Taschenbuch, 267 Seiten, 2012 Droemer Verlag
Kurzbeschreibung (Buchrückseite)
Würden Sie einen Telefonjob im Drücker-Milieu annehmen, um Ihre vier Kinder durchzubringen? Fänden Sie es lustig, im Garten zu zelten, um den Kleinen Urlaub vorzugaukeln? Was wäre wichtiger: Ihr Cello oder Winterjacken für die Kinder? Eben noch Managergattin mit Villa am See - und im nächsten Moment bricht für Petra van Laak die Existenz zusammen. Nach Firmeninsolvenz und Trennung von ihrem Mann muss sie sich mit vier kleinen Kindern alleine durchschlagen.
Autorin (Buch)
Petra von Laak, geboren 1966, verbrachte ihre Kindheit in Nigeria, wo ihre Eltern als Entwicklungshelfer tätig waren. Sie studierte Kunstgeschichte in Münster und Berlin und lebt heute als alleinerziehende Mutter von vier Kindern und erfolgreiche Unternehmern in Potsdam. 2010 gewann sie den Swiss Text Award. Sie war nominiert zur Unternehmerin des Landes Brandenburg 2011.
Meine Meinung
Der Untertitel des Buches lautet „Wie ich es trotzdem geschafft habe“ und der hat mich motiviert, das Buch zu lesen. Ich wollte gerne wissen, wie eine fünfköpfige Familie mit sehr wenig Geld auskommen kann und wie sie aus dieser Situation wieder rausfindet. Doch davon ist leider sehr wenig in dem Buch zu lesen, diese Fragen werden immer nur kurz angerissen und mit Allgemeinphrasen abgespeist. Dafür geht es in erster Linie um mehr oder weniger dubiose Arbeitsangebote. Dabei wird sehr detailliert und ausführlich geschildert, was Frau von Laak bei Vorstellungsgesprächen und Kurzjobs erlebt, zum Teil mit ausführlichen Beschreibungen von Umgebung und Kleidung der Mitarbeiter/Chefs. Das alles hat mich aber wenig interessiert und so bleibe ich etwas enttäuscht zurück.
Es ist ein schnell gelesenes Buch mit kurzen Kapiteln zu jeweils einem Thema. Durch den einfachen Sprachstil lässt es sich sehr flüssig und auch nur mit halber Aufmerksamkeit lesen, ein richtiges Abschalte-Buch also. Da viel mir auch das zu Ende lesen leicht, auch wenn mich der Inhalt nicht so interessiert hat.
Fazit: Muss man nicht lesen. Außer, jemand will wissen, was hinter den Arbeitsannoncen im Kleinanzeigenteil der Zeitung steckt. Ich tu das nicht und daher vergebe ich nur fünf Eulenpunkte für unteren Durchschnitt.