Mohr und die Raben von London von Vilmos und Ilse Korn

  • Mohr und die Raben von London -Vilmos und Ilse Korn


    Inhalt


    Das Buch erzählt die Geschichte der Londoner Familie Kling im Industriekapitalismus Mitte des 19. Jahrhunderts. Kinderarbeit war an der Tagesordnung und der 11-jährige Joe Kling arbeitet unter menschenunwürdigen Bedingungen in der Textilfabrik. Er tut dies, um seine hochschwangere Mutter zu unterstützen, die als Spitzenklöpplerin den Lebensunterhalt verdient. Als ein Ballen Spitze gestohlen wird, geraten Joe und seine Mutter schnell unter verdacht. Joe lernt Karl Marx kennen, der zu dieser Zeit in London beheimatet war. Wegen seines schwarzen, vollen Bartes wird er von allen nur „Mohr“ genannt. Die beiden freunden sich an und Joe ist beeindruckt von dem Mann, der gegen Unterdrückung und für eine bessere Gesellschaft kämpft.


    Autor


    Ilse Korn, geb. Truöl, Pseudonym Cornelia Holm (* 23. April 1907 in Dresden; † 14.Juni 1975 in Kleinmachnow) war eine deutsche Schriftstellerin.
    Sie war auch eine bekannte Märchenerzählerin, dieses Talent hat sie an ihre Tochter und Enkelin weiter gegeben.


    Vilmos Korn, Pseudonym Korvil, eigentl. Wilhelm Viktor Korn (* 3.April 1899 in Großkikinda, Banat (Vojvodina), Österreich-Ungarn; † 6. November 1970 in Kleinmachnow war ein deutscher Schriftsteller und Journalist.


    Mit Illustrationen von Kurt Zimmermann.
    Für dieses Buch erhielten die Autoren den Fontane-Preis des Jahres 1963 und beim Preisausschreiben des Ministeriums für Kultur zur Förderung der sozialistischen Kinder-und Jugendliteratur wurde es 1964 mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
    Quelle: Wikipedia


    Meine Meinung


    Dieses Buch erzählt die Geschichte der Arbeiter in den Fabriken und ihre Unterdrückung, vor allem der Kinder die ebenfalls dort für einen Hungerlohn 10-12 Stunden schuften müssen.
    Vilmos und Ilse wurden bestimmt „gebeten“ dieses Buch zu schreiben.
    Ich finde sie haben die Beschreibung dieser Zeit, der Kinderarbeit, der Armut und den Kampf gegen die Unterdrückung mit Unterstützung von Karl Marx gut beschrieben.


    Dieses Buch wurde 1962 geschrieben und 1968 verfilmt. Es war eine DDR-Lektüre aber ich mochte dieses Buch ich habe es x-mal gelesen. Ich hatte die Hardcoverausgabe. Leinen und ein Schutzumschlag aus Papier.

  • Ich habe das Buch auch sehr gern gelesen und habe es auch noch. Eigentlich müsste ich das mal wieder rauskramen, obwohl ich es nach der Wende auch schon wieder gelesen habe. Es liest sich jetzt zwar anders, aber wie Du schon gesagt hast, gerade das Leben, die Armut und die Kinderarbeit wurden sehr gut beschrieben.

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)