'Der Mann im Park' - Seiten 324 - 436

  • Sie finden tatsächlich den Sportverein, wo der Mörder regelmäßig trainiert und lassen Phantombilder anfertigen. Scheinbar ist er ganz gut getroffen aber Ingrids Kinderzeichnung bringt mehr sein Inneres rüber. Die Vorstellung hat mir gut gefallen.
    Stierna will die Einkommenssteurerklärungen nach der Schrift auf dem EInkaufszettel absuchen lassen. Das ist zwar eine super Idee aber sicher sehr aufwändig. Ob das was bringt. Die damaligen Methoden waren oft sehr zeitaufwändig. Da hilft heute der Computer schon ganz gewaltig, denke ich. Aber sowas mit den Steuererklärungen ginge bei uns heutzutage sicherlich nicht.
    Und dann kommt er tatsächlich zum Laufen - und er kann wieder entkommen. Jetzt ist er endgültig gewarnt und als sie seine Wohnung finden ist er natürlich schon geflüchtet. Ich denke mal, jetzt verliert sich seine Spur endgültig, da er ja in der Gegenwart auch noch nicht gefunden ist. Frustrierende Vorstellung, dass demnächst die Verjährungsfrist abläuft. Bei uns verjährt Mord ja nicht mehr. Ob das in Schweden heute auch so ist?


    Neue Erkenntnis über Schweden: Das Gesetz schrieb damals vor, dass man etwas Essen mussste, wenn man etwas Hochprozentiges trinken wollte. Und Frauen durften nicht alleine trinken, wenn sie als anständige Frau gelten wollten.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

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  • Ich habe mir auch vermerkt, daß man nur Hochprozentiges trinken durfte, wenn man etwas gegessen hatte. Hört sich für uns sehr unrealistisch an :lache


    Dann fand ich auch interessant, daß eine Künstlerin engagiert wurde, um das Phantombild zu zeichnen.


    Sie kommen dem Täter wirklich immer näher und wie er beschrieben wird, ist er einfach "unsichtbar". Er hat so ein Allerweltsaussehen, daß er einfach untergeht. Ich denke, daß er das auch selbst unterstützt. Als er z.B. Vendela Adler kennenlernt und sie mit ihm tanzen will, ist das schon wieder zuviel für ihn und er taucht ab. Die Wohnung der Witwe Agnes Olsson hat er wieder verlassen und der Einkaufszettel war also von ihr. Also die Suche bei den Steuererklärungen hätte sich damit auch erledigt!


    ... und was hat es wohl mit dem Spruch "Ein Prost auf den Stinsen, dieses verdammte Schwein" auf sich?


    Tja und nun wissen wir auch, daß die Liebe von Karolina zu John schlicht und einfach erloschen ist.


    Edit: Smileys funktionieren heute nicht wie ich will :cry

  • Eigentlich ist es schon grausam, dass der Mörder der Polizei zweimal so knapp entwischen kann. Zunächst auf dem Sportplatz und dann findet die Polizei sogar die Wohnung - und der Vogel ist schon ausgeflogen. Mehr als einmal habe ich überlegt, ob mit den heutigen Möglichkeiten (Computer, Datenbanken, Handy etc.) der Täter nicht schon bald geschnappt worden wäre. Das Stierna das frustriert hat, liegt auf der Hand. Ich glaube aber fast, dass er an der Trennung von Karolina noch mehr zu knabbern hatte.

  • Der Mörder ist ihnen nun schon zweimal entkommen und ich gehe auch nicht mehr davon aus das sie ihn noch schnappen werden.


    Karolina und ihre Entscheidung habe ich nicht verstanden, aber gut das muss ich auch nicht, vielleicht hätte sie sich schon früher Gedanken machen können wie wohl der Alltag aussehen wird.


    Stierka ist immer noch hinter dem Mörder her und verzweifelt fast schon weil sie ihn nicht zu fassen bekommen.
    Zwar waren sie ihm auf den Fersen aber das wird es wohl auch gewesen sein.

  • In diesem Abschnitt ist die Polizei nun so weit, anhand von Beschreibungen ein Phantombild anfertigen zu lassen. Stierna gibt nicht auf, trotzdem kann der mutmaßliche Täter entkommen. *seufz*


    Ich kann nur sagen, dass ich dieses Buch sehr viel langsamer lese als es sonst meine Gewohnheit ist :gruebel ...trotzdem finde ich es bis hierher immer noch spannend.


    :lesend

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Das war nochmal ein Paukenschlag zum Schluss dieses Abschnitts. Der Vogel ist schon ausgeflogen. Nachdem der Mörder wieder einmal einen Wettlauf gewonnen hat, hat er seine Sachen gepackt und ist aus seinem möblierten Zimmer ausgezogen. Er weiß, dass sie ihn fast hatten und die Schlinge sich immer enger gezogen hat. Jetzt hat er wohl Stockholm verlassen...

  • Es war sehr interessant, die Ermittlungsarbeit weiter zu begleiten, auch, wenn sie leider bisher nicht von Erfolg gekrönt wurde.
    Die Sitten, Ansichten und Gesetze nötigten mir gelegentlich ein Schmunzeln ab.
    Weniger zum Schmunzeln war das Auseinanderdriften der beiden Eheleute, aber so spielt das Leben halt leider oft und es ist immer noch besser als dass, wie anfänglich von mir befürchtet, Karolina ein weiteres Opfer des Mannes aus dem Park werden würde.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)