Ich lese gerade "Das Spiel des Engels" als meinen 5. Zafón-Roman und muss sagen, dass ich mir diesmal recht schwer damit tue.
Ging euch das auch so?
Ich hab bisher von Zafón gelesen:
Der Schatten des Windes
Der Gefangene des Himmels
Der Fürst des Nebels
Marina
Am besten hat mir "Der Gefangene des Himmels" gefallen, was wahrscheinlich an der absolut grandiosen Figur Fermín Romero de Torres liegt, die in diesem Buch die Hauptrolle spielt. Auch "Der Schatten des Windes" fand ich super, wenn auch stellenweise langatmig.
Aber jetzt "Das Spiel des Engels" (also den dritten Barcelona-Roman) finde ich irgendwie zu düster, zu langatmig und zu wirr - obwohl die Sprache Zafóns spitzenmäßig wie immer ist. Außerdem ist mir die Hauptfigur David Martín reichlich unsympathisch. Corelli sowieso, aber der hat hier ja auch die Rolle des "Bösewichts" sozusagen.
Daniel Sempere & Co. fehlen mir hier total, denn die Figuren in diesem Buch ziehen mich leider nicht so in ihren Bann.
Ich bin jetzt bei knapp der Hälfte des Buches und mir fehlt ein bisschen der "rote Faden". Noch macht alles keinen richtigen Sinn..