'Das Schwert des Normannen' - Seiten 327 - Ende

  • In diesem Abschnitt fand ich erst einmal toll, dass auf Seite 328 das Schild der Hautevilles beschrieben wird und genau dieses auf dem Cover des Buches abgebildet ist. Da hat sich mal jemand etwas gedacht beim Cover. :fingerhoch


    Ansonsten kommt also die große angekündigte Schlacht und ich hatte wirklich ganz schön Muffensausen. Wie sollten unsere Normannen gegen so viele gegnerische Soldaten bestehen? Doch mit der Zeit bekommen sie mehr Anhänger, so dass in der Schlacht 1 Normanne gegen 2 Gegner kämpfen muss, aber selbst das ist schon sehr krass in meinen Augen.


    Mich hat verwundert, dass unsere Freunde ihre toten Feinde beerdigen. War das früher so? Ich dachte man beerdigte nur seine eigenen Toten und hat die des Feindes auf dem Schlachtfeld liegen gelassen...


    Zu guter Letzt gelingt es den Normannen ihren Gegner zu besiegen. Papst Leo wird als Geisel genommen. Gilbert hatte den Auftrag Pandulf zu töten und das tut er dann auch, wenn auch arg ungeschickt. :yikes


    Das Gerücht, dass Robert nicht überlebt hätte, bestätigte sich zum Glück nicht.


    Das Ende des Buches ist dann so, dass man eigentlich gern gleich Band 2 in die Hände nehmen wollen würde. Einige Normannen wie Robert und Thore werden Vater. Selbst Onfoi wird Vater, denn erstaunlicherweise ist Gaitelgrima schwanger. Fulko will nach den grausamen Schlachten Priester werden. Na ja und unser Gilbert wollte eigentlich seine Gerlaine wiedersehen, nur will diese jetzt nicht mehr, da sie herausbekommen hat, dass er etwas mit einer anderen hatte.


    Da bleibt also genug Stoff für eine weitere Geschichte.


    Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde nun mal an meiner Rezi tüflten...

  • Onfroi will sich dem Pabst unterwerfen. Nach allem was überall an Krieger herumlauert, ist das die einzige vernünftigr Lösung. Andernfalls würden sie gegen das riesige Heer untergehen und man würde sie aus dem Land jagen.


    Pieron schlägt dem Jungen kurzerhand den Kopf ab. Was für ein grausamer Mann! Warum hatten sie diese Jungen überhaupt freiwillig als Geiseln zur Verfügung gestellt? Es war doch die Gegenpartei, die eine Bitte und etwas haben wollte? Die müssen vor Angst verrückt geworden sein, die ganzen Tage der Verhandlungen über.
    Die Schlacht selbst haben die Normannen für mich sehr überraschend gewonnen. Ich habe nicht verstanden, warum ein Teil der Gegner geflohen ist. Sie waren doch in der Überzahl, da dürfte ein energisches Auftreten doch nicht so beängstigend sein.
    Auf jeden Fall kein Happyend für Gilbert. Bei seiner Gerlaine hätte er sich das aber erwarten müssen, dass sie es herausfindet und dass sie so reagiert.
    Wenn Gilbert sie zurückerobern will, wird er sich schon etwas einfallen lassen müssen.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde und die vielen zusätzlichen Informationen.

  • Zitat

    Original von xania


    Die Schlacht selbst haben die Normannen für mich sehr überraschend gewonnen. Ich habe nicht verstanden, warum ein Teil der Gegner geflohen ist. Sie waren doch in der Überzahl, da dürfte ein energisches Auftreten doch nicht so beängstigend sein.
    Auf jeden Fall kein Happyend für Gilbert. Bei seiner Gerlaine hätte er sich das aber erwarten müssen, dass sie es herausfindet und dass sie so reagiert.
    Wenn Gilbert sie zurückerobern will, wird er sich schon etwas einfallen lassen müssen.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde und die vielen zusätzlichen Informationen.


    Das kam für mich auch überraschend.


    Gilbert und Gerlaine sind schon ein witziges Paar. Sie hat ihre Prinzipien und Gilbert darf nichts falschmachen und das wo sie solange getrennt waren.


    Ich bin wenigstens schon gespannt auf den 2. Teil, der kommt wohl im Juli. Hoffentlich brauche ich dann nicht zu lange auf den 3. warten.


    Ich war wieder gefesselt von dem Roman, deshalb musste ich auch durchrauschen.

  • Ja liebe Deichgräfin, da kann ich nur zustimmen: Hier musste man einfach durchrauschen, erst recht durch die letzten beiden Abschnitte, denn die waren super spannend.


    Meine Rezension ist jetzt auch fertig: Das Schwert des Normannen von Ulf Schiewe



    Übrigens würde ich mich ungemein freuen, wenn es zu Band 2, der am 01. Juli 2014 erscheint, vielleicht auch wieder eine Leserunde gibt. :-)

  • Zitat

    Original von nicigirl85Mir hat das Buch gut gefallen und ich werde nun mal an meiner Rezi tüflten...


    Ich freu mich, dass dir das Buch gefallen hat und bin gespannt auf deine Rezension. :-) Vielen Dank fürs Mitlesen.

    Der Bastard von Tolosa, Die Comtessa, Die Hure Babylon, Das Schwert des Normannen, Die Rache des Normannen, Der Schwur des Normannen, Der Sturm der Normannen, Bucht der Schmuggler, Thors Hammer, Odins Blutraben, Die letzte Schlacht, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters
    www.ulfschiewe.de

  • Zitat

    Original von xania
    Onfroi will sich dem Pabst unterwerfen. Nach allem was überall an Krieger herumlauert, ist das die einzige vernünftigr Lösung. Andernfalls würden sie gegen das riesige Heer untergehen und man würde sie aus dem Land jagen.


    Es zeigt Onfrois Klugheit. Er möchte in der Zukunft einen Zweifrontenkrieg (Rom, Byzanz) vermeiden. Und er erkennt, dass die Religion eine große Rolle spielt. Indem er sich dem Papst beugt und die Kirche unterstützt, nimmt er einen Teil seiner Gegner den Wind aus den Segeln. Diese Politik wurde von den Hautevilles auch im Weiteren verfolgt. Später kommt Guiscard sogar mit einem Heer nach Rom, um dem späteren Papst Gregor VII in seinem Streit gegen Kaiser Heinrich IV zu unterstützen.
    Papst Leo, der hier im Buch vorkommt, versucht noch einmal, die Allianz mit Byzanz beleben, stirbt dann aber im folgenden Jahr. Seine Gesandten in Konstantinopel schaffen es aber, den Patriarchen der Ostkirche so zu erzürnen, dass es zum großen Schisma zwischen den beiden Kirchen kommt.


    Zitat

    Pieron schlägt dem Jungen kurzerhand den Kopf ab. Was für ein grausamer Mann! Warum hatten sie diese Jungen überhaupt freiwillig als Geiseln zur Verfügung gestellt? Es war doch die Gegenpartei, die eine Bitte und etwas haben wollte? Die müssen vor Angst verrückt geworden sein, die ganzen Tage der Verhandlungen über.


    Pierron hat die Verhandlungen einfach satt. Indem er der Geisel den Kopf abschlägt, brennt er für die Normannen sozusagen die Brücken ab. Nach diesem Affront haben beide Parteien keine Wahl mehr. Es muss gekämpft werden.


    Zitat

    Die Schlacht selbst haben die Normannen für mich sehr überraschend gewonnen. Ich habe nicht verstanden, warum ein Teil der Gegner geflohen ist. Sie waren doch in der Überzahl, da dürfte ein energisches Auftreten doch nicht so beängstigend sein.


    Ich habe die Schlacht genauestens recherchiert. Sie ist tatsächlich so abgelaufen. Die Lombarden haben den Fehler gemacht, dass sie eigentlich keine gemeinsame Führung hatten. Der Papst war kein Schlachtenlenker, die Schwaben haben ihr eigenes Süppchen gekocht und der Rest der Lombarden bestand aus einer Ansammlung von Fürsten ohne wirklichen Zusammenhalt. Die haben dann bei Gefahr als erste das Weite gesucht. Bei Richard Drengots beherztem Angriff auf ihre Position ist ihnen das Herz in die Hose gerutscht. Und nachdem der Papst sie fliehen sah, hat er sich auch taktisch zurückgezogen und damit die Schwaben allein gelassen. Die waren die besten Kämpfer, und mit denen hatten die Normannen auch die meisten Schwierigkeiten.


    Warum die Lombarden geflohen sind? Sie waren doch in der Überzahl. Ich vermute, dass die Normannen einen Ruf als unbezwingbare Krieger hatten. Sie waren tatsächlich eine gut funktionierende und entschlossene Kampftruppe, gut geführt von Onfroi.


    Zitat

    Auf jeden Fall kein Happyend für Gilbert. Bei seiner Gerlaine hätte er sich das aber erwarten müssen, dass sie es herausfindet und dass sie so reagiert.
    Wenn Gilbert sie zurückerobern will, wird er sich schon etwas einfallen lassen müssen.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde und die vielen zusätzlichen Informationen.


    Ganz herzlichen Dank für deine Teilnahme. :-)

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  • Zitat

    Original von Deichgräfin
    Ich war wieder gefesselt von dem Roman, deshalb musste ich auch durchrauschen.


    Wenn es so spannend war, dann hab ich mein Job getan. :grin
    Danke für deine Teilnahme. Bin gespannt auf deine Rezension. Und vielleicht treffen wir uns wieder zu Band II.

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  • Die Normannen gewinnen die Schlacht, ich war tatsächlich darüber etwas überrascht, weil das Kräfteverhältnis nicht unbedingt dafür sprach. :wow


    Onfroi will sich dem Papst unterwerfen, ich denke mal um weiteren Kriegen vorzubeugen. Kluger Schachzug *find*


    Das Ende des Buches war gut gewählt - so sichert sich Herr Schiewe die Neugier des Lesers auf den Folgeband. Bei mir hat es jedenfalls geklappt :chen :lache


    Ich danke für diese Leserunde, das Buch hat mich sehr gut unterhalten! :anbet

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Zitat

    Original von krokus
    Ich danke für diese Leserunde, das Buch hat mich sehr gut unterhalten! :anbet


    Ich danke dir auch für dein Teilnahme. Gibt es eine Rezension? :-)

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  • Natürlich gibt es eine Rezension. Muss nur das Buch sacken lassen und darüber nachdenken...dann gehts los :grin :wave

    Mögen wir uns auf der Lichtung am Ende des Pfades wiedersehen, wenn alle Welten enden. (Der Turm, S. King)


    Wir fächern die Zeit auf, so gut wir können, aber letztlich nimmt die Welt sie wieder ganz zurück. (Wolfsmond, S. King)


    Roland Deschain

  • Ich bin auch durch die letzten zwei Abschnitt gerauscht :lache


    Daß die Normannen siegen, war nicht absehbar und Onfroi wird sich dem Papst unterwerfen. Für mich auch ein kluger Schachzug. :-]


    Gaitelgrima schwanger und Gerlaine trennt sich von Gilbert, weil sie von seinem Ausrutscher erfahren hat.


    Einige Fäden warten geradezu darauf weitergeführt zu werden und ich bin gespannt, wie es am 1.7. weitergeht :-]


    Vielen Dank an Ulf für die intensive Begleitung der Leserunde und die Erläuterungen :wave

  • Zitat

    Original von Richie
    Vielen Dank an Ulf für die intensive Begleitung der Leserunde und die Erläuterungen :wave


    Danke auch dir für die Teilnahme.

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  • Zitat

    Original von nicigirl85


    Mich hat verwundert, dass unsere Freunde ihre toten Feinde beerdigen. War das früher so? Ich dachte man beerdigte nur seine eigenen Toten und hat die des Feindes auf dem Schlachtfeld liegen gelassen...


    Ob es üblich war, weiß ich nicht. Aber sinnvoll ist es in jedem Fall, vor allem, wenn du vorhast, in der Gegend zu bleiben. Offen vor sich hin faulende Leichen - das würde doch mit Sicherheit Krankheiten auslösen.
    Und da ja so viele Normannen (und vielleicht auch Italiener) sehr abergläubisch sind - vielleicht spielt da auch die Angst vor Wiedergängern eine Rolle?


    Die Behandlung der Geiseln hat mich auch verblüfft. Sollten die Normannen (wovon ich ausgegangen wäre) Gegengeiseln gestellt haben, möchte ich nicht in deren Haut stecken ...


    Ich hab' sehr nah am Wasser gebaut. Gaitelgrimas Schwangerschaft und die Art, wie sie sich allmählich mit ihrem Los abzufinden scheint und beschließt, das Beste draus zu machen, hätten mir fast ein Tränchen abgerungen. ;-)


    Eigentlich gefällt mir das (momentane) Ende zwischen Gilbert und Gerlaine ganz gut. Es paßt zu Gerlaines Zickigkeit resolutem Charakter. Und wenn man will, kann man sogar mehr hineinlesen: Gilbert verdient sich seine Sporen als Krieger, verliert aber dabei seine Unschuld und entfremdet sich seiner großen Liebe.


    Zu den flüchtenden Lombarden und dem Sieg der Normannen: vielleicht spielt dabei auch das eine Rolle, was in dem Geschehen um Pandulf angedeutet wird. Dass man normalerweise im Kampf gar nicht unbedingt darauf aus war, den Gegner zu töten, sondern ihn gefangenzunehmen und Lösegeld für ihn zu kassieren. (Nur eine Vermutung; ich weiß nicht, ob das zu damaligen Zeit so war.) Pandulf rechnet ja gar nicht damit, dass irgendjemand ihn töten wollen könnte. - Möglicherweise waren die Lombarden so entsetzt darüber, wie ernst die Gegner es meinen, daß sie lieber den Rückzug antreten (ich habe so eine ähnliche Anekdote in Erinnerung von der Schlacht von Lincoln hundert Jahre später in England).


    Die Geschichte endet mit der nominellen Unterwerfung der Normannen unter den Papst (was einer Ohrfeige für Byzanz gleichkommt, nehme ich an), der Anerkennung ihres Reichs und einigen persönlichen Neu-Orientierungen. Ich bin gespannt, ob wir Fulko noch einmal begegnen. Bei Gerlaine bin ich mir sehr sicher. Vermissen werde ich Reynard, der eine meiner Lieblingsfiguren war.


    Jedenfalls freue ich mich schon auf den zweiten Teil und möchte mich bei Ulf auch noch einmal ganz herzlich für die freundliche Begleitung der Leserunde und für die Geduld mit meinen vielen Fragen bedanken! (Rezension folgt noch, keine Bange!)


    Zum Abschluss vielleicht noch ein paar Bilder anderer Art (zeitlich passend, aber andere Gegend): Reenactment "Das franco-flämische Kontingent"

    Meine Bewertungsskala: 1-4 Punkte: Mehr oder minder gravierende formale Mängel (Grammatik, Rechtschreibung, Handlung). 5/6 Punkte: lesbar. 7/8 Punkte: gut. 9/10 Punkte: sehr gut. Details und Begründung in der Rezi.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Josefa ()

  • Zitat

    Original von Josefa
    Ob es üblich war, weiß ich nicht. Aber sinnvoll ist es in jedem Fall, vor allem, wenn du vorhast, in der Gegend zu bleiben. Offen vor sich hin faulende Leichen - das würde doch mit Sicherheit Krankheiten auslösen.
    Und da ja so viele Normannen (und vielleicht auch Italiener) sehr abergläubisch sind - vielleicht spielt da auch die Angst vor Wiedergängern eine Rolle?


    Es hat Schlachtfelder gegeben, von denen ich weiß, dann man niemanden beerdigt hat, wie zum Beispiel während der Kreuzzüge, auf freiem Feld, mitten in der Pampa. Da sind sie einfach weitergezogen. Hier aber ist Kulturlandschaft, gleich nebenan die Stadt. Man hat sich mit dem Papst gut gestellt, die Getöteten sind Christen gewesen. Und wie du sagst, es besteht Seuchengefahr. Also wäre eine Bestattung der Toten wohl angesagt.


    Zitat

    Ich hab' sehr nah am Wasser gebaut. Gaitelgrimas Schwangerschaft und die Art, wie sie sich allmählich mit ihrem Los abzufinden scheint und beschließt, das Beste draus zu machen, hätten mir fast ein Tränchen abgerungen. ;-)


    Sie ist nicht so hinterhältig, wie sie anfangs erscheint.


    Zitat

    Eigentlich gefällt mir das (momentane) Ende zwischen Gilbert und Gerlaine ganz gut. Es paßt zu Gerlaines Zickigkeit resolutem Charakter. Und wenn man will, kann man sogar mehr hineinlesen: Gilbert verdient sich seine Sporen als Krieger, verliert aber dabei seine Unschuld und entfremdet sich seiner großen Liebe.


    Die Geschichte geht ja noch weiter. Happy End wäre also verfrüht. :grin


    Zitat

    Zu den flüchtenden Lombarden und dem Sieg der Normannen: vielleicht spielt dabei auch das eine Rolle, was in dem Geschehen um Pandulf angedeutet wird. Dass man normalerweise im Kampf gar nicht unbedingt darauf aus war, den Gegner zu töten, sondern ihn gefangenzunehmen und Lösegeld für ihn zu kassieren. (Nur eine Vermutung; ich weiß nicht, ob das zu damaligen Zeit so war.) Pandulf rechnet ja gar nicht damit, dass irgendjemand ihn töten wollen könnte. - Möglicherweise waren die Lombarden so entsetzt darüber, wie ernst die Gegner es meinen, daß sie lieber den Rückzug antreten (ich habe so eine ähnliche Anekdote in Erinnerung von der Schlacht von Lincoln hundert Jahre später in England).


    Da hast du nicht unrecht. Die einfachen Krieger hat man abgeschlachtet, die vermögenden zwecks Lösegeld gefangen genommen. Das war im Mittelalter so.

    Zitat

    Jedenfalls freue ich mich schon auf den zweiten Teil und möchte mich bei Ulf auch noch einmal ganz herzlich für die freundliche Begleitung der Leserunde und für die Geduld mit meinen vielen Fragen bedanken! (Rezension folgt noch, keine Bange!)


    Zum Abschluss vielleicht noch ein paar Bilder anderer Art (zeitlich passend, aber andere Gegend): Reenactment "Das franco-flämische Kontingent"


    Ich bedanke mich auch, besonders auch für die ausführlichen und interessanten Kommentare. Ich hoffe, du bist bei der nächsten Leserunde wieder dabei. Wolke hat mir gerade gemailt, dass es im Juli die Runde für die Fortsetzung geben wird.
    Und danke für den Link. Spannende Webseite. Habe ich mir gleich abgespeichert.

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    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Ulf Schiewe ()

  • So nun habe ich gerade den letzten Abschnitt gelesen und Gilbert tut mir trotz allem Leid. Gerlaine bekommt also doch raus was er in seiner Zeit in Melfi gemacht hat. Klar man versteht sie aber auf der anderen Seite kann ich ihn auch gut verstehen.
    Entschieden hat er sich eigentlich schon lange für sie und ich kann nur hoffen, dass sie im nächsten Band endlich für immer beieinander bleiben.
    Der Kampf hat begonnen und es gibt viele Tote zu beklagen, aber die Normannen haben es wirklich geschafft und die große Übermachtgeschlagen und sogar den Papst als Geisel genommen.
    Gilbert hat auch den Auftraggeber zum Mord des Grafen gestellt und diesen gerächt so wie Robert es ihm befohlen hat.


    Nun ist es in Melfi und überbringt die gute Botschaft und Gaitelgrima gibt ihm auch Nachrichten mit, nur eben das Private ist bei Gilbert mal wieder im argen.


    Ganz ehrlich nun bin ich schon ganz gespannt wie wohl die Fortsetzung weitergeht und was Gilbert und die restlichen Normannen wieder alles erleben werden.


    Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen und ich bedanke mich das ich bei der Leserunde dabei sein durfte.
    Die Rezension wird morgen folgen, erst lasse ich das Buch etwas sacken bevor ich gegen später die Rezension schreiben werde.

  • Auch dir vielen Dank, Juliane. Ich freue mich, dass dir das Buch gefallen hat. Und vielleicht auf ein Neues im Juli. :-)

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  • Zitat

    Original von Ulf Schiewe
    Auch dir vielen Dank, Juliane. Ich freue mich, dass dir das Buch gefallen hat. Und vielleicht auf ein Neues im Juli. :-)


    Wenn ich es zeitlich einteilen kann bin ich da sehr gerne wieder mit dabei, denn wie es weitergeht interessiert mich doch schon sehr. :wave

  • Was für eine Zicke. Da macht sie erst einen auf ewige Jungfrau und dann wird sie sauer, wenn er eine andere Frau beglückt. Das waren Krieger, keine Siziologiestudenten oder Krippenerzieher. Wird spannend in Teil zwei observiert arme Kerl sein Kind zu sehen kriegt. Manche Probleme bleiben sich auch über tausend Jahre gleich.


    Klar, da historisch Robert ja so richtig sich noch nicht in die Geschichtsbücher geprügelt hat, muss er die Schlacht bei Civitate überlebt haben. Aber da merkt man schon, dass die Geschichte fortentwickelt. Die Vorstellung, dass ein Schwabe vor einem Franzosen flüchtet ist nicht sehr zeitgemäß in unseren Tagen