die Nische ist nicht nach außen abgeschlossen. Sie ist zugänglich für die, die sie betreten wollen. Nur weil einer entscheidet, für sich entscheidet, den Weg nicht gehen zu wollen, kann man doch nicht sagen, daß dann die Nische weg muß?
Oder verstehe ich Dich falsch?
Und warum soll Löffler nicht die Masse der Bücher auschließen? Die Masse der Bücher entspricht nicht den Kriterien für Literatur. Wenn sie sich nicht damit beschäftigen will, ist das doch ihre Entscheidung und okay. Literatur zu bearbeiten ist Beschäftigung genug.
Wogegen sie sich verwahrt, ist die Anmaßung der AmateurInnen zu behaupten, das, was sie, die Amateurinnen tun, sei die einzig mögliche Art von Kritik. Und das tun sie nicht aus Kenntnis der Materie, sondern schlicht, weil sie massenhaft auftreten und eine Vielzahl von Leserinnen an ihrer Seite steht.
Was die Blogs angeht: Löffler hat ganz deutlich gesagt, daß es gute Online-Kritiken gibt, daß diese aber in der Masse der Äußerungen, die nicht unter Kritik zu fassen sind, untergehen.
Das gilt für andere Themen auch. Es gibt eine Vielzahl von Blogs. Auf den meisten wird einfach Alltägliches von irgendjemand erzählt. Geschwätz.
Die, die Substanzielles beitragen, sind in der Minderzahl.
Das ist eine Gefahr für gute Blogs.
ja, genau, Überblick über die Blogs zu bekommen und zu behalten, ist wirklich schwierig.
Aber Dein Posting war auch in seiner ersten Fassung durchaus in Ordnung.
au ja, mach das. Das wird bestimmt interessant. Ich habe Stanisic übrigens nicht gelesen. Ich bin also wirklich gespannt.
'Und egal was man macht, was man weiß oder was man kann - Niemand hat das Recht anderen Menschen arrogant zu begegnen.'
Schöner Satz, nun mußt Du ihn nur noch beherzigen.
Ich habe keine Ahnung, warum Du seit Tagen ein Gesicht ziehst umd eine Laune hast, daß die Milch sauer werden kann. Frühling? Überschüssiges Adrenalin?
Verfasse einen hübschen juristisch-vetrackten Schriftsatz, jogge zwei Stunden an der Alster lang oder grab Deinen Garten um. Streich Deinen Zaun.
Was immer.
Aber hör auf, hier Streit wegen nichts zu suchen.
magali