"Ich dachte, ich wäre ein Panther" von Paola Mastrocola

  • Klappentext:
    Woher weiß eine Ente, daß sie eine Ente ist? Noch dazu, wenn sie gerade geboren wurde, und das in einem Plüschpantoffel statt in einem Nest...Paola Mastrocolas gefiederte kleine Heldin muss sich selbst um die Frage ihrer Identität kümmern: Ist sie ein Biber? Eine Fledermaus? Ein Panther? Für die Ente wie für uns Leser beginnt eine Entdeckungsreise mit ungewissem Ausgang: Wer sind wir? Wie sollen wir sein? Die anderen haben dazu meist eine ganze Menge zu sagen. Aber was wollen wir selbst? Welche Eigenarten machen uns besonders? Und was ist das Richtige für jeden Einzelnen? Schließlich gibt es solche und solche Enten...


    Autorin:
    Paola Mastrocola, geboren 1956 in Turin, lebt heute dort als Lehrerin. Sie veröffentlichte Theaterstücke, Gedichtbände sowie mehrere Essays über italienische Literatur. Ihre Romane wurde vielfach ausgezeichnet, ihr Debüt "Das fliegende Huhn" erhielt den "Premio Italo Calvino".


    Mein erster Eindruck:
    Das fängt erstmal sehr niedlich an. Man schließt diese Ente sofort ins Herz. Und irgendwie tut sie einem gewaltig leid, weil sie einfach nicht den Platz findet, wo sie hingehört. Immer wieder bricht sie auf, sucht sich neue Rahmenbedingungen, versucht sich anzupassen...und scheitert erneut. Was einem als Leser auch klar ist, denn eine Ente kann nunmal nicht als Biber oder Fledermaus glücklich werden. Interessanterweise gibt es aber auch Biber, die nicht bei den Bibern glücklich werden. Und Fledermäuse....usw.
    Als sie schließlich bei den Enten landet und man schon denkt, nun ist sie dort, wo sie hin gehört, geht die Sache erst richtig los. Und man fragt sich so nach und nach...wen oder was braucht man eigentlich zum Glücklichsein?
    Bisher gefällt es mir nicht schlecht, ist nur manchmal arg vereinfacht und unrealistisch...aber das darf man wohl in einem Buch über Lebensentwürfe und -ziele.