'Visby' - Seiten 185 - 257

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Ich finde, man ist niemandem Rechenschaft schuldig - außer sich selbst und dem eigenen Spiegelbild.


    Das kann ich so unterschreiben.


    Manches möchte ich auch gar nicht wissen. Zudem ist Adrian schon damals abgehauen und durch Annikas Erzählung über die Vergangenheit mit ihm zu Beginn des Buches, bekam man auch schon ein Bild von ihm, dass sich im weiteren Handlungsverlauf nur bestätigt.


    In diesem Abschnitt bekommen wir endlich Details zu dieser Sekte und Giselas Vergangenheit.


    Ich tue mich nur manchmal schwer, wenn die Perspektiven wechseln, da ich immer wieder neu überlegen muss, wann dieser Handlungsstrang zeitlich angesetzt ist. Bis auf den von Dhana sind alle "in der Zukunft", richtig? Ich finde diese Andeutungen auch gut, die darauf schließen lassen, dass noch etwas wichtiges passiert.


    Ich lese jetzt auch noch weiter, damit ich dann bis morgen fertig werde. :-)

  • Ja gut kann sein. Aber ich persönlich erzähl sowas dann einfach doch lieber. Wenn die Person dann wegrennt, dann hat sie mich nicht verdient...
    Aber vll ist mir einfach auch noch nie was passiert, was ich nicht erzählen würde oder ich bin zu redselig :lache
    Naja, wie gesagt, ich kann mich da einfach nicht ganz reinfinden, egal wie sehr ichs versuche. Aber ist nicht soo schlimm! :wave


  • Dasselbe Problem hatte ich auch, diese Zeitsprünge. ABer die Anmerkungen, wenn ich gewusst hätte... die mag ich garnicht,b ei, keinem Buch, denn so geht es ja jedem, der über sein Leben nachdenkt, tja, wenn ich gewusst hätte was passiert wenn oder weil... einfach nervig.

  • Zitat

    Original von Findus


    Dasselbe Problem hatte ich auch, diese Zeitsprünge. ABer die Anmerkungen, wenn ich gewusst hätte... die mag ich garnicht,b ei, keinem Buch, denn so geht es ja jedem, der über sein Leben nachdenkt, tja, wenn ich gewusst hätte was passiert wenn oder weil... einfach nervig.


    Im realen Leben mag ich das auch überhaupt nicht, aber in Büchern ist es für mich als Spannungsmittel in Ordnung. Dann weiß ich, dass noch irgendwas "schlimmes" passieren wird.

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    [...]
    Adrian möchte ich gerne in den Hintern treten, dass er sich bei Annika, vor allem aber bei Nina melden soll. Einfach so ohne Erklärung abzuhauen, das finde ich schon starken Tobak. Zumal ich sein Motiv, sich noch einmal mit dem Tod Giselas auseinandersetzen zu wollen, sehr gut verstehen kann. Ich denke, auch Annika könnte das nachvollziehen. Auch der Wunsch, Dhanavati wiederzusehen, ist verständlich.
    Oder hat er doch noch Dreck am Stecken und allen Grund, unterzutauchen?


    Das fasst gut zusammen, was mir in diesem Abschnitt durch den Kopf gegangen ist. Wie schwer kann es sein einmal zum Telefon zu greifen und zu Hause anzurufen? Anscheinend ist Adrian nie wirklich in der Gegenwart angekommen, dass noch nicht einmal seine Tochter einen höheren Stellenwert hat als Dhani.
    Den Andeutungen im ersten Abschnitt nach, habe ich auch den Eindruck, dass Adrian nicht ganz sauber ist.


    Zitat

    Original von hasewue


    Das kann ich so unterschreiben.


    Manches möchte ich auch gar nicht wissen. [...]


    :write
    Dem kann ich auch nur zustimmen. Es ist zwar schön, wenn der Partner einem etwas über seine Vergangenheit erzählt, aber manche Dinge möchte ich gar nicht wissen und manches möchte ich selbst nicht erzählen, ohne dass ein gravierenden Grund dies verlangen würde. Jeder Mensch hat seine Vergangenheit und was vor der gemeinsamen Zeit passiert ist, geht den Partner nur in extremen Fällen etwas an, also wenn einen die Vergangenheit dann doch einmal einholen sollte.

  • Zitat

    Original von hasewue


    Im realen Leben mag ich das auch überhaupt nicht, aber in Büchern ist es für mich als Spannungsmittel in Ordnung. Dann weiß ich, dass noch irgendwas "schlimmes" passieren wird.


    Außerdem ist Jens einfach so: Er erzählt eher so, wie man auch im Alltag erzählen würde. Und er hat ja durchaus einiges zu berichten, was eher schlecht ausgegangen ist oder wobei er keine so gute Figur macht. Zudem schreibt er den Bericht für Annika, die nicht gerade seine beste Freundin ist. Da greift er eben manchmal nach Entschuldigungsfloskeln.