Julie und die Frage, was Jungs wollen - Franca Düwel

  • Bewertung: 10 von 10 Büchereulen


    Inhalt: Warum muss das Leben mit vierzehn bloß so kompliziert sein? In letzter Zeit hat Julie zunehmend das Gefühl, dass alle um sie herum verrückt geworden sind. Was ist zum Beispiel mit ihrer Hippie-Oma los, die plötzlich eine Traumhochzeit von intergalaktischen Ausmaßen plant, und das ausgerechnet mit dem Vater ihres Klassenkameraden? Und was soll sie auf Bens Frage erwidern, ob sie bei ihm übernachten will? Um Ben nicht zu verletzen, flüchtet sie sich in Ausreden und steckt bald im schlimmsten Julie-Schlamassel aller Zeiten. Zu welchen Tiefpunkten ein Callboy aus dem Internet, ein verliebter gleichaltriger Onkel und eine aus dem Ruder gelaufene Party zusätzlich führen können, das ahnt Julie glücklicherweise noch nicht.


    Kritik: Endlich ein neuer Julie-Band! Die Romane von Franca Düwel zählen ganz eindeutig zu meinen Lieblingsbüchern! Besonders da sie so geschrieben sind, dass auch Erwachsene ganz viel von Julie und ihren Höhe- und Tiefpunkten haben. Mehrmals musste ich wieder lauthals lachen, wenn Julie mal wieder in irgendein Fettnäpfchen tritt. Layout und Schriftbild sind wie bei den Vorgänger-Bänden gleichgeblieben und animieren auch Lesefaule zum Lesen, da alles sehr übersichtlich gestaltet ist. Inhaltlich merkt man, dass Julie von Band zu Band älter wird und so tun sich auch immer mehr "Erwachsenen-Probleme" auf. Dennoch kein Grund das Buch Teenagern vorzuenthalten - im Gegenteil. Ich hoffe sehr, dass bald noch weitere Bände folgen werden, denn oft habe ich mich dabei ertappt, dass ich das Buch extra langsam gelesen habe, um noch lange viel davon zu haben.

    "Katzen achten nicht drauf, welche Namen wir ihnen geben. Sie haben ihre eigenen Namen und brauchen unsre nicht. Darum schaut einen eine Katze auch immer so mitleidig an, wenn man sie beim Namen ruft, den man ihr gegeben hat, als ob man es nie lernt.