'Visby' - Seiten 001 - 046

  • Huch, ich bin ja die Erste! Das ist das erste Mal, dass ich in einer Leserunde diejenige bin, die beginnt. Nun gut...dann leg ich mal los.
    Den ersten und zweiten Abschnitt habe ich hintereinander weggelesen. Der Prolog und das erste Kapitel waren interessant. Manchmal war es ein kleines bisschen verwirrend, die zeitlich verpuzzelten Teile des ersten Kapitels (Annika) richtig einzuordnen, im Laufe des Textes kamen dann aber einige Hinweise, so dass es doch möglich war, halbwegs durchzublicken. Vielleicht hatte das auch etwas mit meiner Müdigkeit gestern Abend zu tun.
    Annika hat ja nicht gerade viel Glück mit ihrem Adrian. All diese komischen Besucher und Adrians Verschwinden, ich möchte nicht in ihrer Haut stecken. Auf jeden Fall ist spannend, weiterzulesen, denn ich möchte natürlich erfahren, wohin Adrian verschwunden ist und was es mit seiner Tochter und dem Tod von Dhanavatis' Mutter auf sich hat.

  • Also zuerst mal: das Cover von dem Buch finde ich sehr schön und ansprechend. Dieser tolle Sternenhimmel. Da würde ich mich am liebsten gleich auf eine Wiese legen und nur in diesen Himmel schauen. :-)


    Ich finde das Buch bis jetzt auch recht interessant. Zu Beginn musste ich mich ein wenig konzentrieren bis ich den richtigen Einstieg gefunden habe und die zeitliche Zuordnung von Annikas Geschichte. Und ich musste mich ein wenig an den eigenen Erzählstil mit den kurzen Sätzen gewöhnen.
    Aber zum Ende des ersten Abschnittes hin hat mich das Buch dann schon in seinem Sog gehabt! :-]
    Ich bin gespannt, was es mit den fremden Männern auf sich hat. Und wo Adrian wohl hin verschwunden ist, wenn er gar nicht Dhanavati gesucht hat?? Annika tut mir auch leid, so alleine sitzengelassen mit der Tochter. Ich bin auch gespannt ob Adrian wohl doch der leibliche Vater von Dhanavati ist.


    Den Namen "Dhanavati" habe ich auch noch nie gehört. Er kling in meinen Ohren sehr ungewöhnlich . Ist das ein schwedischer Name? Bedeutet er wohl irgendetwas?

  • Das freut mich, dass dir das Cover so gut gefällt. Ich war nämlich auch völlig begeistert, als der Verlag es mir vorgeschlagen hat. Und mein Lektor hat mir später erzählt, dass er auf der Programmkonferenz richtig ein bisschen darum kämpfen musste, weil es alle schön fanden und es sich gern noch jemand anders für seinen Titel gekrallt hätte ...


    Zitat

    Original von RougeDen Namen "Dhanavati" habe ich auch noch nie gehört. Er kling in meinen Ohren sehr ungewöhnlich . Ist das ein schwedischer Name? Bedeutet er wohl irgendetwas?


    Das wird später noch erklärt, aber ich kann es ja jetzt schon mal verraten: Es ist ein indischer Name. Wie Dhanavati zu so einem Namen gekommen ist, verrate ich aber noch nicht ...

  • Der erste Abschnitt, der von Annika erzählt wird lässt die Beklemmung ahnen die sie spürt. Auch, dass es noch schlimmer kommen wird kann man herauslesen.
    Dass Dhanavati indisch ist hatte ich mir schon gedacht, klingt einfach so. Durch den Klappentext, der auf eine Sekte hinweist ist es doch möglich, dass daher der Name rührt.
    Auch ich finde das Cover sehr schön, hat Atmosphäre.
    Auf jeden Fall kann man es kaum erwarten weiterzulesen.
    Was mir gut gefällt ist der Stil, nicht reißerisch sondern ziemlich nüchtern und fast emotionslos, trotzdem spürt man vielleicht gerade dadurch wie sich Annika fühlt, wie sie versucht ruhig zu bleiben aber dennoch innerlich fast zerissen wird.

  • Zitat

    Original von Findus
    Was mir gut gefällt ist der Stil, nicht reißerisch sondern ziemlich nüchtern und fast emotionslos, trotzdem spürt man vielleicht gerade dadurch wie sich Annika fühlt, wie sie versucht ruhig zu bleiben aber dennoch innerlich fast zerissen wird.


    Findus, das hast du perfekt beschrieben! :fingerhoch


    Und den Prolog finde ich klasse! Dieser etwas "abgehackte" Sprachstil liess mich die Szenen als einen ganz furchtbaren Traum, den der Erzähler immer wieder durchleben muss, empfinden. Irgendwie unwirklich und dennoch erschreckend real... :anbet


    Beim Weiterlesen bin ich jedoch ein bisschen ins Stocken geraten. Die kurzen Sätze, die auch den Abschnitt "Annika" prägten, bremsten etwas meinen Lesefluss. Mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt und ich bin immer besser in die Geschichte rein gekommen. Besonders gut gelungen finde ich die Perspektive: die Geschichte aus Annika's Sicht zu erzählen, die (nach meinem jetzigen Wissensstand) am weitesten von den Ereignissen entfernt ist, erlaubt es dem Leser alles aus einer gewissen Distanz zu sehen und dennoch mittendrin zu sein. :anbet


    Was die Geschichte selber betrifft, tappe ich noch völlig im Dunkeln, wohin die Reise uns führen wird. Da hilft nur eins: schnell weiterlesen... Und die für einen Roman aussergewöhnliche Formatierung der S. 47 macht einen besonders neugierig. ;-)

  • Ich habe gestern Abend erst damit begonnen, und bin nach kurzer Eingewöhnungsphase schnell reingekommen. Mir gefällt der ruhige Erzählstil und dass durch den Prolog eine latente Spannung spürbar ist, denn ganz sicher wird das Buch damit zu tun haben...

  • Auch ich habe den ersten Abschnitt gelesen und obwohl ich versuche, mich nicht von Covern beeinflussen zu lassen, gefällt mir dieses ausgesprochen gut. :anbet


    Im ersten Abschnitt dominiert für mich eine Leere. Annikas Verlassenheit ist deutlich spürbar, das Ausgeschlossensein aus Adrians Vergangenheit, die ein großes Geheimnis zu bergen scheint.
    Führt er ein Doppelleben?


    Für mich ist es schwer nachvollziehbar, dass Annika mit Adrian so lange zusammenlebt und keine Fragen stellt. Dhanavatis Mutter scheint ja ein sehr wichtiger Mensch in seinem Leben gewesen zu sein.


    Ich bin gespannt, wie es weiter geht.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Den ersten Abschnitt habe ich eben beendet und bin ratlos. Man erfährt nicht viel über Dhanavati oder ihre Mutter. Auch ihr Vater ist unbekannt, wenn auch die Vermutung nahe liegt, dass es Adrian ist. Adrians Lebensgefährtin erzählt aus ihrer Sicht den ersten Abschnitt und aus vielen Sätzen springt die blanke Eifersucht. Dadurch wird sie mir unsympathisch, auch wenn ich ihre Gedanken nachvollziehen kann.


    Ich bin gespannt, was die 2 Männer von Adrian wollten und stürze mich gleich auf den nächsten Abschnitt.

  • Ich bin nun auch zum Lesen gekommen und mit Teil 1 durch.


    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und ich bin richtig schnell ins Buch reingekommen.
    Zuerst wird aus Annikas Perspektive erzählt, wobei Dhanavati nicht gut rüberkommt. Deswegen freue ich mich umso mehr aus der Erzählung aus ihrer Sicht.
    Adrian finde ich auch nicht wirklich toll. Annika scheint sehr abhängig von ihm zu sein.Welche Rolle er wirklich in Dhanavatis Leben spielt? Und was sind das für ominöse Männer? ?(


    Bisher gibt es unzählige Fragen und ich bin wirklich gespannt in welche Richtung sich das Buch entwickelt. :-)

  • Gestern am Abend habe ich noch den ersten Abscnitt gelesen. Anfangs war ich ein wenig verwirrt und hatte Schwierigkeiten, mir die Persoen vorzustellen, sie altersmäßig und den Ereignissen entsprechend einzuordnen. Das kann aber ohne weiteres an meiner zu der Zeit nicht mehr vollständig vorhandenen Konzentration gelegen haben.


    Ich bin sehr gespannt auf Dhanavati. Aber auch die anderen Personen gefallen mir in ihrer Rolle in dem Buch. Dabei ist es für mich zweitrangig, ob sie für mich sympathisch sind oder nicht. Sie sollen lebensecht wirken und diesen Anspruch erfüllen sie im Moment. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Schaun mir mal. ;-)

  • Ich bin am Wochenende entgegen meines Plans kaum zum Lesen gekommen. Ich musste mich leider intensiv einer neuen technischen Spielerei widmen. :chen


    Aber den ersten Abschnitt habe ich auch durch und bin auch noch ein wenig verwirrt, wo uns das Buch hinführen wird und wie die Personen einzuschätzen sind. Deshalb geht es auch fix weiter und ich hoffe, dass ich morgen (Geschäftsreise mit zwei langen Zugfahrten) ordentlich aufholen kann. ;-)

    With freedom, books, flowers and the moon, who could not be happy? - Oscar Wilde


    :lesend Rock My World - Christine Thomas


  • Ich konnte nun endlich auch mal den ersten Abschnitt beenden, sorry, dass ich so hinterherzockele.


    Ich muss sagen, dass es mir nicht so leicht gefallen ist reingezukommen. Irgendwie ist der Erzählstil für mich ein wenig schwierig.
    Dadurch dass auch alles so negativ dargestellt wird, kommt bei mir mal wieder sehr schnell eine starke Abneigung gegen die Leute und die Situation auf. Das liegt vermutlich daran, dass ich selbst oft so ne negative Grundstimmung verbreite und das durch ein Buch bzw den Stil noch verstärkt wird...


    Jedenfalls kann ich Annika nicht leiden und ich kanns auch null verstehen, wie sie mit jmd leben kann, den sie kaum kennt, der immer mal wieder abgehauen ist und warum sie denkt, dass er das nun lässt. Immerhin ist diese Dhanavarti ziemlich wichtig für ihn. Ich vermute ja fast, dass sie doch seine Tochter ist...


    Bei Adrian denk ich, dass er vll mit Drogen dealt oder anderweitigen krummen Geschäften nachgeht. Jedenfalls hab ich ein ganz schlechtes Bild von ihm, vor allem nachdem diese dubiosen Männer da waren.

  • Den ersten Abschnitt muss man schon etwas konzentriert lesen, um alles mitzukommen. An mir ging nun völlig vorbei, wer bspw. Jennifer ist. Ist aber scheinbar auch nicht für den weiteren Verlauf wichtig.


    Ich habe noch keinen Plan, in welcher Richtung es geht. Außer natürlich geographisch nach Visby.

  • Am Morgen habe ich mein Buch von der Post abgeholt und eben den ersten Abschnitt durchgelesen.


    Ich bin recht schnell in die Geschichte hineingekommen und muss zugeben, dass mir die kurzen Sätze gar nicht so aufgefallen sind. Erst als ich den Beiträgen der anderen Eulen davon gelesen habe, ist mir dies bewusst geworden.


    Mit Annika werde ich bisher nicht wirklich warm. Ich kann nicht verstehen, dass sie so wenig über Adrian weiß. Die beiden sind nun schon lange zusammen. Wieso fragt hat sie so wenig nachgefragt bzw. sich mit den wenigen Informationen zufrieden gegeben? Ich vermute auch, dass Dhanavarti Adrians Tochter ist.


    Ich bin auf jeden Fall gespannt, wer diese fremden Männer sind und wie es insgesamt weitergeht.