Selection: Die Elite - Kiera Cass (12 - 16 Jahre)

  • Inhalt:
    Das ganz große Glück?


    Von den 35 Mädchen, die um die Gunst von Prinz Maxon und die Krone von Illeá kämpfen, sind mittlerweile nur noch 6 übrig. America ist eine von ihnen, und sie ist hin- und hergerissen: Gehört ihr Herz nicht immer noch ihrer großen Liebe Aspen? Aber warum hat sich dann der charmante, gefühlvolle Prinz hineingeschlichen? America muss die schwerste Entscheidung ihres Lebens treffen. Doch dann kommt es zu einem schrecklichen Vorfall, der alles ändert.
    Auch im zweiten Band der ›Selection‹-Trilogie geht es um die ganz großen Gefühle! Kiera Cass versteht es meisterhaft, das im ersten Band vorgestellte Liebesdreieck noch ein bisschen verzwickter zu machen und die Leserinnen gemeinsam mit America hin- und her schwanken zu lassen: Maxon oder Aspen? Aspen oder Maxon?


    Meine Meinung:
    Nur noch 6 Mädchen kämpfen um Prinz Maxon und die Krone. 6 Mädchen, von denen jede die Eine werde kann. America steht nicht nur zwischen diesen Mädchen, sondern auch zwischen zwei Männern. Maxon und Aspen. Zukunft und Vergangenheit. Für wen wird sich America entscheiden?


    „Selection – Die Elite“ von Kiera Cass wurde von mir schon sehnsüchtig erwartet und ich kann sagen, dass ich von Frau Cass nicht enttäuscht wurde. Obwohl vielleicht einiges nicht ganz optimal gestaltet war, hatte ich wieder spannende Lesestunden mit America, Maxon und Aspen.


    Innerhalb von wenigen Seiten war ich wieder in der Geschichte drin und habe mit America mitgefiebert. In „Selection – Die Elite“ macht America deutlich eine Veränderung durch. Es ist interessant zu sehen, wie sie sich weiter entwickelt und über ihre eigene Welt hinaus sieht und das große Ganze betrachtet. Gut, zwischenzeitlich war das ständige Hin und Her ein wenig nervenaufreibend, aber im Großen und Ganzen hat es im Lesefluss nicht gestört.


    Maxon wird dieses Mal in einem anderen und neuen Licht dargestellt, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. So erhält der Leser einen wunderbaren Einblick darauf, wie facettenreich er ist. Auch wenn dies nicht immer zu seinem Vorteil ist. Was ihn wiederum sympathischer und menschlicher macht. Aspen dagegen hat in diesem Buch eher eine kleinere Rolle.


    Der angenehme und leichte Schreibstil von Kiera Cass lässt die Seiten dahin rauschen. Zudem hat die Autorin so manche Überraschungen für uns Leser eingebaut, die wahrscheinlich so niemand hat kommen sehen. Daher war ich so manches Mal überrascht und schon fast sprachlos, von den ganzen Wendungen.


    Stellenweise habe ich sogar alles, woran ich bisher geglaubt habe, über Bord geworfen und habe wieder von Null angefangen. Gespannt und aufgeregt habe ich Seite um Seite verschlungen, um endlich zu erfahren, wie denn nun alles zusammen hängt.


    Das Ende ist wieder so ein ganz gemeines Endes, ohne ein wirklicher bzw. typischer Cliffhanger zu sein. Aber dennoch so gelegt, dass man unbedingt und am liebsten noch in der gleichen Sekunde, an der die letzte Seite von „Selection – Die Elite“ gelesen wurde, weiter lesen möchte bzw. nicht nur möchte, sondern einen starken inneren schon fast zwanghaften Drang danach verspürt.


    Fazit
    „Selection – Die Elite“ ist eine spannende Fortsetzung, die abgesehen von einigen kleinen Schwachpünktchen, mich wieder ausgesprochen gut unterhalten hat. Ich hatte einige lebhafte Lesestunden mit America und fiebere nun dem finalen Band „The One“ entgegen.


    9/10

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


    Mein Blog



    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • America, kurz Am genannt, hat es geschafft. Sie ist unter den letzten 5 und hat gute Aussichten von Prinz Maxon erwählt zu werden. Doch da ist noch ihre Jugendliebe Aspen, die ebenso im Schloss weilt und die sie nicht aus dem Kopf bekommt. Und Am muss bald erkennen, dass der eine wie der andere junge Mann nicht nur gute Seiten hat. Für wen wird sie sich entscheiden?


    "Selection - Die Elite" ist der zweite Band der Selection-Trilogie von Kiera Cass. Auch dieser Band hat mich sehr gut unterhalten und gefesselt.


    Die Geschichte wird, wie bereits in Band 1, von America aus der Ich-Perspektive erzählt. So langsam gewöhnt sie sich an das Leben im Schloss und an die Zuneigung von Maxon. Dennoch schwankt sie immer noch, was ihre Gefühle angeht. Und dabei ist sie, je nach Stimmungslage, wie ein Fähnchen im Wind. Zwar sind die Gefühle bei jugendlichen Mädchen durchaus nicht beständig, doch die Schwankungen von America fand ich übertrieben. Hier wäre weniger mehr gewesen.


    Immer wieder streut Kiera Cass Aspekte in die Geschichte ein, die zeigen, dass das Leben außerhalb des Schlosses nicht nur eitel Sonnenschein ist. Hier hätte ich mir mehr Informationen und Details gewünscht, was aber durch die Erzählweise schwierig ist. Ich hoffe, dass sich so einiges im 3. Band aufklärt.


    Trotz der genannten Schwächen hat mich die Story um America, Maxon und Aspen so sehr fasziniert, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.


    Fazit: ein gelungener, wenn auch nicht spitzenmäßiger Teil 2. Ich freue mich dennoch auf Teil 3.

  • Neben America Singer sind nur noch fünf weitere Mädchen im Rennen um den Prinzen und die damit verbundene Krone. Unter ihnen auch Americas Freundin Marlee, die ihr allerdings anvertraut, dass die Maxon gar nicht liebt und außerdem noch ein anderes Geheimnis mit sich herum trägt. Während auch America sich über ihre Gefühle klar werden muss, wird der Palast immer wieder von Angriffen der Rebellen erschüttert, die offenbar ein ganz bestimmtes Ziel haben...


    Der zweite Band der "Selection"-Reihe gefiel mir noch viel besser als der erste Band, weil es in diesem um viel mehr ging, als um die bloße oberflächliche Bachelor-Geschichte.
    Wo im ersten Band noch die Liebe und Gefühle im Vordergrund standen, werden im zweiten Band Themen wie Politik und Verantwortung ganz groß geschrieben.


    Optisch passt diese Ausgabe wunderbar zum ersten Band. Wo der erste Band noch ganz in blau gehalten wurde, ist nun rot angesagt. Das Motiv gefällt mir wirklich gut!


    Die Protagonistin America Singer ist mir bereits im ersten Band schon sehr ans Herz gewachsen. Sie ist eine junge Frau, für die Verhältnisse aus der sie stammt sehr gebildet, hübsch, natürlich, besonnen, sympathisch. Im ersten Band hielt ich sie beinahe schon für zu perfekt, im zweiten Band konnte sich dieser Eindruck selbst ein wenig relativieren, denn im zweiten Band benahm sie sich teils so nervig, dumm und naiv, dass es mich richtig aufregte.
    Dieses Verhalten passte im ersten Band viel eher zu Prinz Maxon, den ich in diesem Band aber wiederum noch viel sympathischer fand und viel weniger naiv als noch im ersten. Wohl, weil wir über ihn in diesem zweiten Band viel mehr erfahren, was seinen Charakter und seine Beweggründe und überhaupt sein gesamtes Leben angeht.
    Auch Americas erste Liebe Aspen lernen wir in diesem Band von einer anderen Seite kennen und ich bin mir wirklich nicht sicher, ob er mir noch sympathisch ist oder eher nicht mehr, denn eigentlich bin ich ja tatsächlich pro Maxon und deswegen voreingenommen.
    Auf jeden Fall agieren die männlichen Figuren in diesem Band viel authentischer, ich kann ihre Beweggründe hier viel besser nachvollziehen als noch im ersten Band.


    Die Geschichte selbst wird in diesem zweiten Teil nicht so wirklich voran getrieben. Lange Zeit wird auf der Stelle getreten was die Wahl von Prinz Maxon der Elite gegenüber angeht. Es tut sich in diese Richtung nur wenig und es scheint sogar, als würden sich Maxon und America eher auseinander entwickeln, denn beide haben mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen und vertrauen sich nicht mehr wirklich.
    Dafür werden nun andere Themen wichtig, was mir so richtig gut gefallen hat, denn so entwickelt sich die Story von dieser oberflächlichen "Prinz sucht Mädchen"-Nummer in eine viel ernsthaftere Richtung. Es geht nicht mehr nur um die Wahl des Prinzen, sondern um weitreichende politische Entscheidungen, die das gesamte Volk von Illeá und dessen Zukunft betreffen.


    Diese ernsthaften Entwicklungen und Überlegungen fand ich sehr gelungen dargestellt. Über den Charakter des amtierenden Königs und seiner Beziehung zur Königin, also dem Vater und der Mutter Maxons, war ich allerdings sehr erstaunt. Ohne zu viel verraten zu wollen, aber mit diesen Enthüllungen hatte ich nicht gerechnet und ich bin auch sehr gespannt, was die weiteren Hintergründe dazu angeht, die hoffentlich im nächsten Band noch etwas näher beleuchtet werden.


    Insgesamt hat mir der zweite Band wirklich noch besser gefallen als bereits der erste Band. Wo der erste Band noch der gelungene Einstieg in die Geschichte war, ein echter süchtig-Macher, ging der zweite Band jetzt viel tiefer.
    Ich hoffe sehr, dass wir nicht allzu lange auf den dritten Band werden warten müssen, denn ich möchte endlich ein paar Antworten haben und das nicht nur auf die Fragen, für den sich America entscheiden wird, denn um Prinz Maxons Wahl geht es ja schon lange nicht mehr.

  • Nur noch sechs Mädchen sind übriggeblieben im Kampf um Maxons Herz und die Krone. Der Konkurrenzkampf wird immer härter und auch die politische Lage spitzt sich immer mehr zu. Viel zu oft gibt es Angriffe der Rebellen, bei denen viele Menschen zu Schaden kommen.


    Währenddessen versucht America sich darüber klarzuwerden, welchem der beiden Männer, die sie liebt, ihr Herz tatsächlich gehört. Mit Aspen verbindet sie aufgrund der gemeinsamen Vergangenheit so viel, aber auch Maxon nimmt einen immer größer werdenden Platz in ihrem Leben ein und nur schwer kann sie seinem Charme widerstehen. Für wen soll sie sich nun entscheiden und, wer von beiden meint es ehrlich mit ihr?


    Meine Meinung:


    Lange habe ich dem zweiten Teil der Trilogie entgegenfiebert und nun darf ich ihn endlich in meinen Händen halten. Allein mit seinem wunderschönen Cover übt er schon eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf mich aus und, wer den ersten Band kennt, weiß, dass man sich dem Zauber dieser Bücher unmöglich entziehen kann.


    Die Geschichte wird wieder aus Americas Sicht in der Ich-Form geschildert und lässt den Leser an ihrem Handeln und ihren Gedanken teilhaben. Ich konnte gar nicht anders, als mit ihr mitzufiebern und zu bangen.


    Erneut liegt auch hier der Schwerpunkt nicht auf dem dystopischen Teil, sondern auf dem Contest und den Gefühlen und der Beziehung der Protagonisten zueinander. Obwohl das herrschende System weiterhin für Ungerechtigkeiten und zunehmende Unruhen sorgt und hier definitiv öfter thematisiert wird als zuvor. Diesbezüglich rechne ich mit einer weiteren Steigerung im finalen Band, denn die politische Lage spielt immer mehr in die Beziehung von America und Maxon hinein.


    Auch im zweiten Band ist America sich selbst treugeblieben. Ihre Schönheit und ihre Begabungen werden nur noch von ihrer Bescheidenheit und ihrer Gutherzigkeit überboten. Die Ränke innerhalb eines Königshauses liegen ihr fern, weshalb sie des öfteren Schwierigkeiten hat, die Wahrheit hinter den Fassaden der anderen zu erkennen. Doch mit ihrem Mut und ihrer Natürlichkeit weiß sie immer wieder zu bezaubern.


    Während Maxon im ersten Teil eigentlich zu gut um wahr zu sein war, bröckelt hier seine Fassade langsam. Endlich zeigt er, dass er auch nur ein Mensch ist, macht Fehler und verfolgt auch eigene Interessen. Das hat ihn für mich nur realistischer gemacht und nur ganz kurzzeitig zu einem Sympathieverlust geführt, von dem ich mich aber schnell wieder erholt habe.


    Fazit:


    Kiera Cass schafft es auch in "Selection - Die Elite" mich vom Anfang bis zum Ende zu verzaubern. Gebannt hing ich an jedem Buchstaben, denen ich jetzt - am Ende angelangt - sehnsüchtig hinterhertrauere. Ich beneide jeden, der diese Reihe noch zum ersten Mal lesen darf und warte mächtig gespannt auf den finalen Teil der Trilogie, die für mich den absoluten Suchtfaktor hat und, die ich jedem gerne uneingeschränkt ans Herz legen möchte.

    Es wäre gut Bücher kaufen, wenn man die Zeit, sie zu lesen, mitkaufen könnte, aber man verwechselt meistens den Ankauf der Bücher mit dem Aneignen ihres Inhalts.
    Arthur Schopenhauer (1788-1860)


    :lesend

  • Ich fand den zweiten Teil der Trilogie etwas schwächer als den ersten Teil.
    Allerdings habe ich bei Trilogien öfter den Eindruck, daß der zweite Band eher mal nachlässt und der dritte dann nochmal anzieht.


    Er lies sich gut lesen, aber Americas Hin und Her zwischen Aspen und Maxon ging mir auf Dauer auch auf die Nerven.
    Ich hätte mir mehr Hintergrund zur Rebellion gewünscht und vielleicht auch noch mehr zur Geschichte des Landes.
    Beides wurde eher nur angerissen und bildet nun den Hintergrund für den hoffentlich etwas actionreicheren dritten Teil.
    Den ich sicher lesen werde, da ich doch gerne wissen möchte, ob sich Maxon und America mit ihren Wünschen und Zielen durchsetzen können.


    Alles in allem ein gut zu lesendes Buch.
    Von mir 8 von 10 Punkten

  • Elite – Die Selection ist der zweite Teil der Reihe um America und Maxon.


    Maxon ist ein Prinz, America eine von 35 Casting - Teilnehmerin, die es jetzt unter die letzten 6 Mädchen geschafft hat. Maxon sucht eine Ehefrau
    und künftige Königin und deshalb findet traditionell ein Casting statt.


    America ist hin- und hergerissen zwischen ihrer Jugendliebe Aspen und dem Prinz. Aspen ist nämlich mit ihr im Schloss. Er ist dort einer der Wächter und für ihren Flur eingeteilt.


    Es ist ja lobenswert, dass America Aspen nicht mit fliehenden Fahnen verlässt und dem Prinzen ihr Ja-Wort gibt, der es ihr gerne abnehmen würde. Aber so ganz ehrlich ist sie den beiden Jungs gegenüber nicht, meiner Meinung nach. Sie lässt sich von beiden küssen, was ist denn das für eine Moralvorstellung?


    Gut gefallen haben mir aber die Gedanken, die sie sich über ihre künftige Rolle als Königin macht. Darüber ob sie sich der Rolle gewachsen fühlt. Sie wird in diesem Buch auch mit den unangenehmen Seiten des Daseins einer Königin konfrontiert.


    Auch der Konkurrenzkamp unter den Mädchen wird beschrieben. In meinen Augen allerdings zu sanft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles so glimpflich ablaufen würde.


    Das Buch lässt sich schnell und gut lesen und ist mit knapp 400 Seiten auch nicht zu umfangreich. Es ist ein typisches Jugendbuch.


    Ich freue mich jetzt schon auf Teil 3 und gebe für dieses hier gerne die volle Punktzahl. Ich fühlte mich einen Tag lang sehr gut unterhalten.

  • Das Cover:
    Auch das Cover des zweiten ‘Selection’-Bandes ist wunderschön. Es zeigt eine junge rothaarige Frau, die vermutlich wieder America darstellen soll. Sie steht auch hier wieder in einem Spiegelkabinett, diesmal jedoch in einem hübschen orange-rötlichen Kleid. Meiner Meinung nach schaut sie entschlossen in eine Richtung, ist nicht mehr schüchtern. Und das ist sie wahrlich nicht mehr.


    Die Geschichte:
    America hat es unter den letzten sechs Mädchen geschafft und gehört nun der ‘Elite’ an. Aber ihre Konkurrenz ist hart, vor allem mit Celeste hat sie eine harte Gegnerin. Mit anderen Mädchen freundet sie sich sogar an. Doch es geht um Prinz Maxon, mit dem sich America immer mehr eine gemeinsame Zukunft im Palast als Prinzessin des Landes vorstellen kann. Jedoch häufen sich ihre heimlichen Treffen mit ihrem Ex-Freund Aspen und sie merkt, dass sie auch für ihn noch tiefe Gefühle hegt, schließlich kennen sich die zwei seit ihrer Kindheit. Im Casting um Maxon wird es America außerdem nicht leicht gemacht: Bei den Interviews für die Hauptstadtberichte antwortet sie ehrlich und macht sich damit beim König nicht gerade beliebt. Der hat mit den sich häufenden Rebellenangriffen zu tun. Mit der Zeit beginnt America sich zu fragen, was sie wirklich will, denn Prinz Maxon schafft es in einem Auf und Ab, ihre Gefühle, ihr Vertrauen und ihre Zuneigung durcheinanderzubringen.


    Meine Meinung:
    Nun ist Band 2 der Illeá-Trilogie draußen und ich musste es mir sofort kaufen und bald darauf auch lesen. Im Bücherregal ist das Buch auf jeden Fall schon mal, wie sein Vorgänger, eine Augenweide. Und auch die Geschichte dahinter ist wieder gut gelungen. America ist in der ‘Elite’ angekommen und somit gehört sie zu den besten Sechs. Damit einher kommen größere Aufgaben, größere Aufmerksamkeit und höhere Erwartungen, denn schließlich soll die Gewinnerin des Castings die spätere Prinzessin von Illeá werden. Man merkt, wie America sich langsam aber sicher eine Zukunft mit Maxon vorstellen kann, doch sobald sie sich ihm annähert, tut er etwas Unerwartetes und zerstört damit das von America in ihn gesetzte Vertrauen. Das passiert häufiger, nicht nur ein oder zwei Mal. Es gab Zeiten, da hätte ich Maxon wirklich in den Hintern treten können. Da war mir Aspen zeitweise lieber. Die Autorin hat hier aber gut den Zwiespalt ausgedrückt, in dem America sich befindet. Da es ja auch hier aus Americas Perspektive geschrieben ist, konnte ich mich da noch mehr mit identifizieren. Das Ende des Bandes kam für mich sehr überraschend, hält aber so viel für den letzten Band bereit. Dieser heißt im Original ‘The One und hat das atemberaubendste Cover der Reihe. Also warte ich sehr gespannt auf den Abschluss der Reihe.


    Meine Bewertung:
    Anders als im ersten Band gibt es hier unterschiedliche Emotionen von America zu lesen. Es ist ein Auf und Ab ihrer Gefühle, das auch den Leser mitreißt. Von mir bekommt ‘Selection – Die Elite’ wie sein Vorgänger fünf Sterne.

  • Inhalt:
    America Singer has the chance to leave normal life for a world of glamour and luxury... for ever.
    She was chosen for The Selection, a reality TV competition to be gorgeous Prince Maxon′s bride. Surviving the rivalry and turmoil of the first round was tough, especially with secret feelings to conceal. But America′s gone further than she dared to dream and made it to The Elite - the final six.
    Friendships are tested to breaking point as favourites emerge. America′s feelings for Maxon grow ever stronger, but she suspects darker mysteries in his family past. With Aspen close-by offering comfort, solace and something more, where do her loyalties truly lie?


    Rezension:
    Begonnen hat die Selection mit 35 Mädchen, die um die Liebe von Prinz Maxon gekämpft haben. Nun sind noch sechs Mädchen übrig und der Kampf um das Herz von Maxon ist härter denn je. Während die anderen fünf genau wissen was sie wollen, ist America immer noch unentschlossen wen sie liebt und ob sie Prinzessin werden kann..


    "The Elite" ist der zweite Band der Selection Trilogie von Kiera Cass und ließ sich wie der erste Band leicht lesen, was nicht zuletzt an Kiera Cass' wirklich angenehmen Schreibstil lag. Wie auch schon in "The Selction" kam auch im zweiten Band ein wenig Bachelor Stimmung rüber. Es sind zwar nur noch sechs Mädchen, die um die Gunst von Prinz Maxon kämpfen, aber Zickenkrieg gab es immer noch genug! Dieser war aber überhaupt nicht nervig und übertrieben, sondern wirklich amüsant!


    Mit America, der Protagonistin war ich in diesem zweiten Band nicht zufrieden, weil sie einfach zu unentschlossen war. Mit Aspen's Auftauchen im Palast sind auch America's Gefühle für ihre erste große Liebe zurückgekommen und immer wenn Maxon sie mal enttäuscht, dann schreibt sie diesen sofort ab und plant ihr Leben mit Aspen. Wenn mit Maxon allerdings alles rund läuft, dann verschwendet die Gute keinen einzigen Gedanken an Aspen. Und diese Szenerie wiederholte sich nicht nur einmal..


    Und wenn America sich mal ihrer Gefühle für Maxon sicher zu sein schien, dann war da ja immer noch das Problem, dass America dann ja Prinzessin werden würde. Einerseits ist dies eine wirklich schwere Entscheidung und so gesehen auch nachvollziehbar, dass America sich da unsicher ist, aber mir ging es einfach nur auf die Nerven, dass America sich bei nichts sicher war.


    Schade fand ich auch, dass nicht viel Spannendes passiert ist. Zwar tauchen auch in "The Elite" die Rebellen auf, aber die sind so harmlos, dass sie einfach nur überflüssig sind. Sie brechen im Laufe des Bandes häufiger in den Palast ein (wobei ich mich frage, wie schlecht so ein Palast eigentlich gesichert ist..), aber es passiert nie mehr, als dass sie Bücher stehlen, oder die Wände beschmieren. Absolut keine Bedrohung!


    Fazit:
    "The Elite" war ein unterhaltsamer zweiter Band, der sich wirklich gut lesen ließ. Allerdings hat es mich doch sehr gestört, dass die Protagonistin so unentschlossen ist und sie zu oft eine getroffene Entscheidung ändert, wenn sie mal eine trifft.. Auch die Bedrohung durch die Rebellen konnte mich nicht überzeugen. Trotzdem fand ich das Buch nicht schlecht und ich freue mich auf den dritten Band.
    6/10

  • Meine Meinung:


    Auch Band 2 konnte mich wieder fesseln. Ich hatte das Buch innerhalb kurzer Zeit verschlungen.


    Die Autorin schafft es, auch den Leser auf eine Gefühlsachterbahn mitzunehmen, wie sie eigentlich nur America fühlen sollte. Man ist auch als Leser hin- und hergerissen zwischen Maxon und Aspen. Auch ich wusste zeitweise nicht mehr, wem ich den Vorzug geben würde. In dieser Hinsicht versteht die Autorin es wirklich sehr gut, durch Kleinigkeiten und Andeutungen mit dem Leser zu spielen. Ich muss allerdings gestehen, dass mich das Ganze Liebes-Hin-u.-Her zwischen Aspen, America und Maxon nach einer Weile schon irgendwie genervt hatte.




    Auch der Konflikt mit den Rebellen, und wie es zu diesem doch sehr ungerechten Kastensystem in Illeá kam, nimmt hier in Band 2 weiter Form an. Man darf gespannt sein, was die Autorin in Band 3 letztlich daraus macht.


    Das einzige was ich zu bemängeln habe ist, dass es mir zum Ende hin -für meinen Geschmack- ein bissl viel Drama war.



    Ich kann es kaum erwarten weiter zu lesen und bin mehr als froh, dass Band 3 bei mir schon im Regal steht und darauf wartet gelesen zu werden.



    Ich würde 9 von 10 Eulenpunkten vergeben.

    Liebe Grüße :schuechtern


    Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben über die Sterne. -Jean Paul-


    :lesend

  • Fischer Verlag (Sauerländer)


    Die Autorin


    Kiera Cass wurde in South Carolina, USA, geboren und lebt heute mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in Virginia. Die Idee zu den ›Selection‹-Romanen kam ihr, als sie darüber nachdachte, ob Aschenputtel den Prinzen wirklich heiraten wollte – oder ob ein freier Abend und ein wunderschönes Kleid nicht auch gereicht hätten ...
    Mit ihren ›Selection‹-Romanen hat sie es weltweit auf die Bestseller-Listen geschafft.


    Die Elite


    Die 35 Mädchen, welche zum Casting in den Palast des Prinzen eingeladen wurde, sind auf nur sechs geschrumpft. Wie von Prinz Maxon versprochen, ist America noch immer unter ihnen und beginnt nun ihrerseits für die Krone von Illeá zu kämpfen. Nach einem schrecklichen Zwischenfall ist nichts mehr, wie es mehr war und es sieht so aus, als müsste America nach Hause fahren. Mittlerweile sind ihre Gefühle für Maxon jedoch sehr stark und sie will sein Vertrauen zurück gewinnen. Das ist leichter gesagt, als getan, doch Mare tut alles in ihrer Macht stehende. Auch im Kampf mit den Rebellen gibt es Fortschritte. Dies hat America auch ihrem Freund Aspen zu verdanken, welcher ihr ebenfalls noch immer den Hof macht. Sodass es weiterhin eine verzwickte Dreiergeschichte zwischen America, Maxon und Aspen bleibt.


    Fazit


    Ein fulminanter zweiter Band, welcher dem ersten Teil in nichts nachsteht. Die Atmosphäre am Hof wird immer angespannter, je weniger die Mädchen werden. Nachdem sich die Hauptprotagonistin Amerika nun dafür entschieden hat, für den Prinzen zu kämpfen, legen auch die anderen Mädchen härtere Bandagen auf. Doch eine weitere Kandidatin hat sich in das Herz von Maxon gestohlen und America bleibt nicht länger die einzige. Auch Aspen scheint nicht von ihr lassen zu können und macht ihr immer wieder den Hof. Das bringt America erneut ins Wanken, auch wenn sie sich ihrer Gefühle für Maxon sicher zu sein scheint. Dazu kommt, dass sie das Vertrauen des Königs, welcher sie aufgrund ihrer niedrigen Kaste schon immer eher gemieden hat, verspielt hat. Nun hat sie einen weiteren starken Mann gegen sich aufgebracht.


    Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist weiterhin angenehm und einfach. Es macht Spaß den Geschehnissen im Palast zu lauschen und man hat fast den Eindruck selbst um die Gunst von Maxon zu buhlen. Dieser verhält sich meiner Ansicht nach nicht immer fair und nimmt sich einiges heraus. Allerdings ist dieses Casting für ihn die einzige Chance im Leben, Mädchen kennen zu lernen und eine für sich auszuwählen. Da kann man nachvollziehen, dass er diese Chance auch zur Gänze nutzen möchte. Diese Einstellung teilt America nicht unbedingt und ist des öfteren traurig, dass sie nun nicht mehr die erste Geige bei Maxon spielt. Ihre Art geht mir im zweiten Teil der Selection-Reihe ab und an auf die Nerven. Ständig macht sie etwas, womit sie wieder jemanden gegen sich aufbringt, sodass sie fast aus dem Casting fliegt. Zum Glück bekommt sie sich wieder ein und die Show geht weiter. Toll sind allerdings auch die Ideen, mit welchen sie Maxon und die Königsfamilie um den Finger zu wickeln sucht.


    Alles in allem ein mehr Ich es kaum erwarten zu erfahren, wie die verstrickte Geschichte um Maxon, Aspen und America ausgeht, allerdings wird dieser Roman nicht der letzte der Reihe sein, denn die Geschichte um die Drei geht weiter. Ich bin gespannt.


    http://immer-mit-buch.blogspot…ite-das-casting-geht.html

  • Mir ging es wie Streifi.
    Das Buch habe ich am Wochenende mal eben so weggelesen und hatte auch meinen Spaß dabei. Allerdings ist außer Americas ewigem Hin und Her zwischen Aspen und Maxon für meinen Geschmack zu wenig passiert. Americas Reaktionen waren mir auch einfach zu kindisch und wenig nachvollziehbar - aber gut, ich gehöre auch nicht mehr zur Zielgruppe.
    Auch ich hätte mir wesentlich mehr geschichtliche und politische Infos gewünscht.
    Den 3. Teil werde ich aber auf jeden Fall noch lesen.
    Von mir gibt es 6 Punkte :wave