'Visby' - Seiten 258 - 328

  • Nun ja... Der Abschnitt ist geprägt von Nachforschungen und von eher unintelligenten Entscheidungen.


    Annika macht sich auf den Weg zur ehemaligen Kommune und besucht sogar das alte Waldhaus, in der Hoffnung, dort Adrian zu finden.


    Dhani fährt nach Riga um sich mit ihrem vermeintlichen Vater, der gleichzeitig auch noch ein gesuchter Waffenhändler ist, zu treffen. Sie schlurft bei ihm mehr oder weniger rein und wundert sich dann, warum sie nicht gerade freundlich empfangen wird. Generell hat Dhani etwas weltfremdes an sich. Sie zeigt weder Angst vor dem Mann, der ihr Vater sein soll, noch denkt sie eine Sekunde darüber nach, wie das Treffen ablaufen könnte.


    Durch dieses Hin und Her wirkt die Geschichte verworren. Ich bin gespannt, wie die Auflösung im letzten Abschnitt sein wird.

  • Hier ist es wirklich nciht leicht den Überblick zu behalten. Nachdem Dhani als mutmaßliche Spionin keinen sehr herzlichen Empfang bei Eglund hat, klären sich wohl die Zusammnehänge, zumindest für sie.
    Auch gibt er sich als ihr Vater zu erkennen, was aber keine nenneswerten Konsequenzen hat.
    Annika hat sich inzwischen zum Waldhaus aufgemacht und wird dort auch nciht sehr freudig empfangen. Keiner der Bewohner der näheren Umgebung erinnert sich gerne an die Zeit.
    Ha und Eglund stellt sich noch gewissermaßen als Unschuldsengel heraus, denn es war Nandin, der für Giselas Tod verantwortlich war.

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
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  • Ich fand diesen Abschnitt sehr spannend.
    Dhani fährt nach Riga um ihren vermeintlichen Vater Eglund zu treffen. Es stimmt schon, dass sie dabei etwas naiv und weltfremd vorgeht. Aber ich finde sie auch mutig und kann sie verstehen, dass sie endlich wissen will ob er ihr Vater ist.
    Dieses Treffen hat sie sich wohl auch anders ausgemalt. Sie wird erst mal verschleppt, geschlagen und bedroht. Zumindest hat sie nun Sicherheit, dass Eglund ihr Vater ist. Aber ihn scheint es wirklich ganz kalt zu lassen, dass er eine Tochter hat.
    Die Enthüllungen die er ihr zum Ende hin macht über den wahren Drogendealer Nandin / Rainer und das Gisela damals Indrasena und Eglund verraten hat, haben mich schon sehr überrascht Da erfährt Dhani wohl etwas über ihre eigene Mutter was sie wohl nicht so erwartet hätte.


    Annika macht sich auf Spurensuche beim Waldhaus. Aber Adrian findet sie hier auch nicht. Wo er wohl abgeblieben ist??

  • Zitat

    Original von Rouge


    Annika macht sich auf Spurensuche beim Waldhaus. Aber Adrian findet sie hier auch nicht. Wo er wohl abgeblieben ist??


    Das weiß vermutlich nicht mal die Autorin :lache

  • Zitat

    Original von Rouge
    Ich fand diesen Abschnitt sehr spannend.
    Dhani fährt nach Riga um ihren vermeintlichen Vater Eglund zu treffen. Es stimmt schon, dass sie dabei etwas naiv und weltfremd vorgeht. Aber ich finde sie auch mutig und kann sie verstehen, dass sie endlich wissen will ob er ihr Vater ist.
    Dieses Treffen hat sie sich wohl auch anders ausgemalt. Sie wird erst mal verschleppt, geschlagen und bedroht. Zumindest hat sie nun Sicherheit, dass Eglund ihr Vater ist. Aber ihn scheint es wirklich ganz kalt zu lassen, dass er eine Tochter hat.
    Die Enthüllungen die er ihr zum Ende hin macht über den wahren Drogendealer Nandin / Rainer und das Gisela damals Indrasena und Eglund verraten hat, haben mich schon sehr überrascht Da erfährt Dhani wohl etwas über ihre eigene Mutter was sie wohl nicht so erwartet hätte.


    Annika macht sich auf Spurensuche beim Waldhaus. Aber Adrian findet sie hier auch nicht. Wo er wohl abgeblieben ist??


    Ja, gute Frage! Wo ist der Kerl?
    Ja, die richtige Geschichte hat mich auch überrascht, aber Adrians Geschichte hat gut gepasst bis auf die tatsache, dass ich es so seltsam fand, dass Gisela dann einfach über die Klippen springt. Das macht jetzt viel mehr Sinn! Sie fühlt sich für alles was passiert ist verantwortlich. Trotzdem finde ich es mit einer Tochter weiterhin sehr krass, was sie getan hat. Vor allem, weil ja nun keiner in dem Haus mehr für sie da sein kann... Also hm nee. So ganz zufrieden bin ich trotzdem nicht, sorry.
    OK, mutig war sie vielleicht schon, aber ich finds einfach total dumm. Ok, ne Email hätte er vll nicht gelesen, aber wenn sie ihm 1000 mal geschrieben hätte? Oder ein Treffen gewollt hätte etc? Vll hätte er dann ja mal reagiert. Naja, ich find sie ist da mega naiv rangegangen... Ich kann darüber nur den Kopf schütteln!

  • Die Frage, die ich mir nach diesem Abschnitt stelle, ist die, ob Dhanavati nun weniger als je zuvor weiß, wer sie wirklich ist und woher sie stammt. Hat sie nun ein Stück mehr zu sich selbst gefunden, zu ihrem Kern oder hat sie sich nicht durch diese Reise ein ganzes Stück entfernt?


    Spannend!

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Wow, dieser Abschnitt war absolut spannend! Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen und war dementsprechend schnell damit durch. :yikes


    Adrian bleibt weiterhin verschwunden und Dhana wird von Eglund nicht gerade freundlich aufgenommen. Aber auch kein Wunder, wenn sie als BND Spitzel gemeldet wurde. :wow
    Aber ich habe das schon richtig verstanden, dass er ihr Vater ist, richtig? Das würde auch sein "freundliches" Verhalten erklären. Zumindest ist er netter zu ihr als zu Beginn.


    Und dann erzählt Eglund ihr noch seine Sicht der Dinge und warum ihre Mutter wohl gesprungen ist.


    Ich bin gespannt was jetzt noch kommt und was der BND wirklich will bzw. für wen diese Typen noch arbeiten.

  • Ich kam nun leider zwei Tage nicht zum Lesen und dadurch empfand ich diesen Abschnitt eher als ein wenig zäh. Vielleicht aber auch, weil Dhani derzeit fast alles nur durch einen Nebelschleier erlebte. Entweder war sie müde oder angetrunken.


    Ich bin mir sicher, dass wir Nandin auch schon erlebt haben. Entweder als Jens oder als redseligen Kleinen. Nagel hieß der, oder?

  • Zitat

    Original von hasewue


    Aber ich habe das schon richtig verstanden, dass er ihr Vater ist, richtig? Das würde auch sein "freundliches" Verhalten erklären. Zumindest ist er netter zu ihr als zu Beginn.


    ich hatte es so verstanden, er erkennt sie als seine Tochter, will aber nciht, dass es jemand erfährt, da er sonst erpressbar wäre oder es sie auch in Gefahr bringen könnte. Was schwerer für ihn wiegt????? :gruebel Zumindest kümmert er sich dann doch um ihre Rückreise.

  • Inzwischen habe ich das Buch auch ausgelesen. Daher schreibe ich hier lieber nicht so viel, um Spoiler zu vermeiden.


    Ab diesem Abschnitt bin ich immer besser ins Buch reingekommen. Die Spannung steigt an und gleichzeitig mit Dhani erfahre ich als Leser so einiges über ihre Herkunft und über Giselas Tod.


    Dhani hat schon sehr blauäugig gehandelt - andererseits passt das zu ihrem Wesen, wie ich es bisher kennen gelernt hatte, und daher überrascht es mich nicht, dass sie einfach so zu ihrem Vater fährt. ;-)


    Zitat

    Original von Nightflower
    ... Ja, die richtige Geschichte hat mich auch überrascht, aber Adrians Geschichte hat gut gepasst bis auf die tatsache, dass ich es so seltsam fand, dass Gisela dann einfach über die Klippen springt. Das macht jetzt viel mehr Sinn! Sie fühlt sich für alles was passiert ist verantwortlich. Trotzdem finde ich es mit einer Tochter weiterhin sehr krass, was sie getan hat. Vor allem, weil ja nun keiner in dem Haus mehr für sie da sein kann... Also hm nee. So ganz zufrieden bin ich trotzdem nicht, sorry. ...


    Was diesen Punkt betrifft, bin ich etwas hin und her gerissen. Sicher, Gisela hat sehr egoistisch gehandelt und hat sich in dem Moment nicht als treusorgende Mutter verhalten. Gleichzeitig verstehe ich sehr gut, dass man an einer Schuld, wie sich Gisela aufgeladen hatte, zerbrechen kann. :gruebel

  • Zitat

    Original von Ayasha
    ...



    Was diesen Punkt betrifft, bin ich etwas hin und her gerissen. Sicher, Gisela hat sehr egoistisch gehandelt und hat sich in dem Moment nicht als treusorgende Mutter verhalten. Gleichzeitig verstehe ich sehr gut, dass man an einer Schuld, wie sich Gisela aufgeladen hatte, zerbrechen kann. :gruebel


    Ich finde, das kann man so aus der Ferne gar nicht abschließend beurteilen. Aber diese Frage, die du stellst, habe ich mir auch gestellt, Ayasha.
    Sie kann auch verantwortungsvoll gehandelt haben. Vielleicht wäre Gisela überhaupt nicht in der Lage gewesen, sich um Dhanavati zu kümmern. So war sie doch ganz gut bei der Verwandtschaft aufgehoben und ist ganz gut geraten.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Dhani hat schon sehr blauäugig gehandelt - andererseits passt das zu ihrem Wesen, wie ich es bisher kennen gelernt hatte, und daher überrascht es mich nicht, dass sie einfach so zu ihrem Vater fährt. ;-)


    . :gruebel


    blauäugig würde ich Dhani nicht unbedingt betiteln, sie ist meiner Meinung nach sehr geradlinig und ehrlich und kann sich einfach nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die anders sind. Korrupt, brutal, auf ihren Vorteil bedacht usw.