'Die Rebellin von Shanghai' - Kapitel 25 - 28

  • Oh die arme Charlotte!
    Sie tut mir sehr leid! Das finde ich richtig traurig, dass Shao Yu sterben muss. Und genau zu einem Zeitpunkt, als die beiden sich dazu entschlossen haben zu fliehen.
    Zuerst wird ihre Liebe zu dem Engländer David auseinander gerissen und nun stirbt ihr alter Kindheitsfreund mit dem sie sich eine Zukunft erträumt hat.
    Ich hoffe sehr für sie , dass sie wieder zurück zu Viktoria und Jinzi findet und es für sie noch ein einigermaßen glückliches Ende gibt.


    Und ich bin gespannt, wann David noch mal auftaucht. Ich denke doch er und Charlotte werden noch einmal aufeinander treffen...

  • So langsam aber sicher wirds dramatisch.


    Ja, Charlotte kann einem wirklich leid tun. Sie wird sehr zu knabbern haben. Ich hoffe nur, dass sie sich jetzt schleunigst auf den Weg nach Hause macht und zumindest ihr Leben rettet.


    Wenrou und Elsa begegnen sich wieder und wieder ist er ihr Retter in der Not. Beide denken immer wieder aneinander. Wie gesagt Wenrous Frau ist ein falsches Luder, ich bleibe dabei. Ich glaube nicht, dass das noch lange gut geht in dieser Ehe.


    David, Viktoria und Jinzi habe ich vermisst, bin sehr gespannt, wann sie wieder auf der Bildfläche erscheinen.


    Ich bin gespannt was noch passiert, ich denke wir haben noch einiges vor uns, einfach ein tolles Buch :anbet

  • Zitat

    Original von Eliza08
    Wie gesagt Wenrous Frau ist ein falsches Luder, ich bleibe dabei. Ich glaube nicht, dass das noch lange gut geht in dieser Ehe.


    Man sollte aber nicht vergessen, dass sie die Ehe genauso wenig wollte wie Wenrou. Daher waren die Voraussetzungen denkbar ungünstig. Ich muss zugeben, dass ich Qingbai irgendwie mochte, obwohl mir Wenrou natürlich auch sympathischer war. Sie ist kein armes Opfer, das zwangsverheiratet wird, sondern zeigt der Welt die Krallen. Offen zu protestieren, das wäre in ihrer Lage einfach nicht gegangen, also muss sie hinterlistig sein.


    Viele Grüße


    Tereza


  • Klar wollte sie diese Ehe auch nicht und ja die Voraussetzungen waren ungünstig. Aber ich mag sie nicht, sorry, aber sie war mir von Anfang an unsympatisch. Ich mag wohl eher die Menschen, die diplomatisch versuchen sich in einer solchen Situation zu retten, als mit "Krallen" der Welt zu zeigen was sie wollen. Aber das ist Geschmacksache :knuddel1


    LG Eliza

  • Ich bin auch noch da. Aber dieses Teil musste ich erst sacken lassen und einen Ruhetag einlegen :wave


    Dieses Abschlachten :yikes Mir taten die armen Kinder so leid, erst muss das Mädchen sehen, wie die Mutter umgebracht wird, dann dann noch ihre 2 Schwestern. Ich bin gespannt, wie es mit Elsa weitergeht, die alles miterlebt hat und auch die verletzten pflegt.


    Herr von Kettler war also der, der auf die Gruppe hat schießen lassen. Im Grunde scheint er ein armer feiger Hund zu sein. :gruebel


    Glaubt der Buddha jetzt Prinz Duan?


    Morrison der Macho-Journalist und Backhouse der in Männerhäuser verkehrt. Auch das gab es schon immer.


    Qingbai das falsche Luder! Ich hoffe für Wenrou, dass er noch die Liebe seines Lebens findet. Er ist sympathisch. :lache

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von beowulf
    Die Stellung der Frau bei den Mandschu muss sich aber stark von der bei den Han unterschieden haben oder verstehe ich da was miss?


    Wie meinst du das? Besonders groß waren die Unterschiede nicht. Normalerweise zog die Frau ins Haus der Familie ihres Ehemannes und hatte sich dort unterzuordnen. Mann und Frau kannten einander vor der Ehe so gut wie gar nicht und auch später blieb das Verhältnis oft distanziert.
    Allerdings gab es - weitaus seltener - Fälle, wo der Mann ins Haus der Familie seiner Frau zog, z.B. wenn es keinen männlichen Erben gab. In diesen Fällen war die Familie der Braut meistens reicher und hatte eine höhere gesellschaftliche Stellung. Die Lage des Bräutigams war dann nicht ganz so günstig, denn er musste sich in einer fremden Familie anpassen. Die üblichen männlichen Vorrechte hatte er allerdings immer noch, er musste seiner Frau z.B. nicht treu sein, was Wenrou ja auch nicht ist. Qingbai geht zwar auch fremd, aber sie muss das geheim halten. Im Grunde genommen hat sie Glück, dass sie so einen gutmütigen Kerl abkriegt wie Wenrou. Wäre er ein größerer Fiesling, hätte er durchaus Mittel und Wege finden können, ihr auch mal eins reinzuwürgen. Aber sie mag ihn halt nicht. Außerdem hat sie einen Vater, der sehr an ihr hängt, was ihr weitere Vorteile verschafft.


    Viele Grüße


    Tereza

  • Wegen der Fülle der Ereignisse und Entwicklungen ist es für mich irgendwie total unerheblich, ob und welche "Heldin" am Ende welchen Helden abbekommt. Aber es deutet sich schon irgendwie an, dass Elsa ihre Unnahbarkeit irgendwann aufgeben wird und das Wenrou ein würdiger Kandidat dafür wäre :chen

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Auch für mich war dieser Abschnitt heftig und Shao Yu's Tod hat mich sehr getroffen. Was wird jetzt aus Charlotte?


    Zitat

    Original von Suzann
    Wegen der Fülle der Ereignisse und Entwicklungen ist es für mich irgendwie total unerheblich, ob und welche "Heldin" am Ende welchen Helden abbekommt. Aber es deutet sich schon irgendwie an, dass Elsa ihre Unnahbarkeit irgendwann aufgeben wird und das Wenrou ein würdiger Kandidat dafür wäre :chen


    Du hast recht, dass man als Leser in diesem Abschnitt "andere Sorgen" hat. ;-) Dennoch gehöre ich auch zu den romantischen Seelen, die nach solchen Happyends lechzen. :schaem Und Elsa und Wenrou? Ja, das würde mir durchaus gefallen... :heisseliebe

  • Endlich konnte ich weiterlesen, die Geschichte fesselt mich immer mehr.


    Zitat

    Original von Suzann
    Wegen der Fülle der Ereignisse und Entwicklungen ist es für mich irgendwie total unerheblich, ob und welche "Heldin" am Ende welchen Helden abbekommt. Aber es deutet sich schon irgendwie an, dass Elsa ihre Unnahbarkeit irgendwann aufgeben wird und das Wenrou ein würdiger Kandidat dafür wäre :chen


    Das kann ich fast so :write.
    Nur unnahbar finde ich Elsa eigentlich nicht, sondern eher zielstrebig und ein wenig abgeklärt. Ich denke, sie hat in ihrer Kindheit schon vieles Ertragen müssen und schon mehr als einmal ums Überleben kämpfen müssen.


    Shao Yus Tod ist furchtbar, aber auch sehr wahrscheinlich gewesen. Dass die beiden mit heiler Haut aus diesem wahnwitzigen Aufstand herauskommen, war für mich kaum denkbar.
    Die gegensätzlichen Denkweisen auf den Seiten der Gegner wird deutlich, das ist sehr interessant zu lesen.


    Die Hintergründe und die Machtspiele im Palast sind sehr gut beschrieben. Da bin ich sehr gespannt, wer die Oberhand gewinnt bzw. welche Einflüsse die Außenpolitik noch nehmen kann.


    Tereza, den Aufbau der Figuren finde ich sehr gelungen. :anbet

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Jetzt als sich Charlotte und Shao Yu entschließen zu fliehen, muss er sterben. Ich hätte so gehofft, dass sie fliehen können.


    Also ich finde Elsa und Wenrou würden ein schönes Paar abgeben. Ich hoffe dass es wenigstens in dieser Hinsicht ein gutes Ende nimmt, nachdem ich dieses Gemetzel gelesen habe. Ich war entsetzt, als ich gelesen habe, dass auch die "niederen" Chinesen geopfert werden.


    Muss so bald es geht weiterlesen. Das Buch hat eine richtige Sogwirkung.


    Viele Grüße :wave