Eure Überlegungen zum Titel finde ich sehr interessant. Für mich war von vornherein klar, dass "perfekt" nur ironisch gemeint sein kann. Denn welcher Mensch ist schon perfekt? Oder zumindest perfekt in seiner Rolle als Freund?
Momentan habe ich noch keinen Schimmer, was sich hinter der ganzen Geschichte verbirgt. Marlen ist mir allerdings nach wie vor nicht geheuer - warum versteckt sie Fabios Handheld? Das kann ich mir nur so erklären, dass sie nicht will, dass er sich erinnert. Oder zumindest beeinflussen will, an was er sich erinnert.
Die mögliche Verbindung zwischen Marlen und dem Lebensmittelchemiker habe ich gar nicht gesehen, aber ich finde das sehr interessant. Möglicherweise hat das ja mit der "großen Sache" zu tun, an der Fabio gearbeitet hat. Fabio hatte mit der Frau des Lebensmittelchemikers einen zweiten Termin vereinbart, bei dem es sicherlich nicht um das ursprüngliche Thema ging - ich nehme einfach mal an, dass das mit dem ersten Termin erledigt war.
Ich bin übrigens immer noch sehr fasziniert von Suters Sprache. Er beschreibt seine Figuren nicht, er skizziert sie nur - und das sehr treffend.
Soviel zu Abschnitt 2, die Leseschnecke kriecht dann mal weiter zum nächsten Abschnitt...