'Treffen sich zwei Neurosen' - Seiten 181 - Ende

  • Zitat

    Original von Büchersally


    Ich habe mal vor einiger Zeit eine Abhandlung darüber gelesen, wie lange die Natur vorgesehen hat, dass ein Paar zusammen bleibt. Es ging da um Botenstoffe, die gebildet werden, damit sich das Paar findet und einige Zeit zusammen bleibt. Dort stand, dass nach ca. 6 Jahren keine chemische Hilfestellung mehr geboten wird. Damit wurde auch das "verflixte 7. Jahr" erklärt. Die Kinder sind dann auch schon meist aus dem Wickelalter heraus, stand da noch. So pragmatisch auf den Punkt gebracht, fand ich es dann aber auch logisch und nicht nur tragisch.


    Das ist ja mal ein interessanter Ansatz :grin. Hab ich noch nicht gehört bisher. Klingt nachvollziehbar.

  • Zitat

    Original von nicigirl85
    Ich habe hier in der Runde auch festgestellt, dass man doch viel mehr über sich selbst plaudert und schreibt, was man ja sonst eher nicht macht, da wie Lumos bereits berichtete hat es jeder lesen kann. Ich finde das nicht schlimm, muss auch mal sein. ;-)


    Ist mir auch aufgefallen und betrifft auch mich selbst. ;-) Die Schuld dafür nehm ich ganz und gar auf mich! Das ist halt kein Roman, in dem man dem Schicksal wildfremder Menschen folgt, sondern es geht um einen selbst, und man kann gar nicht umhin, sein eigenes Leben mit den Beispielen zu vergleichen.
    Also: Ich bin schuld! Und nur ich! Basta! :grin


    Zitat

    Hier muss ich mal ein Beispiel los werden: meine Oma hatte 8 Kinder. Sie und ihr Mann sind beide Vollzeit arbeiten gegangen und das in Schichten. Trotzdem hat sie den Haushalt geschmissen, jeden Tag gekocht und was man sonst von einer Mutter so erwartet. Allerdings mussten hier dann auch die älteren Geschwister mit anfassen, sonst wäre es wohl nicht gegangen.


    Wie schreibe ich an einer Stelle? Verheiratet zu sein verkürzt die Lebenserwartung der Frauen und verlängert die der Männer. :-(


    Zitat

    Tja nun bleibt mir nur noch über meine Rezension zu grübeln, die überaus positiv ausfallen wird. Schon mal danke für dieses tolle Buch!


    Wie sagt der Nordeutsche? Da nich für! :grin
    :knuddel1

  • Zitat

    Original von Büchersally
    Ich denke, dass die Geburt eines Kindes wohl die größte Belastungsprobe für ein Paar darstellt. Die Rollen der Partner müssen ja komplett neu verteilt werden. Es bedarf schon einer gewissen Reife, wenn das reibungslos vonstatten gehen soll.


    Und es ist sicher auch eine gute Idee, vorher darüber zu sprechen, wie man sich das mit der Aufgabenverteilung vorstellt. Viele Paare gehen automatisch davon aus, dass der andere das schon so sehen wird wie man selbst.


    Zitat

    Ich habe mal vor einiger Zeit eine Abhandlung darüber gelesen, wie lange die Natur vorgesehen hat, dass ein Paar zusammen bleibt. Es ging da um Botenstoffe, die gebildet werden, damit sich das Paar findet und einige Zeit zusammen bleibt. Dort stand, dass nach ca. 6 Jahren keine chemische Hilfestellung mehr geboten wird. Damit wurde auch das "verflixte 7. Jahr" erklärt. Die Kinder sind dann auch schon meist aus dem Wickelalter heraus, stand da noch. So pragmatisch auf den Punkt gebracht, fand ich es dann aber auch logisch und nicht nur tragisch.


    Ich nehme an, dass es sich um Oxytocin handelt. Ohne die Abhandlung zu kennen, gehe ich mal davon aus, dass es Paare gibt, die auch nach vielen Jahren noch Oxytocin bilden ... :-)

  • Ich bin etwas spät dran, habe aber dafür das Buch gleich in einem Rutsch gelesen - es war so unterhaltsam. Jetzt weiß ich nicht mehr, was in welchem Abschnitt vorkam, aber ich möchte kurz noch mal zusammenfassen, was hängen geblieben ist:


    Den Abschnitt über die Werbung für Männer fand ich zum Schießen! :rofl Ich hab das gleich auch meinem Mann vorgelesen (obwohl er sich wohl ein bisschen wieder gefunden hat, konnte er es auch lustig finden :lache).


    Ich finde es unglaublich traurig, dass so viele Frauen in Deutschland sich nicht hübsch finden. Und in diesem Zusammenhang hat mich die Frage nach den Idealen, die ich selbst vielleicht auch anstrebe, zum Nachdenken gebracht. Irgendwie bringt dieser vergrößerte Lebensraum der Frauen heutzutage scheinbar auch mit sich, dass jede Frau von sich erwartet, in allen Bereichen perfekt sein zu müssen - Hausarbeit, Kindererziehung, Beruf, Familie, Dekoration, Aussehen und natürlich gute Laune. Mit wahrer Freiheit hat das nichts zu tun!


    Andererseits habe ich auch einmal an der Uni ein Seminar zu gender mitgemacht, in dem bei mir der Eindruck entstanden ist, wenn man sich als Frau dazu entschließt eine Zeitlang bei den Kindern zu bleiben statt zu arbeiten, müsste man sich dafür entschuldigen. Das hat genauso wenig mit Freiheit zu tun - und wirft die Frage auf, warum so eine Entscheidung überhaupt so wenig wertgeschätzt wird.


    Auch wenn ich fest vorhabe, mir die ersten Kinderjahre mit meinem Mann fifty/fifty zu teilen, kann ich es respektieren, wenn Freundinnen sich entscheiden, daheim zu bleiben. Das kann ja auch eine wundervolle Zeit sein - wann hat man später schon die Chance, so intensiv seine Zeit mit den Kindern zu verbringen? Es nervt mich manchmal, dass das so extrem negativ bewertet wird - ohne dass das jetzt so in deinem Buch vorgekommen wäre. Das musste ich nur einfach mal los werden! ;-)


    Insgesamt war das Buch unterhaltsam, hat sich einfach so weg lesen lassen und hat zum Schmunzeln wie zum Nachdenken angeregt. Vielen Dank dafür!

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

  • Ah und einen Kritikpunkt muss ich doch mal noch leise loswerden: Ich passe in Größe 32 und das ganz ohne Hungern, Abnehmen, Körperbildverzerrungen und ähnliches. Ich war schon als Kind sehr schlank und bin auch einfach nicht so groß geraten. Ich mag es nicht so besonders, wenn ich als "Hungerhaken" oder krank bezeichnet werde. Bei uns zu Hause musste ich niemals aufessen, was auf dem Teller war - meine Mutter als Kind schon, was ihr laut eigener Ansicht eher geschadet hat. Ich habe jedenfalls nie gelernt, über den Hunger zu essen. Ich halte seit Teenie-Alter, also seit ich nicht mehr wachse, mein Gewicht ohne mich dafür anstrengen zu müssen. Vor einiger Zeit habe ich aber versucht, bewusst zuzunehmen (ist ja nicht das erste Mal, dass die Idee entsteht, ich hätte zu wenig "weibliche Kurven" und den Körper eines Kindes), aber das war erstens wahnsinnig anstrengend (ich denke sonst nicht so viel über Essen nach) und zweitens hab ich mich auch nicht so wohl gefühlt. Und es dann schnell wieder sein lassen.


    Also vielleicht als Hinweis: Kategorisierungen am unteren Ende der Normalverteilung als kindlich oder jungenhaft Aussehende sind auch nicht so angenehm. Und in meinem Fall genauso verkehrt. :wave

    It’s not enough for the phrases to be good; what you make with them ought to be good too. - Aldous Huxley

  • Zitat

    Original von Brigia
    Auch wenn ich fest vorhabe, mir die ersten Kinderjahre mit meinem Mann fifty/fifty zu teilen, kann ich es respektieren, wenn Freundinnen sich entscheiden, daheim zu bleiben. Das kann ja auch eine wundervolle Zeit sein - wann hat man später schon die Chance, so intensiv seine Zeit mit den Kindern zu verbringen? Es nervt mich manchmal, dass das so extrem negativ bewertet wird - ohne dass das jetzt so in deinem Buch vorgekommen wäre. Das musste ich nur einfach mal los werden! ;-)


    Ein bisschen liegt das m.E. an diesem unseligen Begriff "Hausfrau und Mutter", der immer noch verwendet wird, statt beispielsweise von Elternzeit zu reden, die deutlich macht, warum man wirklich zuhause bleibt. Nämlich nicht, um das zu tun, was andere noch nebenher tun müssen. Sondern um zu tun, was die wichtigste Aufgabe in einer Gesellschaft überhaupt ist.


    Zitat


    Also vielleicht als Hinweis: Kategorisierungen am unteren Ende der Normalverteilung als kindlich oder jungenhaft Aussehende sind auch nicht so angenehm. Und in meinem Fall genauso verkehrt. :wave


    Absolute Zustimmung!
    Wenn ich bei meinen Patienten ein Thema habe, das sich durch nahezu alle Therapien zieht, ist es die Erlaubnis, ein Individuum sein zu dürfen, und mit dem eigentlich in die Pubertätszeit gehörenden Wunsch aufzuhören, unbedingt einer Norm entsprechen zu müssen.

  • Andrea
    Vielen Dank für die intensive Begleitung in dieser Leserunde. Es war wiedermal sehr anregend und hat mich gerade in der Diskussion mit euch anderen auf andere Sichtweisen gebracht. Meine abschließende Meinung habe ich inzwischen auch im entsprechenden Abschnitt gepostet. Falls es ein weiteres Thema geben sollte, wäre ich gerne wieder dabei. :wave

  • Auch dieser Abschnitt hat mir wieder sehr gut gefallen. Und ich muss sagen, dass auch ich natürlich viel von mir preisgebe, wie die anderen auch hier. Aber das ist bei einem solchen Buch, denke ich normal, denn man macht sich ja seine Gedanken, wenn man es liest und überdenkt teilweise dabei seine eigene Situation, in dem man dem ganzen zustimmt oder auch mal nicht, weil man andere Erfahrungen gemacht hat.


    Auch ich habe – als die Kinder da waren – die klassische Variante gewählt, weil der Mann mehr verdiente. Jedoch habe ich all die Jahre in der Firma Urlaubsvertretungen gemacht, um nicht ganz rauszukommen. Nach sechs Jahren fing ich nach und nach wieder an. Nun sind die Kinder groß und ich bin wieder voll im Berufsleben. Ich finde es persönlich schon wichtig, ab und zu auch mal während der Erziehungszeiten zu arbeiten. Einfach mal nicht nur Mutter und Hausfrau zu sein, sondern auch mal was anderes um die Ohren zu haben, andere Themen. Das tut gut und verbessert auch das Verhältnis zu allen insgesamt, da man ausgeglichener ist. Natürlich gibt es auch genug Frauen, die darin aufgehen nur Mutter und Hausfrau/Ehefrau zu sein, wenn das ihre Erfüllung ist, funktioniert auch das sehr gut.


    Trennung: Auch ich hätte die Koffer früher packen sollen, aber ich hatte noch von früher das typische „Familienbild“ vor Augen. Kinder sollen Eltern haben. Aber wenn man sieht, dass alles drunter leiden ist dann – auch wenn es länger dauert – der Schlussstrich am besten. Letztendlich war es bei uns so, dass sich der Vater danach wesentlich intensiver um die Kids gekümmert hat, als vorher mit seinem „Mein Haus, mein Auto, meine Kinder-Gebaren“ nach außen hin. Natürlich hätte ich den Schritt früher gehen sollen, aber ICH bin ihn gegangen und das ist das was zählt.


    Jeder muss selbst entscheiden, wann er den Trennungsstrich zieht, wenn es nicht mehr geht. Wenn man trotz aller Versuche nur noch Hoffnungslosigkeit sieht, sollte es unabdinglich sein. Aber viele schaffen diesen Schritt nicht, weil sie Angst vor dem Alleinsein haben.


    Und zum Thema Jugendliebe: Ich habe meine auf unserem Treffen zum 30jährigen Abi wieder gesehen. Sofort war die Vertrautheit wieder da und wir sind seit dem Tag zusammen … es klappt. Damals wären wir beide für diese Beziehung noch nicht reif gewesen. Erst unsere Entwicklungen haben das möglich gemacht.


    Insgesamt ein sehr unterhaltsames Buch, dessen einzelne Abschnitte gut gewählt waren und durch die Beispiele sehr locker war und nicht so steif wie manch andere „Ratgeber“ und hat doch sehr viel Anregungen gegeben, aber auch Zeit zum Nachdenken. Vielen Dank hier aber auch an Katerina/Andrea, die diese Leserunde so toll begleitet hat und sich wirklich für jeden Kommentar Zeit genommen hat. So … dann werde ich mich jetzt mal an die Rezi machen.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Bei diesem letzten Teil kann ich nur sagen, dass ich mal gespannt bin, wie das bei mir alles wird. Ich kenne hier nur die Erlebnisse von meinen Eltern als Kindersicht und fand hier mehrere Überlegungen sehr interessant.


    Es war auf jeden Fall sehr schön zu lesen und die Begleitung der Leserunde von Katerina war formidable. Vielen Dank an dieser Stelle auch für die Chance, hier mitlesen zu können mit dem E-Bookticket. :knuddel1 Ich wäre sonst noch länger um ein Buch von dir herumgeschlichen.

    "Schweigen bedeutet für einen großen Teil der Menschheit Gewinn."Borondria, Großmeisterin der Golgariten


    Mein Blog: Büchervogel

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  • Zitat

    Original von Schubi
    Auch dieser Abschnitt hat mir wieder sehr gut gefallen. Und ich muss sagen, dass auch ich natürlich viel von mir preisgebe, wie die anderen auch hier.


    Ich auch. ;-)


    Zitat

    Kinder sollen Eltern haben.


    Das Wichtigste nach einer Trennung ist meines Erachtens, dass das beiden Eltern bewusst ist. Ich kriege immer wieder mit, wie unendlich schwer das oft ist. Wie Mütter beispielsweise darunter leiden, wenn sie mitkriegen, wie schlimm es für die Kinder ist, wenn Papa sich gar nicht mehr um sie kümmert, oder wenn er sie zwar regelmäßig zu sich holt, aber genauso wenig mit ihnen anfangen kann wie vorher auch, und wenn sie ihm dann beim Computerspielen oder beim Schlafen zugucken dürfen.
    Selbst wenn ich Männer in Therapie habe, die sich - sicher nicht zu Unrecht - darüber beschweren, dass die Frau die Kinder nach der Trennung von ihnen entfremdet habe, stellt sich oft heraus, dass sie sich vor der Trennung tatsächlich schon sehr wenig um die Kinder gekümmert hatten. Nicht nur zeitlich weniger, was ja auch klar ist, wenn sie arbeiten und die Frau zuhause ist, sondern überhaupt.


    Zitat

    Letztendlich war es bei uns so, dass sich der Vater danach wesentlich intensiver um die Kids gekümmert hat, als vorher mit seinem „Mein Haus, mein Auto, meine Kinder-Gebaren“ nach außen hin.


    Das ist ja dann fast sogar etwas wie ein happyend!


    Zitat

    Jeder muss selbst entscheiden, wann er den Trennungsstrich zieht, wenn es nicht mehr geht. Wenn man trotz aller Versuche nur noch Hoffnungslosigkeit sieht, sollte es unabdinglich sein. Aber viele schaffen diesen Schritt nicht, weil sie Angst vor dem Alleinsein haben.


    Kinder wollen fast immer (außer in extremen Fällen), dass die Eltern zusammebnbleiben. Andererseits, so hart es klingt: Kinder wollen vieles, was nicht gut für sie ist. Was sie dann eigentlich wollen, ist: Kriegt eure Probleme auf die Reihe, damit wir eine normale Familie sein können. Aber manchmal geht das einfach nicht. Dann ist es sicher besser, wenn Kinder nicht in einer Atmosphäre aufwachsen, die a) von Disharmonie bestimmt ist, und in der sie b) lernen, dass man mit jemandem zusammenbleiben muss, auch wenn man sich das Leben gegenseitig nur noch schwer macht.


    Zitat

    Und zum Thema Jugendliebe: Ich habe meine auf unserem Treffen zum 30jährigen Abi wieder gesehen. Sofort war die Vertrautheit wieder da und wir sind seit dem Tag zusammen … es klappt. Damals wären wir beide für diese Beziehung noch nicht reif gewesen. Erst unsere Entwicklungen haben das möglich gemacht.


    Ich finde es einfach schön, sowas zu hören. :knuddel1


    Zitat

    Vielen Dank hier aber auch an Katerina/Andrea, die diese Leserunde so toll begleitet hat und sich wirklich für jeden Kommentar Zeit genommen hat.


    Vielen Dank für eure engagierte Beteiligung! :-) Die Beiträge haben mich noch mal sehr bestätigt in dem, was ich in dem Buch geschrieben habe, nämlich, dass die Welt viel zu bunt ist, als dass man sie in zwei Kategorien pferchen sollte.


    Kleines Wort zum Sonntag: Mein Mann hat mir vorhin erzählt, einige Kollegen würden sich immer über einen Kollegen lustig machen, weil der so oft rote Hemden trägt ... :rolleyes

  • Zitat

    Original von imandra777
    Es war auf jeden Fall sehr schön zu lesen und die Begleitung der Leserunde von Katerina war formidable. Vielen Dank an dieser Stelle auch für die Chance, hier mitlesen zu können mit dem E-Bookticket. :knuddel1 Ich wäre sonst noch länger um ein Buch von dir herumgeschlichen.


    Gern geschehen! Ist doch viel schöner, dass es in gute Hände gekommen ist, als dass es hier Staub angesetzt hätte! :-)

  • Zitat

    Kinder sollen Eltern haben.


    Ich muss sagen, dass wir da scheinbar die Ausnahme sind. Wir haben es – gerade wegen der Kinder – hinbekommen, dass wir eine friedliche Trennung hatten. Wir wollten nicht, dass die Kinder darunter leiden. Und es hat auch zum größten Teil geklappt. Keiner hat den anderen schlecht gemacht. Aber wenn man sich um Umfeld umschaut, ist das wirklich nicht sehr oft der Fall.


    Das Wort zum Sonntag ist mal wieder typisch … ich hoffe der Mann lässt sich nicht davon abhalten, weiter seine roten Hemden zu tragen :-].


    Schlusssatz meinerseits: Nein … man kann die Welt nicht in zwei Kategorien pferchen und das ist auch gut so … danke für diesen sehr interessanten, lustigen und aufschlussreichen Ratgeber … weiter so :write

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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  • Mittlerweile sind wir bei etwa 80% aller Scheidungen, bei denen das alles letztlich problemlos (nach der ordentlichen Begleitung der Trennungsphase und entsprechender Beratung) laufen. Der Rest ist problematisch und nur etwa fünf Prozent sind echte Rosenkriege.

  • Danke Beo für die Info. Das ist schön zu wissen. Ich habe da leider nicht so die Übersicht und konnte nur von den Fällen aus meinem Umfeld reden, wo es leider meist nicht so glatt lief. Die meisten haben allerdings auch keine Beratung bzw. ordentliche Begleitung gehabt.


    Unsere Anwältin (mit der ich persönlich auch gut bekannt bin) meinte damals, dass sie sich freut, wenn auch mal alles reibungslos läuft. Problemfälle bzw. Rosenkriege hätte sie genug.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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  • Ich bin auch schon seit einiger Zeit durch das Buch durch, hatte aber bisher keine Zeit, mir diesen thread hier im Detail durchzulesen. Eigentlich kann ich hier nicht viel hinzufügen, da ich selbst keine Kinder habe und nie geschieden wurde, weil ich gar nicht erst geheiratet habe. Allerdings habe ich mit meinem derzeitigen Partner das verflixte siebente Jahr schon lange überstanden. :-)


    Es war ein sehr interessantes, unterhaltsames Buch, das ich sehr schnell verschlungen habe, obwohl ich sonst kein besonderer Fan von Psycho-Ratgebern bin.


    Viele Grüße


    Tereza