'Der Distelfink' - Kapitel 04

  • Unter der angebenen Adresse findet Theo einen Antiquitätenladen, den Brady, der sterbende alte Mann, zusammen mit seinem Geschäftspartner Hobie betrieben hat. Brady war offenbar der wirtschaftliche Kopf, Hobie der Restaurator der alten Schätzchen. Hobie ist der erste Gesprächspartner Theos, der begreift, dass Theo die Ereignisse im Museum noch verarbeiten muss und der sich dafür so viel Zeit nimmt, wie Theo eben braucht. Mit den professionellen Betreuern scheint das vorher nicht so toll geklappt zu haben. Seinem Psychiater Dave hat Theo wohl hauptsächlich erzählt, wovon er glaubte, dass es Dave gern hören möchte. Dass es Theo besser geht und ihm das Essen wieder schmeckt, liegt offenbar daran, dass er weniger Psychopharmaka nimmt. Die Erwachsenen finden, Theo bräuchte ein Hobby, ihre Zuwendung wirkt künstlich, sie bekommen nicht wirklich mit, was Theos seelische Heilung fördern könnte.


    Theos Beziehung zu Hobie hat verblüffende Ähnlichkeit mit der zu seiner Mutter. Auch sie hat gern und lebendig erzählt, so dass Theo den Namen jedes Pferdes und jedes Hundes aus ihrer Kindheit kennt. Hobie ist kein Blutsverwandter und es ist zu befürchten, dass die professionellen Kümmerer diese Beziehung sehr kritisch sehen werden, obwohl sie Theo fühlbar gut tut. Pippa, das Mädchen mit der Flöte, hat ein ähnliches Problem. Hobie ist ein entfernter Onkel. Ob es Pippa gut tut, aus New York zu einer anderen Tante geschickt zu werden?


    Die Begegnung mit Theos Vater schockiert. Er macht den gesamten Besitz der Mutter zu Geld, radiert ihr Leben komplett aus. Theos Aufenthalt bei den Barbours war wohl nur eine Atempause, nach der es nun abwärts gehen könnte.

  • Zwischen Hobie und Theo entspinnt sich eine Freundschaft , Theo kann nur bei ihm er selbst sein, durch das Zusammensein mit Pippa geht es ihm auch besser, er fängt wieder an mit essen, doch plötzlich zieht Pippa weg und ich dachte schon jetzt wird es wieder bergab gehen mit Theo.
    Aber die Freundschaft zu Hobie hilft ihm und er erfährt mehr über das Leben von Pippa und Welty.


    Bei den Barbours dachte ich anfangs, sie haben ihn vielleicht nur aufgenommen und gesellschaftlich gut dazustehen. Ich musste meine Meinung aber revidieren, man konnte direkt spüren, das sie ihn sehr mochten. Und laut Andy wollten sie Theoi wohl auch zu einem Teil ihrer Familie machen.
    Aber dazu sollte es nicht mehr kommen.
    Denn plötzlich steht Theo´s Vater vor der Tür. Das der nicht uneigennützig handelt, war mir gleich klar, aber seine Beweggründe konnte ich noch nicht so recht ermitteln.
    Das ist mir grad etwas supekt.
    Auf jeden Fall zieht Theo jetzt nach Vegas zu seinem Vater, ich bin gespannt was ihn da erwartet.
    Schade das er jetzt nicht mehr zu Hobie gehen kann, aber es wurde ja schon angedeutet, es ist kein Abschied für immer.

    :lesendMarlies Lüer - Melissas Welt:fruehstueck

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  • Ein langes Kapitel, in dem viel passiert ist.
    Zuerst war mir Hobie etwas suspekt, aber er scheint ein netter Kerl zu sein. Ich habe mich gefragt, ob er und Welty ein Paar waren. Er spricht so liebevoll von Welty.


    Pippa wird zu ihrer Tante nach Texas mitgenommen. Und nimmt vorweg, was Theo selbst am Ende des Kapitels bevorsteht. Schade, er hat sich etwas gefangen durch seine Freundschaft mit Hobie, und bei den Barbours scheint er heimisch zu werden. Lustig fand ich Andys Aussage "ich glaube, sie wollen dich behalten". Wie einen zugelaufenen Hund :lache. Und dann taucht plötzlich und unangekündigt Theos Vater auf. Ich frage mich, was er gesucht hat in der Wohnung oder ob er tatsächlich nur alles auflösen wollte. Wer hat eigentlich die Miete gezahlt die ganze Zeit? Die Barfours?


    Mir fällt auf, das es hier nur so wimmelt von schlechten Eltern. Auch Hobies Vater war alles andere als liebevoll.


    Im letzten Satz wird ja schon angekündigt, das sich Hobie und Theo bald wiedersehen. Bleibt Theo nicht lange in Las Vegas oder kommt Hobie zu ihm?

  • Ich fand Hobie von Anfang an sympathisch. Wie schon gesagt wurde entwickelt sich zwischen den beiden eine wunderbare Freundschaft.


    Dass Theo's Vater und diese Xandra (gibt's den Namen wirklich?) auf ein Mal auftauchen war mir von Anfang an suspekt. Vorallem als sie dann noch total stolz erklärt dass sein Vater schon "51 Tage trocken ist". Man der Theo kann einem schon Leid tun. Vorallem weil ich fand dass er und die Barbours richtig gut zusammenpassten.


    Die Geschichte mit Pippa ist auch mies. Die Tante mochte ich schon von Anfang an nicht -.- Bin mal gespannt wie es weiter geht. :-)

  • Theo und Pippa haben ein vergleichbares Schicksal. Beide werden, ohnehin vom Verlust abgeschlagen, von offensichtlich gleichgültigen Verwandten aus ihrem gewohnten Umfeld gerissen, damit wird zumindest Theo erst einmal jede Chance zur Heilung genommen, die sich bei der Begegnung mit Hobie abzuzeichnen begann.


    Ich bin leider ziemlich sicher, dass es jetzt erst einmal bergab gehen wird mit ihm.

  • Hobie ist der Sympathieträger dieses Kapitels. Theo findet in ihrem einen erwachsenen Freund. Außerdem erhält er von ihm einige Informationen über den verstorbenen älteren Herrn. Pippa hat es bitter erwischt, ihre Beziehung zu Theo klingt vielversprechend. Die Barbours sind eine typische amerikanische Wohlstandsfamilie, zum Glück gehen sie durchaus freundlich mit Theo um.


    Mit der Vater-Wendung hätte ich nun nicht mehr gerechnet. Das alles immer noch sehr gut erzählt, allerdings könnte sich der Roman nun langsam einmal auf eine andere Ebene begeben, den Kinderschuhen Theos entwachsen.

  • Am Anfang fürchtete ich ja, dass der Besuch der Adresse vielleicht ein Fehler war, doch Hobie und das Wiedersehen mit Pippa helfen Theo, es beginnt langsam besser auszusehen und Theo findet zurück ins Leben.
    Leider taucht dann die Tante auf und Pippa muß mit ihr nach Texas ziehen. Hobie ist weiterhin für Theo da, was mich sehr freut.
    Gerade als es gut läuft mit den Barbours, eine Reise ist geplant und Theo ist glücklich, taucht sein Vater auf.
    Ziemlich klar, dass ihn nicht die Liebe zu seinem Sohn oder Verantwortungsbewusstsein zu ihm getrieben hat. Ich nehme an, er hat es auf die Lebensversicherung und Geld abgesehen. Schade, dass die Barbours, die denke ich, den Vater durchschauen, nicht vor ihm schützen können.
    Die Szenen mit Hobie haben mir am besten gefallen in diesem Abschnitt.

  • Hobie ist der erste echte Zuhörer der Verständnis für Theo aufbringt, man merkt dass ihm das wirklich sehr gut tut. Ich habe mich auch gefreut dass er das Mädchen wiederfindet, wobei das natürlich nur ein kurzes Vergnügen ist, nachdem Pippa jetzt zu ihrer Tante nach Texas ziehen muss,die beiden sind wohl so ein bisschen Seelenverwandte die ein ähnliches Schicksal verbindet.


    Schockierend ist der Auftritt des Vaters, der ohne Rücksicht auf Verluste das Leben von theos Mutter komplett ausradiert und alles zu Geld machen will.

  • Theo ist also an besagter Adresse und trifft auf Hobie und er erfährt einiges über den älteren Mann Welty und über das Mädchen Pippa welches den Anschlag mit heftigen Verletzungen überlebt hat.
    Alle teilen irgendwie ein schweres Schicksal, Hobie hatte auch keine leichte Jugend und Pippa muss jetzt auch alleine klar kommen und noch bevor hier eine zarte Bande entstehen kann, zieht sie zu ihrer Tante.
    Zwischen Andy und Theo ist eine schöne und vertrauensvolle Freundschaft, er deckt ihn bei seinen ganzen Ausflügen und erfindet Ausreden für seine Mutter wo Theo angeblich immer ist. Andy macht Theo Hoffnungen das sie es ganz schnell auf eigene Beine schaffen, wenn sie nur genug lernen würden.
    Die Sommerferien sollte Theo jetzt mit den Barbours verbringen, das hat mich gefreut, doch aus dem Plan wird nichts, da auf einmal Theos Vater auftaucht und ihn mit nach Vegas nehmen will. Schlimm wie er die ganzen Dinge aus der Wohnung ausräumt und Theo weismachen möchte, wie die Beziehung zu seiner Mutter und sie selbst als Frau gewesen sein soll.
    Theo ist dermaßen tapfer, ob beim Psychater, vor seinen Freunden, bei Hobie, den Barbours, vor den Portiers und kämpft zwar immer mit den Tränen, hat sich aber für sich selber eine Ausrede, Strategie zurechtgelegt, tapferer kleiner Junge und ich wünschte immer ihn würde mal jemand richtig in den Arm nehmen, damit er seinen Tränen freien Lauf lassen kann.


    Dieses Kapitel hatte Höhen und Tiefen, Bekanntschaften und Abschiede, immer wenn ich dachte jetzt geht es hier gut weiter, kam unverhofft etwas anderes dazwischen und hat mich betrübt.


    Weiß jemand was Platt angestellt hat und warum er so eifersüchtig auf Theo ist?


    Ich bin jetzt sehr gespannt wie es Theo bei seinem Vater ergehen wird, ich traue der Situation nicht recht und ob er die Barbours, Hobie oder Pippa noch einmal begegnen wird?
    Das Bild befindet sich noch immer in seinem Besitz und er nimmt es mit, ob sein Vater oder die neue Freundin von ihm es entdeckt?

  • Na da hat Theo sich ja wirklich getraut und nach der Adresse gesucht. Gefunden hat er dort neben Hobie doch auch tatsächlich Pippa. Diese hat das Unglück auch nur schwer verletzt überstanden. In Hobie findet er eine guten Zuhörer mit dem er über alles sprechen kann und der ihn auch ernst nimmt. Die Freundschaft mit Andy scheint wohl beiden gut zu bekommen denn Andy unterstützt ihn ja bei seinen Ausflügen in dem er ihm Rückendeckung gegenüber seiner Mutter gibt. Traurig ist nur das die Freundschaft mit Pippa wohl keine Zukunft haben wird da diese ja nun von ihrer Tante mitgenommen wird. Ob die beiden sich noch mal wieder sehen werden.
    DAs der Vater so plötzlich aus heiterm Himmel auftaucht ist schon etwas suspekt. Es geht ihm doch bestimmt nicht um Theo und seine etwas eigenartige Freundin "Xandra" ist wohl leicht überdreht. Was das für ein Pärchen ist sieht man ja auch daran das sie ihn mehr oder weniger heimlich mit Champagner abfüllen. Nach dem Telefonat im Restaurant gehe ich auch davon aus das er nur hinter evtl. Geld aus einer Lebensversicherung her ist.
    Gut finde ich wie Theo heimlich einen Koffer packt als er mit dem Vater in die alte Wohnung geht und bei den Portieren (schreibt man das so :gruebel) versteckt.
    Mal sehen was es damit noch auf sich hat. Will er sich heimlich aus dem Staub machen und nicht mit seinem Vater gehen. Mrs. Barbour scheint dem ganzen auch nicht zu trauen.
    Mal abwarten was passiert. Das Ende des Abschnittes lässt ja so jede Wendung zu.

  • Da hatte sich gerade alles etwas eingerenkt, Theo kam langsam wieder auf die Füße - und dann kommt der Vater zurück. Ich bin sicher, dass Theo bei den Barbours sehr gut aufgehoben gewesen wäre und Hobie ihm auch sehr gut getan hätte. Total schade - ich glaube nicht, dass das gut geht.


    Zitat

    Original von Darcy
    Ein langes Kapitel, in dem viel passiert ist.
    Zuerst war mir Hobie etwas suspekt, aber er scheint ein netter Kerl zu sein. Ich habe mich gefragt, ob er und Welty ein Paar waren. Er spricht so liebevoll von Welty.


    Das hab ich auch gleich vermutet. Beide kinderlos und ohne Frauen, die Vermutung liegt ja schon irgendwie nicht ganz so fern. Würde zu den beiden passen, beide so sympatisch und gutherzig.

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

  • Zitat

    Original von Buchdoktor
    Dass es Theo besser geht und ihm das Essen wieder schmeckt, liegt offenbar daran, dass er weniger Psychopharmaka nimmt. Die Erwachsenen finden, Theo bräuchte ein Hobby, ihre Zuwendung wirkt künstlich, sie bekommen nicht wirklich mit, was Theos seelische Heilung fördern könnte.


    Ich hab die Besserung eher auf seinen Kontakt mit Hobie und die damit verbundenen Tätikeiten zurückgeführt. Was bedeuten würde, dass genau das geholfen hätte, was die Erwachsenen vermutet haben: Kontakt mit einer echten Vertrauensperson und ein Hobby. Nur dass Theo etwas wählerischer war in Bezug auf beides als die Erwachsenen gedacht hätten. ;-)

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

  • Auch durch diesen Abschnitt war ich schnell durch.
    Mir gefällt die Sprache der Autorin so unglaublich gut.
    Ich mag Hobie total gerne. Generell schafft es die Autorin, dass cih die Figuren mag oder nicht mag, genauso wie sie es wohl beabsichtigt hat.
    Auch Pippa finde ich toll, ich bin mal gespannt, wie es mit ihr und auch mit Theo weitergehen wird.

  • Zwischen Theo und Hobie entwickelt sich eine Freundschaft. Ich glaube ein Stück weit ersetzt Hobie Theo die Mutter. Er ist wirklich daran interessiert wie es Theo geht und was er denkt und er hört gut zu.


    Etwas traurig fand ich, dass Theo endlich Pippa wiederfindet und kurz darauf ist sie schon wieder weg.


    Bei den Barbours fühlt Theo sich endlich heimisch und darf sogar mit auf das Segelboot. Als plötzlich sein Vater vor der Tür steht ist bzw. kommt alles anders. Ich frage mich nur warum der Vater plötzlich Theo zu sich nimmt ? Oder bekommt er von ihrer Versicherung etwas ausgezahlt ?

  • Hobie ist auch mein Sympathieträger dieses Kapitels. Es wird sehr nett beschrieben, warum genau diese Art ihm in dieser Zeit gut tut und man kann sich diesen Mann von seiner Art her gut vorstellen.


    Sehr eindrücklich fand ich in diesem Abschnitt die Art und Weise, wie die Wohnung der Mutter bzw. die Wohnung von seiner Mutter und ihm von seinem Vater und der neuen Partnerin förmlich durchwühlt und entsorgt wird. Quasi sein ganzes Leben wird damit ausgewischt. Alles, was einmal war, ist nun endgültig weg. Das ganze hat die Autorin sehr traurig umschrieben und hat bei mir Eindruck hinterlassen. (ich hoffe, ich komme nun nicht mit dem Kapitel auseinander, da ich schon etwas weiter gelesen habe)


    Insgesamt bin ich gespannt, wie es mit Theo weitergeht.

  • Zitat

    Original von Vivian
    Ich frage mich nur warum der Vater plötzlich Theo zu sich nimmt?


    Das habe ich mich auch gefragt. Was will der Vater mit Theo? Sein Charakter wird berechnend dargestellt, von daher macht er nichts ohne Hintergedanken und ohne eigenen Vorteil. Allerdings sehe ich den noch nicht für ihn.


    Und warum wehrt sich Theo nicht dagegen? Irgendwie ist er immer noch sehr lethargisch. In den Gesprächen mit Andy wirken beide sehr erwachsen, aber ansonsten ist er in seinen Handlungen oft wie gelähmt, wo er eigentlich handeln müsste.

  • Ich muss ja sagen, obwohl ich momentan mit dem Lesen generell einige Schwierigkeiten habe, fluppt es mit dem Buch richtig gut.


    Hobie ist ja toll - endlich mal einer, der den richtigen Ton trifft. Ich mag es eh nicht so gern, wenn jemand stirbt und endlos viele Leute immer "Herzliches Beilied" sagen. Das drückt so gar nix aus. Ich sage das auch nie, weil ich es einfach unehrlich und einfach so daher gesagt finde.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass Theo sich in dieser Atmosphäre richtig gut fühlt. Alte Möbel und dazu ein Hobie vermitteln Heimeligkeit und Geborgenheit. Kein Wunder, dass er so oft dahin gefahren ist.


    Warum habe ich das Gefühl, dass das Mädchen doch noch wichtig wird? Irgendwas ist doch mit ihr?


    Als dann der Vater und Xandra auftauchen, hatte ich direkt ein Verlustgefühl. Eine völlig neue Welt mit dem Vater, der meiner Meinung aber auch nicht besser ist als vorher und einer total überdrehten Xandra. Das kann ja was geben. Hätten sie ihn mal lieber da gelassen. Bei seinem Freund geht es ihm viel besser als bei seinem Dad.


    Zitat

    Original von Darcy
    Zuerst war mir Hobie etwas suspekt, aber er scheint ein netter Kerl zu sein. Ich habe mich gefragt, ob er und Welty ein Paar waren. Er spricht so liebevoll von Welty.


    Daran habe ich auch schon gedacht. Ausschließen würde ich das jedenfalls nicht. Allerdings mochte ich Hobie von Anfang an.


    Zitat

    Original von butterflyy


    Die Geschichte mit Pippa ist auch mies. Die Tante mochte ich schon von Anfang an nicht -.- Bin mal gespannt wie es weiter geht. :-)


    Die Tante hat doch bestimmt auch sowas im Sinn, wie manche es anfangs Mrs. Babour unterstellt haben. Ich glaube nicht, dass sie Pippa wirklich bei sich haben will.


    Zitat

    Original von Sandrah
    Schockierend ist der Auftritt des Vaters, der ohne Rücksicht auf Verluste das Leben von theos Mutter komplett ausradiert und alles zu Geld machen will.


    Das war schon schlimm, aber zu erwarten. Schlimmer fand ich noch, dass er sich selbst im schönen Licht darstellen wollte. Er hat anscheinend nicht kapiert, dass sein Verhalten das Verhalten seiner Frau provoziert hat. Und Xandra ist wie er, daher fällt ihm das nicht auf.


    Zitat

    Original von Mercymelli


    Weiß jemand was Platt angestellt hat und warum er so eifersüchtig auf Theo ist?


    Das möchte ich auch gern mal wissen. Hoffentlich wird die Autorin das auch im Laufe des Buches erklären. Genug Seiten sind ja noch übrig :-)


    Zitat

    Original von xexos
    Und warum wehrt sich Theo nicht dagegen? Irgendwie ist er immer noch sehr lethargisch. In den Gesprächen mit Andy wirken beide sehr erwachsen, aber ansonsten ist er in seinen Handlungen oft wie gelähmt, wo er eigentlich handeln müsste.


    Ich erkläre mir das damit, dass er immerhin noch ein Kind ist und nicht genau weiß, wie er sich Erwachsenen gegenüber verhalten soll. Das Verhalten und auch was Jugendliche besprechen ist untereinander schon irgendwie erwachsener als wenn man so mit Erwachsenen umgehen muss.

  • Das Buch gefällt mir immer besser. Hobie und die wunderbare schöne alte Werkstatt vermitteln ein Gefühl von Wohlbehagen. Theo sieht seine Pippa wieder – und es wird sogar romantisch! Das hätte ich gar nicht erwartet. Trotz detaillierter Schilderungen nimmt das Erzähltempo zu, hab ich den Eindruck.


    Dann muss Pippa nach Texas ziehen – eigentlich schon furchtbar, wenn man sich mal in einen Teenager hineinversetzt! Hilflos sind sie dem Willen und Gutdünken ihrer Erziehungsberechtigten oder ihres Vormunds ausgeliefert!


    Nun taucht auch noch Theos Vater auf - damit hätte ich nun überhaupt nicht gerechnet! Er und Xandra werden auch wieder, wie alle Figuren, sehr lebensecht geschildert. Ich muss sagen, die Personen in diesem Buch erscheinen mir extrem lebendig und bildhaft vor meinem geistigen Auge. Als ob ich das Gelesene wie einen Kinofilm bereits sehen könnte!


    Also jetzt bin ich voll und ganz in der Geschichte angekommen. Selten zieht einen Buch nach einem etwas schwierigen Anfang noch so sehr in seinen Bann, finde ich!


    Jetzt muss Theo auch noch mit seinem Vater nach Las Vegas!! :wow Dabei schien er sich gerade bei den Barbours richtig einzugewöhnen.


    Mrs. Barbour ist aber auch ne merkwürdige Frau - freundlich, aber immer distanziert!