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'Roter Zar' - Seiten 001 - 087
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So, dann bin ich mal die erste, die etwas schreibt.
Passiert ja nu auch nicht so oftOk, ich hatte ja bereits einen Teil vor Wochen gelesen und unerbrochen, als bekannt wurde, daß wir eine Leserunde dazu machen.
Aber bis zum Ende des ersten Abschnitts war ich da auch noch nicht.Ok, soviel zu sagen hab ich bisher noch nicht. Nacherzählen mag ich nicht, das habt Ihr ja selber grad gelesen.
Auffällig ist für mich der Schreibstil, der sich doch ein büschen von denen unterscheidet, die ich sonst lese.
Er hat so etwas - hmm, wie drück ich es aus - zackiges, eher Richtung lakonisches. Eben kurz gefasst und Tatsachen eher emotionslos dargestellt.
Halt so, wie es dem scheinbaren bisherigen Charakter Pekkalas entspricht.Interessant finde ich hier die kurzen - kursiven - Rückblenden.
Meist mag ich das ja nicht soo besonders, hier aber finde ich es sehr angebracht.
Gerade aufgrund des Beginns, in dem Pekkalas "Waldmenschdasein" beschrieben wird, aus dem ein Herauskommen ja unmöglich schien.Anton scheint bisher ein - sorry für den Ausdruck - Arschloch zu sein.
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Zitat
Original von Johanna
So, dann bin ich mal die erste, die etwas schreibt.
Passiert ja nu auch nicht so oftZweite
ZitatOriginal von Johanna
Auffällig ist für mich der Schreibstil, der sich doch ein büschen von denen unterscheidet, die ich sonst lese.
Er hat so etwas - hmm, wie drück ich es aus - zackiges, eher Richtung lakonisches. Eben kurz gefasst und Tatsachen eher emotionslos dargestellt.
Halt so, wie es dem scheinbaren bisherigen Charakter Pekkalas entspricht.Interessant finde ich hier die kurzen - kursiven - Rückblenden.
Meist mag ich das ja nicht soo besonders, hier aber finde ich es sehr angebracht.
Gerade aufgrund des Beginns, in dem Pekkalas "Waldmenschdasein" beschrieben wird, aus dem ein Herauskommen ja unmöglich schien.Ich hab den Abschnitt heute morgen in einem Rutsch gelesen. Bin bisher auch gut in die Geschichte reingekommen. Mit dem Schreibstil hab ich keine Probleme. Mag aber auch daran liegen, dass ich vorher auch ein Buch mit dem wie du es nennst zackigen Stil gelesen habe.
Finde die Lösung mit den kursiven Passagen, die uns Pekkalas Vergangenheit näher bringen, super gemacht. Schließlich fragt man sich ja von Anfang an, wer dieser Pekkala ist und warum er scheinbar von allen gefürchtet wird - das Auge des Zaren.
Mir kommt er momentan etwas Übermenschlich vor. Er überlebt problemlos in dieser Einöde, wo jeder andere vor ihm dahingerafft ist ganz zu schweigen von seinen Fähigkeiten, die erwähnt wurden und das Kompass bauen am Ende des LR-Abschnitts. Es wirkt etwas übertrieben.
Er scheint auch viel durchgemacht zu haben, scheint auch seine große Liebe verloren zu haben - eigentlich alle, die ihm was bedeutet haben.. aber wie? Und was hat er getan, dass er verhaftet wurde? War es rein wegen seiner Stellung, die natürlich politisch nicht im Sinne von Stalin war? Also politischer Verrat am Vaterland?
Auch wenn er übermenschlich wirkt, finde ich ihn dennoch interessant. Bin gespannt, wie er den verschwundenen Zaren finden will. Erstmal muss er ja die gefundenen Leichen identifizieren.ZitatOriginal von JohannaAnton scheint bisher ein - sorry für den Ausdruck - Arschloch zu sein.
Hm, als A... loch würde ich ihn jetzt nicht bezeichnen. Er kommt zwar nicht sehr symphatisch rüber, aber er macht eigentlich auch nur seine Arbeit. Absoluter Gehorsam wird nun mal von der Roten Armee erwartet. Seltsam nur, dass es niemanden zu stören scheint, dass er einen neuen Namen angenommen hat. Allerdings traue ich Anton nicht über den Weg. Er wird Pekkala sicherlich für seine Zwecke benutzen um ihn dann später für immer loszuwerden, den ungeliebten Bruder.Wie heißt eigentlich Pekkala mit Vornamen? Pekkala ist ja der Nachname. Er wird ja wohl schlecht Pekkala Pekkala heißen, oder? Wurde der Vorname erwähnt?
Der "Fast-Küchenchef" Kirow kann einem mit seiner Aufgabe als quasi Babysitter bei den verfeindeten Brüdern schon leidtun.
Mein Interesse ist jedenfalls geweckt. Freu mich aufs weiterlesen
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Zitat
Original von Sonnschein
Mir kommt er momentan etwas Übermenschlich vor. Er überlebt problemlos in dieser Einöde, wo jeder andere vor ihm dahingerafft ist ganz zu schweigen von seinen Fähigkeiten, die erwähnt wurden und das Kompass bauen am Ende des LR-Abschnitts. Es wirkt etwas übertrieben.
Auch wenn er übermenschlich wirkt, finde ich ihn dennoch interessant.Wie heißt eigentlich Pekkala mit Vornamen? Pekkala ist ja der Nachname.
Er wird ja wohl schlecht Pekkala Pekkala heißen, oder?Gestatten: Bond, Pekkala Bond
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Der Schreibstil ist wirklich zackig, liest sich aber so weg. Ich bin echt erschüttert, was die Zwangsarbeiter früher in Russland alles erdulden mussten.
Anton ist wirklich ein A....loch. Er geht quasi über Leichen, auch wenn es sein eigener Bruder ist. Das geht gar nicht.
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Zitat
Original von Johanna
Gestatten: Bond, Pekkala Bond
Dann müsste er ja James heißen..
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Zitat
Original von Vivian
Der Schreibstil ist wirklich zackig, liest sich aber so weg. Ich bin echt erschüttert, was die Zwangsarbeiter früher in Russland alles erdulden mussten.Anton ist wirklich ein A....loch. Er geht quasi über Leichen, auch wenn es sein eigener Bruder ist. Das geht gar nicht.
Das Verhältnis der beiden Brüder ist nicht gerade das Beste. Fragt sich nur warum? Vielleicht können wir dann auch Anton besser verstehen...
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Ja, da hast Du recht. Im zweiten Abschnitt erfahren wir mehr über das Verhältnis zwischen Anton und seinem Bruder.
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Na, der heißt natürlich Inspektor mit Vornamen. Er hat sogar ne eigene Homepage: http://www.inspectorpekkala.com/
Geschichtlich finde ich den Roman schon mal klasse. Das ist genau die Zeit und Umgebung, die mich interessiert. Nicht gerade für einen Urlaub, aber zumindest zum Lesen. Die Brüder trennt mindestens ihre politische Ausrichtung. Der eine Kommunist und der andere Zarist. Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch viele Familien getrennt wurden.
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Zitat
Original von Sonnschein
Zweite
Vorletzte.ZitatOriginal von Sonnschein
Ich hab den Abschnitt heute morgen in einem Rutsch gelesen. Bin bisher auch gut in die Geschichte reingekommen. Mit dem Schreibstil hab ich keine Probleme. Mag aber auch daran liegen, dass ich vorher auch ein Buch mit dem wie du es nennst zackigen Stil gelesen habe.
Ich habe heute auch den ersten Abschnitt recht schnell gelesen. Grundsätzlich gefällt mir der Schreibstil auch ganz gut, läßt sich zumindest flott weglesen. Mein Kopfkino kam aber noch nicht so in Gang. Ich kann mir die Menschen zu dieser Zeit, wie sie aussahen oder wie sie gekleidet waren, nicht so richtig vorstellen. Ich sollte mir vielleicht erst mal die Seite von Inspector Pekkala anschauen, bevor ich weiterlese. Vielleicht klappts dann auch mit dem Kopfkino.ZitatOriginal von Sonnschein
Finde die Lösung mit den kursiven Passagen, die uns Pekkalas Vergangenheit näher bringen, super gemacht. Schließlich fragt man sich ja von Anfang an, wer dieser Pekkala ist und warum er scheinbar von allen gefürchtet wird - das Auge des Zaren.
Finde ich eigentlich auch ganz gut, nur hier nehmen die Abschnitte, die aus Pekkalas Vergangenheit erzählen, fast mehr Raum ein, als die in der Gegenwart. Aber ich denke, daß muß einfach sein, um den Inspector besser kennenzulernen und wird wohl in den nächsten Abschnitten hoffentlich etwas reduziert.ZitatOriginal von Sonnschein
Mir kommt er momentan etwas Übermenschlich vor. Er überlebt problemlos in dieser Einöde, wo jeder andere vor ihm dahingerafft ist ganz zu schweigen von seinen Fähigkeiten, die erwähnt wurden und das Kompass bauen am Ende des LR-Abschnitts. Es wirkt etwas übertrieben.
Yep, ging mir genauso. Andere Gefangene vor ihm, die seine Tätigkeit im Wald ausgeübt haben, haben nicht länger als 6 Monate durchgehalten. Pekkala macht das jedoch schon seit 10 Jahren ...ZitatOriginal von Sonnschein
Mein Interesse ist jedenfalls geweckt. Freu mich aufs weiterlesen
Meins auch. -
Zitat
Original von xexos
Geschichtlich finde ich den Roman schon mal klasse. Das ist genau die Zeit und Umgebung, die mich interessiert. Nicht gerade für einen Urlaub, aber zumindest zum Lesen. Die Brüder trennt mindestens ihre politische Ausrichtung. Der eine Kommunist und der andere Zarist. Ich könnte mir vorstellen, dass dadurch viele Familien getrennt wurden.
Super, darauf habe ich gewartet ... das mich jemand geschichtlich ein bißchen aufklärt. Wollte schon im www nachschauen, dachte mir dann aber, ich warte auf xexos. Erzähl mal ... was macht die Zeit und Umgebung so besonders ? -
Zitat
Original von -Christine-
Vorletzte.
Zu dem Zeitpunkt, als ich die Nachricht geschrieben hatte, war ich noch vorletzte. Als ich sie abgeschickt habe, war xexos schneller.Also: Letzte.
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Russische Revolution, Lenin kam mit dem Boot über die Newa und stürmten mit seiner roten Bande die Eremitage in St. Petersburg. Hab ich mir übrigens vor zwei Jahren vor Ort alles angeguckt. Das war Oktober 1917 http://de.m.wikipedia.org/wiki/Oktoberrevolution und http://www.geschichte-abitur.d…evolution/revolution-1905
Lenin starb und Stalin übernahm. Zeitgleich zu Pekkala suchte übrigens der weltberühmte Polizist Gereon Rath in Berlin nach Mördern. Stalin baute Eisenbahnen in Sibirien und verheizte dafür seine politischen Gegner, die ehemaligen Anhänger der Zarenfamilie Romanow.
Auch ein tolles Buch in dem Zusammenhang ist Operation Schneewolf von Glen Meade.
Komisch finde ich, dass Pekkala in wenigen Stunden vom Waldschrat zum reaktionsschnellen Polizisten zurückmutieren kann.
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Zitat
Original von -Christine-
Zu dem Zeitpunkt, als ich die Nachricht geschrieben hatte, war ich noch vorletzte. Als ich sie abgeschickt habe, war xexos schneller.Also: Letzte.
Tschakka. It's magic. -
Zitat
Original von xexos
Tschakka. It's magic.
War ja klar, dass du uns wieder alle überholst! So jetzt musst du aber ganz schnell vom Gaspedal runter gehen .. oder ganz viel im I-Net recherchieren, das dich vom Lesen abhält.Ich muß ganz ehrlich gestehen, dass ich mich bisher auch kaum für diese Zeit in Russland interessiert habe. Aber momentan gefällt es mir lesetechnisch dort sehr gut. Habe ja als Vorgänger-Buch "Kind 44" gelesen, dass ein klein wenig später spielt und da fand ich die Umstände schon sehr interessant.
ZitatOriginal von xexos
Lenin starb und Stalin übernahm. Zeitgleich zu Pekkala suchte übrigens der weltberühmte Polizist Gereon Rath in Berlin nach Mördern.Na dann bleiben wir ja nächsten Monat in der selben Zeit
ZitatOriginal von xexos
Na, der heißt natürlich Inspektor mit Vornamen.
Christine & xexos: Danke für den Hinweis auf die Hompage des Inspektors. Da geh ich gleich mal stöbern.
ZitatOriginal von -Christine-
Finde ich eigentlich auch ganz gut, nur hier nehmen die Abschnitte, die aus Pekkalas Vergangenheit erzählen, fast mehr Raum ein, als die in der Gegenwart. Aber ich denke, daß muß einfach sein, um den Inspector besser kennenzulernen und wird wohl in den nächsten Abschnitten hoffentlich etwas reduziert.
Ich glaube, dass die Rückblicke nicht nur dazu dienen um Pekkala näher kennen zu lernen, sondern um zu verstehen, was passiert ist. Also warum die Romanows hingerichtet wurden/ verschwunden sind und was Pekkala nun erledigen soll. Ich finde sie sehr interessant. -
Zitat
Original von xexos
Komisch finde ich, dass Pekkala in wenigen Stunden vom Waldschrat zum reaktionsschnellen Polizisten zurückmutieren kann.Gelernt ist gelernt! McGywer hätte da sicherlich auch keine Probleme.