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'Das Schwert des Normannen' - Seiten 001 - 080
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Da wollte ich gestern nur mal kurz in das Buch rein lesen, um zu sehen, was mich denn heute erwarten würde und schwupp war der erste Abschnitt auch schon geschafft.
Ich fand es schon mal gleich gut, dass wir zu Beginn eine Karte von Italia haben, dann kann man sich die Entfernungen besser vorstellen, so geht es zumindest mir.
Der Ich- Erzähler Brynjarr (was für ein Name) führt uns also durch die Geschichte. Man bin ich froh, dass die Familie Hauteville ihn in Gilbert umbenennt, das lässt sich doch deutlich besser lesen und aussprechen sicher auch. Und der Start in die Geschichte ist ja schon sehr heftig, wenn Gilberts Mutter vergewaltigt wird und das das Letzte ist, was er jemals von ihr sieht…
Gilbert wurde also im Alter von 5 Jahren verschleppt, weil Robert Guiscard glaubte damit seinen Vater erpressen zu können, doch Gilberts Vater taucht nie auf und so wird er quasi der Halbbruder der Hautville Kinder.
Es kommt sehr gut rüber, dass Gilbert Sehnsucht nach seinen Eltern hat und speziell nach seinem Vater.
Auf den ersten Seiten vergingen ja schon richtig viele Jahre, wirklich sehr geschickt gemacht und plötzlich ist Gilbert schon 17. Zusammen mit seinem „Bruder“ Robert begibt er sich also auf die beschwerliche Reise nach Italia.
Mein derzeitiger Lieblingsprotagonist ist ganz klar Gerlaine. Erst einmal hat sie einen total schönen Namen und sie weiß was sie will, das gefällt mir. Zudem zählt sie eher zu der burschikosen Sorte Frau, denn sie kommt auf die Reise nicht mit um den Männern schöne Augen zu machen, sondern weil sie ihr Heimatdorf satt hat. Schon mutig. Haben wir eigentlich erfahren wie alt sie ist?
Ich bin gut ins Buch gekommen und ich mag die Ausdrücke, die Ulf verwendet. Besonders bei mir hängen geblieben ist folgendes: Haare gelb wie reifes Korn.
Die Reise unseres Normannentrupps hat ganze 3 Monate gedauert, das kann man sich gar nicht vorstellen so etwas zu Fuß bewältigen zu können…
Das Leben in dieser Zeit war ja schon beschwerlich genug, aber als Frau offenbar fast nicht auszuhalten, so oft wie Gerlaine sich gegen die Zudringlichkeiten der Männer wehren muss. Zum Glück merken sie schnell, dass sie aus den Runen lesen kann und haben offenbar Angst vor ihr.
Mal gucken wie es weiter geht…
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Nici : Ich mag Gerlaine auch am Liebsten. Ohne sie wäre die Horde mir etwas zu rauh und brutal. Aber sie bleibt ganz realistisch, kein Superwoman, wie in manchen historischen Romanen.
Was für ein trauriger Anfang. Der Junge hat den Mord schneller weggesteckt als ich als Leser. Wahrscheinlich weil er bei der Tat noch ein Kind war, gut versorgt wurde und die Täter ihm nicht mehr begegnet sind. Aber auch der Rest der Bande sind keine zimperlichen, scheuen Männchen.
Ich habe dauernd Obelix und seine Bande vor Augen, die alles kurz und klein schlagen, wenn man sie nur lässt.Mutig von Gerlaine, sich als einzige Frau unter diese Barbaren zu trauen. Sie überlebt eigentlich auch nur mit mehr Glück als Verstand, allerdings wäre es ihr zu Hause nicht besser ergangen. Keine leichte Zeiten für Frauen.
Schon jetzt kann ich sagen, dass das Buch mir sehr gut gefällt. Ich lerne ganz nebenbei von Geschichtsepoche, von der ich bisher gar nichts wusste.Nach dem Tod von Williame wird es schwieriger für die Wanderer. Aber ich denke, auch Williame hätte die Neuankömmlinge nicht mit Geld und Ländereien überhäuft. Sie können schon froh sein, überhaupt durchgefüttert zu werden. So eine Horde Normannen muss ja extrem viel essen! Sie hatte sich das wahrscheinlich etwas zu einfach vorgestellt.
Aber schön ist es in Melfi:
http://commons.wikimedia.org/w…:Melfi_dai_cappuccini.JPGUnd danach war ich neugierig, ob ich ihr Dorf in der Normandie finden würde. Ein "Musée Tancréde" in Hauteville-le-Guichard ist der Familie Hauteville gewidmet. (Unten rechts auf dem Bild)
http://www.photo-paramoteur.co…-la-guichard-1_large.html -
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Auch ich sage DANKE für die Bilder
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Zitat
Original von xania
Schon jetzt kann ich sagen, dass das Buch mir sehr gut gefällt. Ich lerne ganz nebenbei von Geschichtsepoche, von der ich bisher gar nichts wusste.
Kann ich unterschreiben. Bin gerade mit dem ersten Abschnitt durch. Ulf Schiewes Schreibstil liest sich flüssig und auch die Ich-Perspektive gefällt mir. Aber da bin ich mit den Saxxon-Stories von Bernard Cornwell und meinem Liebling Uhtred ja vorgeschädigt.Da mein Hauptlesegebiet historische Romane sind und ich schon sehr viele gelesen habe, also auf eine Menge Erfahrung zurückgreifen kann, erscheint mir dass der Autor historisch gut recherchiert hat. Genau wie Xania, ist mein Wissen über die Normannen in Süditalien sehr begrenzt, um so mehr interessiert mich dieser Roman.
Dieser erste Abschnitt führt ja die Protagonisten über einen Zeitabschnitt von 12 Jahren ein. Mit fünf wurde Gilbert entführt, jetzt ist er siebzehn. Die zwölf Jahre dazwischen werden relativ kurz abgehandelt. Hier hätte ich mir doch ein paar mehr Informationen von Gilbert und sein Aufwachsen gewünscht. Die Persönlichkeitscharakteristika von Gilbert, sein Denken, seine Werte und Normen hätte dann auch tiefergehend erläutert werden können. So finde ich bis jetzt, dass der Protagonist Gilbert, doch noch ein wenig blass als Hauptfigur bleibt. Aber das kann ja noch werden.
Auf jeden Fall bereitet mir Ulf Schiewes Buch Lesevergnügen. Und das ist ja wohl das Ziel eines jeden Autors. Bin gespannt wie es weiter geht.
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Ich habe den ersten Abschnitt auch durch und kann mich den Zwischenresümees anschließen: gefällt mir gut bisher.
Dabei war ich bei den ersten Sätzen schon sehr am Zweifeln: bitte nicht schon wieder eine Anfangsszene, in der ein Kind die Vergewaltigung und/oder Ermordung der eigenen Mutter miterlebt. Gott sei Dank fiel die Geschichte dann sehr schnell in einen erfreulich unaufgeregten Tonfall. Die Beschreibung des Familienlebens in Hauteville gefiel mir ausnehmend gut. Und die Stimmung auf den Eilmärschen nach Kampanien schwankte irgendwie zwischen Räuberlager und Klassenfahrt.
Wie ich zum Erzähler Gilbert stehe, weiß ich noch nicht wirklich. Was aber gut paßt; er scheint auch oft nicht zu wissen, was und wohin er will. Mit Gerlaine werde ich überhaupt nicht warm; keine Ahnung, wieso. Robert Guiscard dürfte die eigentliche Hauptperson werden; ihn durch die Augen eines Gefährten zu zeigen, ist ein Kunstgriff, den ich in Romanen sehr mag. Mich stört auch der Ich-Erzähler überraschend wenig; ist sonst nicht meine Lieblings-Perspektive.
In jedem Fall fühle ich mich bisher gut unterhalten und freue mich schon auf die nächsten Abschnitte.
Und damit der Bajuware in mir was zu granteln hat: bei folgenden Dingen bin ich stutzig geworden.
- Reynards Thorshammer-Amulett (S.42): ich kannte diese Amulette eigentlich nur deutlich früher aus Skandinavien. Und ich dachte immer, das wäre ein Fruchtbarkeitssymbol, das vor allem in Frauengräbern gefunden wurde? Ist es vielleicht eine Erinnerung an Reynards Familie?
- Ivains Francisca. Meines Wissens war diese Waffe schon zur Zeit Karls des Großen ein Jahrhundert lang außer Gebrauch. Bis 1047 vergehen nochmal zweihundert Jahre. Mit Verlaub, aber Ivains Vorfahren müssen sehr langlebig gewesen sein, wenn er diese Waffen noch von seinem Urgroßvater geerbt haben will.Es gab auch ein paar sprachliche Seltsamkeiten, die aber auch etwas mit regionalen Unterschieden (oder meinem mangelnden Sprachgefühl) zu tun haben könnten. Zum Beispiel auf Seite 54. "Auch mit Wunden verstand er sich." Meinem Gefühl nach müßte es heißen: "Auf Wunden (besser: Wundbehandlung) verstand er sich." Oder "Mit Wunden kannte er sich aus."
Was mich sehr interessieren würde: wie weit war die Normandie denn zu dieser Zeit christianisiert? Die Hautevilles scheinen ja kaum eine Kirche von innen gesehen zu haben (außer zum Plündern). Gab es damals in dieser Region keine funktionierenden Bistümer und Kirchensprengel mehr?
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Das Thorshammer-Amulett ist mir als Fruchtbarkeitssymbol gar nicht bekannt. In den Saxxon-Stories (9. Jahrhundert) tragen viele Nordmänner Thors Hammer um den Hals. Ich habe es aber als ein Symbol des Kriegers verstanden.
Die Normandie dürfte Mitte des 11. Jahrhunderts weitestgehend christianiseirt gewesen sein. Da die Normannen allertdings eingewanderte Nordmänner gewesen sind, so dürfte sich deren Glauben noch einige Zeit parallel gehalten haben. Dies bringt Ulf mit seinem Roman aber auch so rüber finde ich...
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Ich bin auch mit dem Abschnitt durch. Wie immer gefällt mir Ulf Schiewes Schreibstil sehr gut.
Der Anfang war schon heftig, der 5-jährige Gilbert mußte mit ansehen wie seine Mutter umgebracht wurde. Allerdings die anschließende Integration in die Großfamilie hat mich versöhnt. Für einen kleinen Jungen war es mit Sicherheit gut, daß er von Fressenda bemuttert wurde, um über seinen Schmerz hinwegzukommen. Der Hinweis auf seinen Seemanns-Vater hat ihn soo glücklich gemacht und er hätte gerne mehr über ihn erfahren - ich auch. Über seine Jugendzeit hätte ich auch gerne mehr gelesen, aber ich hoffe auch so, daß wir ihn noch intensiver kennenlernen werden.
Robert - Schlitzohr finde ich für ihn wirklich den passenden Namen. Bei ihm bin ich mir noch nicht schlüssig wie ich ihn finden soll
Gerlaine hat auch meine volle Sympathie. Ein tolles Mädchen, das sich durchsetzt und mit ihren Runen und Wahrsagungen sich schlußendlich die Männer vom Leibe hält Wie es zwischen ihr und Gilbert wohl weitergeht, sie glaubt jedenfalls nicht an eine Verbindung mit Zukunft.
Die Karte vorne im Buch toll. Wenn man sich betrachtet, wie lange ihr Marsch dauerte - aus heutiger Sicht ein Wahnsinn. Die Beschreibung fand ich sehr realistisch wie sie am Anfang abends ausgelaugt und erschöpft waren, am Ende hatten sie dann Hornhaut etc. aber sie haben die täglichen Anstrengungen weggesteckt.
Auch für mich ein richtiges Lesevergnügen
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Zitat
Original von Josefa
Die Beschreibung des Familienlebens in Hauteville gefiel mir ausnehmend gut. Und die Stimmung auf den Eilmärschen nach Kampanien schwankte irgendwie zwischen Räuberlager und Klassenfahrt.Mich stört auch der Ich-Erzähler überraschend wenig; ist sonst nicht meine Lieblings-Perspektive.
Japp die Stimmung auf der Reise erinnerte mich auch total an Wandertag oder Klassenfahrt.
Ich bin sonst auch nicht so der Fan von der Ich- Perspektive, aber Gilbert ist ja ein nettes Kerlchen...
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Ich hab heute auch schon angefangen.
Bisher gefällt mir die Geschichte schon recht gut.
Der Schreibstil ist auch so, dass man recht gut vorwärts kommt. Gut so, sonst wärs mir grad ein wenig zu anstrengend^^Hm Robert, ich weiß noch nicht so recht, ob ich den mag. Er ist ja immer wieder sehr nett zu Gilbert, aber irgendwie denk ich immer, dass da noch was dahintersteckt.
Was ist mit der Geschichte, dass er ein dänisches Prinzlein ist? Was, wenn da mehr dran ist? Wär doch lustig!Ansonsten kommen mir die Normannen wie wilde Krieger vor, wobei jeder ne andere Waffe am liebsten hat. Mit denen werd ich noch nciht ganz warm. Sie sind mir ein wenig zu wild und ungehobelt.
Dass Gerlaine Gilbert nicht ranlässt find ich sehr verständlich, allerdings hab ich das Gefühl, dass er sich dann bald ne Neue sucht. Das wird sie dann auch nicht glücklicher machen...
Jedenfalls kenn ich noch gar nichts über die Normannen und daher find ich dieses Thema sehr interessant. Ich wusste nciht, dass sie Italien waren. Interessant!
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Zitat
Original von Uhtred
Das Thorshammer-Amulett ist mir als Fruchtbarkeitssymbol gar nicht bekannt. In den Saxxon-Stories (9. Jahrhundert) tragen viele Nordmänner Thors Hammer um den Hals. Ich habe es aber als ein Symbol des Kriegers verstanden.Die Normandie dürfte Mitte des 11. Jahrhunderts weitestgehend christianiseirt gewesen sein. Da die Normannen allertdings eingewanderte Nordmänner gewesen sind, so dürfte sich deren Glauben noch einige Zeit parallel gehalten haben. Dies bringt Ulf mit seinem Roman aber auch so rüber finde ich...
Ich kenne das Amulett auch aus Cornwells Uhtred-Saga (freu mich auch schon auf den nächsten Teil dazu im Juni diesen Jahres).
Das Amulett selber heißt wohl Mjölnir welches man insbesondere in Gräbern aus dem 9. und 10. Jahrhundert fand.Der Beitrag bei Wikipedia ist da ganz gut zu: Thors Hammer Amulett
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Zitat
Original von Uhtred
Das Thorshammer-Amulett ist mir als Fruchtbarkeitssymbol gar nicht bekannt. In den Saxxon-Stories (9. Jahrhundert) tragen viele Nordmänner Thors Hammer um den Hals. Ich habe es aber als ein Symbol des Kriegers verstanden.Um den Hintergrund meiner Frage zu erklären: Ich habe mich eine Weile in einem vor allem von "Reenactors" und "Living History"-Darstellern frequentierten Forum herumgetrieben, also von Leuten, die z.T. auf MA-Märkten und z.T. auch in Museen in historischer Verkleidung auftreten. Von denen "machen" gefühlte neunzig Prozent Wikinger ;-). Und unter denen war es ein beliebter Witz, wenn ein Neuling in der Szene sich zur Betonung der eigenen Männlichkeit ein Amulett umhängte, das womöglich besagen sollte: Lass mich oft und sicher gebären ... Mich hätte einfach interessiert, was es damit auf sich hat. (Wie ich gerade sehe, bringt auch der Wikipedia-Artikel den Hinweis, es handle sich vermutlich um ein Fruchtbarkeitssymbol, das "mehrheitlich in Gräbern weiblicher Personen" gefunden wurde.)
Nicht, dass das der Geschichte irgendeinen Abbruch tut.
ZitatOriginal von Uhtred
Die Normandie dürfte Mitte des 11. Jahrhunderts weitestgehend christianiseirt gewesen sein. Da die Normannen allertdings eingewanderte Nordmänner gewesen sind, so dürfte sich deren Glauben noch einige Zeit parallel gehalten haben. Dies bringt Ulf mit seinem Roman aber auch so rüber finde ich...Wobei die Eroberung der Normandie durch die "Nordmänner" zu diesem Zeitpunkt ja auch schon wieder etwa vier Generationen zurückliegt, wenn ich richtig rechne. Schon der erste Anführer Rollo hatte sich taufen lassen, sagt Wikipedia. Und gerade die Mächtigen waren doch üblicherweise gern bereit, auf die verwaltungstechnischen Einrichtungen der Kirche zurückzugreifen.
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Mir gefällt der Anfang schon gut.
Ulfs Schreibstil mochte ich schon in den früheren Romanen.Das die Normannen in Italien waren hatte ich noch nicht gewusst, wieder was dazu gelernt.
Gilbert wird von Robert zum Knappen befördert.
Warum der ihn damals mitgenommen hat, ging es wirklich um Lösegeld?
Vielleicht weiss Robert ja mehr über seine Herkunft und seinen Vater.
mal sehen. -
Mir gefällt das Buch bisher sehr gut. Der Schreibstil ist recht flüssig.
Den Anfang finde ich traurig, als der 5-jährige Junge seine Mutter verliert.
Dann spielt alles im "Schnelldurchlauf" und Gilbert ist schon plötzlich 17 Jahre.
Ich hätte gerne noch mehr darüber gelesen, wie er heranwächst. Ob er sich noch weitreichende Gedanken, über seine Herkunft macht.Ich frage mich auch, was wohl hinter die Entführung von Gilbert steckt.
Ob es wirklich nur um Lösegeld ging und wer sein Vater ist.Hat jemand das Buch auch als ebook?
Bei mit ist die Seitenaufteilung anders. Vielleicht ist jemand so nett und schreibt mir wie die Abschnitte beginnen. Ich wäre darüber sehr dankbar.
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Die Aufteilung ist ganz einfach. Jeder Abschnitt besteht aus drei Kapiteln. Also die mit einer Überschrift. Und über Gilberts Herkunft, bzw seinen Vater, erfahren wir in Band III, den ich gerade schreibe.
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Zitat
Original von Ulf Schiewe
Die Aufteilung ist ganz einfach. Jeder Abschnitt besteht aus drei Kapiteln. Also die mit einer Überschrift. Und über Gilberts Herkunft, bzw seinen Vater, erfahren wir in Band III, den ich gerade schreibe.Buuuh, das ist noch viiiiiiel zu lange hin
Na, gut, übe ich mich noch in etwas Geduld!
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Ich reihe mich mal ein zu denjeniegen, die den Buchstart sehr gut finden.
Bisher fühle ich mich gut unterhalten, auch wenn ich noch nicht zu allen Charakteren einen klaren Bezug habe.Bei Gilbert interessiert mich natürlich seine Herkunft und inwieweit diese für seine persönliche Entwicklung noch eine Rolle spielt. Wie Ulf ja schrieb wird mit Band 3 ja Licht ins Dunkel kommen.
Gespannt bin ich, ob es zwichen den (Halb)Brüdern zu eine Zwist kommen wird, worauf ich tippe. Und auf wen die Normannen schlussendlich setzen Guaimar oder Pandulf.
Kann Gerlaine in die Zukunft schauen?
Fragen über Fragen, mal schnell weiterlesen, dann komme ich den antworten sicher etwas näher.
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Ich hab mir das Buch gekauft um mitreden zu können, ich bin doch ein neugieriger Mensch
Auch ich möchte mich einreihen unter denen, die sich im ersten Abschnitt gut unterhalten fühlen.
Jedoch habe ich irgendwie ein Deja-vu...ich hab immer das Gefühl "Das haste doch schonmal gelesen?" Hat aber nix zu sagen, das Gefühl hab ich öfter (bleibt bei unserem Lesekonsum auch nicht aus, oder? :lache)
*weiterlese*
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Zitat
Original von Uhtred
Dieser erste Abschnitt führt ja die Protagonisten über einen Zeitabschnitt von 12 Jahren ein. Mit fünf wurde Gilbert entführt, jetzt ist er siebzehn. Die zwölf Jahre dazwischen werden relativ kurz abgehandelt. Hier hätte ich mir doch ein paar mehr Informationen von Gilbert und sein Aufwachsen gewünscht. Die Persönlichkeitscharakteristika von Gilbert, sein Denken, seine Werte und Normen hätte dann auch tiefergehend erläutert werden können. So finde ich bis jetzt, dass der Protagonist Gilbert, doch noch ein wenig blass als Hauptfigur bleibt. Aber das kann ja noch werden.Ich habe Gilberts Jugend in einem Kapitel zusammengefasst, da einfach eine Menge zu erzählen ist. Seine Jugend, außer die berichteten Episoden, ist für die Geschichte nicht so relevant. Natürlich hat ihn die Schändung seiner Mutter geprägt, auch wenn er nicht viel darüber redet. Später taucht das in seinem Kopf immer mal wieder auf. Gerade jetzt auch im dritten Band, obwohl ich das jetzt natürlich noch nicht verraten kann.
Wichtig für mich war, eine Figur zu finden, die alles hautnah miterlebt und ohne viel Schnörkel berichtet. Er ist ja kein junger Werther, sondern ein handfester Normanne. Er ist Teil der Familie Hauteville und doch auch ein Außenseiter. Gilbert beginnt als blauäugiger Bengel, der sich aber im Laufe der Geschichte mehr und mehr entwickelt und am Ende auch zum Baron aufsteigt. Aber bis dahin ist noch ein langer Weg.