus der Ich-Perspektive eines männlichen Protagonisten erzählt werden. Zum anderen schafft es Michelle Harrison, eine drückende und düstere Grundstimmung mit ihrem Schreibstil herauf zu beschwören. Klar wäre da vielleicht noch Luft nach oben gewesen, aber es ist ja schließlich auch ein Jugendbuch. Wobei ich schon sagen muss, dass mich die eine oder andere Szene an Horrorfilme erinnert hat, die ich gesehen habe.
    Mit Elliott hat Michelle Harrison einen Protagonisten geschaffen, der es schafft, dass man sich in ihn hinein versetzen kann. Zu Beginn des Buches ist er ja selbst nicht 100% davon überzeugt, dass er nicht übergeschnappt ist.
    Wenn ich am Anfang auch das Gefühl hatte, dass das erste Drittel des Buches ein paar Wenige Stellen aufwies, die sich in die Länge zogen, so hat das letzte Drittel mich vollkommen dafür entschädigt. Dort wurde noch einmal an Fahrt aufgenommen und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    Finales Urteil meinerseits: 9 von 10 Eulenpunkten.

    "Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

    Franz Kafka, Brief an Oskar Pollak, 27. Januar 1904






    :lesend

  • Auch ich habe das Buch gewonnnen und durfte es in der Leserunde lesen, dafür nochmals vielen Dank an Wolke und den Verlag.


    Da ich eigentlich kein Fan bin von Geisterromanen, mich aber der Klappentext neugierig gemacht hat, war ich sehr gespannt auf dieses Buch.


    Ich muss sagen, das Buch hat mich nicht enttäuscht. Es ist ungewohnt, aber durchaus spannend und lässt sich, aufgrund der Schreibweise, gut und flott lesen. Das Ende hat durchaus Spielraum für Fortsetzungen.


    Ein empfehlenswertes Buch - zwar als Jugendbuch eingeordnet - das aber auch für Erwachsene spannende Lesestunden bereit hält.


    Von mir bekommt dieses Buch 8 Punkte.


    Viele Grüße :wave

  • Elliot war bereits Tod – nach diesem schrecklichen Unfall, bei dem er wiederbelebt wurde, geschehen mit ihm seltsame Dinge. Sobald er einschläft wird er von Toten heimgesucht. Er selbst kann seinen Körper währenddessen verlassen und sich selbst beim Schlafen beobachten. Doch welche Absichten haben die Toten?
    Um mehr darüber zu erfahren fängt er eine Stelle in einem spukenden Museum an. Doch ob das wirklich eine gute Idee war?


    Als Erstes muss ich hierzu sagen, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, was der Leser auch auf Anhieb merkt. Die Hauptprotagonisten sind ca. 17 Jahre alt und auch der Schreibstil ist relativ einfach gehalten. Nichts desto trotz können natürlich auch ältere Generationen dieses Buch sehr gut lesen.


    Mit dem Einstieg des Buches hatte ich etwas meine Schwierigkeiten. Ich kann gar nicht genau sagen, woran das liegt. Ich denke, dass mir die Thematik doch etwas suspekt war und das Ganze etwas zu unglaubwürdig rüber kam. Allerdings schaffte es Michelle Harrison noch, dass mich die Geschichte gepackt hat.
    Auch waren Elliots außerkörperlichen Erfahrungen wirklich interessant. Man selbst kann und will sich gar nicht vorstellen wie sowas genau abläuft.
    Elliot selbst war mir auf Anhieb sympathisch und seine Ängste wurden gut geschildert. Auch Ophelia mit ihrer eigenwilligen Art hat mir gut gefallen.


    Das Ende fand ich auch sehr gelungen. Insbesondere hier hat mich die Autorin wirklich positiv überrascht, da alles ein wenig anders kam als ich erwartet hätte. Für ein Jugendbuch auch ein eher untypisches Ende.


    Fazit: Eine nette und im Verlauf immer besser werdende Geschichte mit dem interessanten Thema „Außerkörperliche Erfahrungen“. Nicht nur etwas für junge Leser. Ich vergebe gute 7 von 10 Punkten.

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.