Vampirmelodie - Charlaine Harris

  • Kurzbeschreibung (gem. Amazon)
    Sookie Stackhouse, die gedankenlesende Kellnerin, hat das unangenehme Gefühl, dass sie es sich mit Eric, ihrem Vampirfreund, nachhaltig verscherzt hat; und womöglich bei der gesamten Vampirgemeinde in Ungnade gefallen ist. Dann wird die kleine Stadt Bon Temps von einem schockierenden Mord erschüttert – und Sookie wird unter Mordverdacht festgenommen. Nachdem sie gegen Kaution freigelassen wurde, macht sie sich auf die Suche nach dem wahren Mörder. Dabei muss sie schmerzhaft erfahren, wie undeutlich die Grenzen zwischen Wahrheit und Lügen, zwischen Gerechtigkeit und Blutvergießen in Bon Temps sind. Aber auch die Liebe hat noch ein Wörtchen mitzureden …


    über die Autorin (gem. Amazon)
    Charlaine Harris lebt mit ihrer Familie in Arkansas. Sie ist mit ihrer Bestseller-Vampir-Serie um Sookie Stackhouse und der Serie um Harper Connelly, die Tote finden kann, weltberühmt geworden und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Beide Serien erscheinen auf Deutsch bei dtv.


    meine Meinung
    Sookie kommt einfach nicht zur Ruhe: ihr Freund Eric ist sauer auf sie, Sam verhält sich nicht so dankbar für seine Wiederauferstehung, wie Sookie es erwartet hatte und zu allem Unglück finden Sam und sie in einer Mülltonne des Merlotte's eine Leiche. Wen wundert es da noch, dass Sookie unter Mordverdacht gerät?


    "Vampirmelodie" ist der 13. und finale Band der Sookie-Stackhouse-Reihe. Die letzten zwei Bände hatten mich eher enttäuscht und so ist dieses Buch ein versöhnlicher Schlusspunkt.


    Charlaine Harris lässt diesmal nicht nur Sookie ihre Geschichte erzählen, sondern berichtet erstmalig auch aus der Erzählerperspektive. Dadurch bekommt man einen Einblick in Geschehnisse, von denen Sookie noch gar nichts ahnt. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch hat diese Story wieder mehr Schwung und Action, was ich bei den letzten Werken vermisst habe. Sookie selbst sprüht endlich wieder vor Witz und Tatendrang und kehrt somit zu alter Stärke zurück.


    Das Ende lässt mich jedoch zwiegespalten zurück. Einerseits kommen alle offenen Handlungsstränge zu einem Abschluss, andererseits werden manche der Stränge so schnell zu einem Ende gebracht, dass ich das Gefühl hatte, der Autorin wäre beim Korrekturlesen aufgefallen, dass sie ja noch Teile zu Ende bringen muss. Das fand ich sehr schade und kenne ich auch anders von Charlaine Harris. Dennoch hat mir das Lesen Freude bereitet.


    Fazit: ein guter Abschluss einer tollen Vampir-Reihe. Charlaine Harris findet rechtzeitig ein passendes Ende, ohne dass sie die Reihe totschreibt. Toll!


  • Sehe ich genauso. :-) Ich seit erster Stunde Fan der Bücher und habe diesen finalen Teil mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen. Jeder Band war wie ein Wiedersehen mit alten Freunden und diesmal war ja klar, es ist das letzte Mal.
    Aber wie du schon schreibst, ist es auch mir lieber so, als wenn eine Endlosreihe daraus wird, die irgendwann keinen Sinn mehr macht.
    Das Ende finde ich in Ordnung und Charlaine Harris schreibt ja auch im Nachwort, dass sie damit genau das Ende gefunden hat, das sie immer wollte. Unabhängig von einer Beinflussung durch die Serie oder durch Fans. Und das finde ich auch gut so, es sind schließlich ihre Geschöpfe und ihre Ideen.
    Nur eine Figur hat mir hier ein bisschen gefehlt.


    Aber man kann nicht alles haben. :grin


    Alles in allem ein guter und würdiger Abschluss.

  • @ Jenks ich stimme deinem Spoiler zu!


    Ich habe diese Woche das Buch in fast einem Tag durchgelesen. Es war wie immer super geschrieben, trotz das mir einige liebende Charaktäre zu kurz kamen.
    Es ist natürlich das richtige Ende für Sookie, aber ich bezweifel das sie je Ruhe haben wird, vor allem wenn Eric ernst meinte was er sagte.
    Und sie hat ja doch viele Freunde in der Supra - Welt.


    Hauptsächlich finde ich es schade, das die Reihe zu Ende ist. Ich könnte gut und gerne mein restliches Leben mit dieser Reihe verbringen.


    Deshalb habe ich mir auch vorgenommen nochmal alles von vorn zu lesen. :)


    Für alle anderen die noch unschlüssig sind: Sookie Stackhouse ist ein echtes MUSS ICH LESEN Buch, und hat außer die Charaktäre kaum Übereinstimmungen zur Serie True Blood.


    Und für alle Fans: seid nicht enttäuscht, man weiß genug um mit dem Ende ebenso zufrieden zu sein, trauern wir nur das es enden musste.

    Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten, zu unerträumten Möglichkeiten. Aldous Huxley


    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. Heinrich Heine