Eine streng geheime Operation in der britischen Kolonie Gibraltar. Kit, Beamter des Außenministeriums spielt bei dieser Operation eine eher unerhebliche Rolle. Nach dem Einsatz wird er ins Ausland und danach in Frührente geschickt. Für Kit hat dies alles keine Bedeutung, bis er Jahre später auf seinen alten Bekannten Jeb trifft, der damals an der Operation beteiligt war. Und Jeb erzählt ihm höchst merkwürdige Dinge..
Gleichzeitig stößt Toby Bell, Assistent von Fergus Quin, Drahtzieher der geheimen Operation ebenfalls auf geheime Aktionen. Er stellt eigene Nachforschungen an, landet bei Kit und beide geraten in eine ziemlich brenzlige Lage.
Dies war mein erstes, aber sicherlich nicht mein letztes Buch von John le Carré. Anfangs hatte ich ziemliche Bedenken: Zum Einen ist der Schreibstil etwas anspruchsvoller und zum Anderen dachte ich, dass ich die Zusammenhänge der politischen Verwicklungen und Geschehnisse nicht ganz verstehen werde. Doch all meine Bedenken waren unbegründet. Der Autor hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft mich in den Bann des Buches zu ziehen. Trotz häufiger Perspektiven- und Zeitwechsel habe ich nie den Überblick verloren. Und auch die politischen Hintergründe und Zusammenhänge wurden sehr verständlich und einleuchtend erklärt, sodass dies sogar etwas für Einsteiger von Polit- und Spionageromanen ist. Ab und zu tauchten mir einige unbekannte Wörter auf, was mich jedoch nicht sonderlich gestört hat, da es sich im Rahmen gehalten hat. Sehr gut gefallen hat mir auch sein Schreibstil. Dieser war mal erfrischend anders: Einerseits etwas anspruchsvoller und andererseits voller Leichtigkeit.
Fazit: Ein sehr empfehlenswertes Buch mit einem interessanten und brisanten Thema. Besonders gefallen hat mir der anspruchsvolle und doch erfrischende Schreibstil. Ich vergebe 8 von 10 Punkten.