Hier kann zu den Kapiteln 33 - 40 geschrieben werden.
'Die Rebellin von Shanghai' - Kapitel 33 - 40
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Das Arthur Dreher ein hinterhältiger und gemeiner Mensch ist und andere Leute bestiehlt wusste man ja schon. Aber das er so böse ist und Elsa niederschlägt und sie auf der Strasse liegen lässt hätte ich dann doch nicht gedacht.
Aber das Ganze hat ja auch etwas Gutes: Elsa trifft wieder mit Wenrou zusammen und die beiden verlieben sich endgültig ineinander.
Ich hoffe so sehr, dass ihre Liebe irgendeine gemeinsame Zukunft hat.
Ich denke nicht das sich Wenrou so einfach von seiner Frau trennen kann?Ich fand auch in dem Abschnitt die Szene sehr eindrucksvoll als Elsa in dem Teehaus auf Wenrous Ehefrau trifft. Der Unterschied zwischen den zwei Welten kommt so gut zum Ausdruck!
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Was mich an der Szene im Teehaus so fasziniert hat ist der Hintergrund, der gerade nicht dargestellt ist. Stellt euch mal vor- was Wenrous Frau ja nicht beurteilen kann- Elsa wäre eine normale, sagen wir mal Durschnittsengländern, also im vollen Bewußtsein ihrer persönlichen und kulturellen Überlegenheit- dann wäre das Missverständnis in voller Blüte entfaltet. Hier fühlt sich Quinbao (ich habe das Buch nicht hier- schrieb sie sich so?) mit ihrer adligen Herkunft und chinesischer Geschichte der Europäerin um Welten kulturell entfernt, was Elsa ja vielleicht sogar realisieren kann, eine Normaleuropäerin würde sich aber eben dem ungebildeten Chinesenweib überlegen fühlen. Dabei hat die eine noch nie was von Chaucer und die andere nichts von Lao Tse gehört.
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Ich sehe die Szene einfach so: selbst eine selbstbewusste Frau wie Elsa, die normalerweise nicht auf den Mund gefallen ist, kommt gegen Qingbais perfekt inszenierten Auftritt nicht an.
Zwei Welten prallen aufeinander, das stimmt, aber wichtiger scheinen mir die Charaktere. Es gab auch in Europa arrogante, bornierte Damen, die sich dem Plebs überlegen fühlten. Bodenständige Pragmatikerinnen lebten auch in China. Elsa erlebt zum ersten Mal, wie subtil gemein Frauen sein können. Qingbai lernt aus dem Zusammentreffen eher nichts, weil sie nicht aufgeschlossen genug ist, um zu lernen.Viele Grüße
Tereza
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Ja, diese Szene war wirklich interessant. Innerhalb von wenigen Augenblicken wird deutlich wie sehr hier zwei Welten aufeinanderprallen.
Elsa ist immer noch sehr mutig, aber sie lernt auch zu vertrauen und zu lieben. Irendwie gönne ich es ihr, dass sie eine Schulter zum anlehnen gefunden, obwohl ich befürchte, dass dies nicht gut ausgeht.
Qingbai hat wirklich nichts gelernt, sie will nicht wahrhaben, dass ihr Liebhaber sie verlassen hat. Ich bin gespannt, ob sie ihren Irrtum sich noch eingesteht.
Charlotte kämpft immer weiter, sie kümmert sich aufopferungsvoll um die Kleinsten, macht sich aber auch Gedanken um ihr Kind.
Der Schluss dieses Abschnittes war ja mal wieder dramatisch, hoffentlich passiert Wenrou nichts, denn er kann ja nun wirklich nichts dafür. Er hätte es nicht verdient.
Mal sehen, ob im letzten Abschnitt alle Protagonisten wieder zusammenfinden, oder ob wir uns doch noch von irgendeinem oder irgendeiner verabschieden müssen ich bin sehr gespannt, es macht unglaublich viel Spaß dieses Buch zu lesen, denn man wird nicht nur gut unterhalten, man lernt auch viel und kann so wunderbar miträtseln wie es wohl weitergehen wird.
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Oh je, was hier alles passiert Das Leben in der Kathedrale stelle ich mir schrecklich vor -die armen Kinder
Charlotte - sie meint, das Kind wäre noch in ihr. Hoffentlich! Mayi wird zur Christin.
Aber was ist im Gesandtschaftsviertel los? Sind alle tot? Das wäre schade, vor allem um Juliette - sie war sehr sympathisch.
Elsa entdeckt die liebe (auf jedenfall die körperliche). Warum muss Wenrou weg? Ist das eine Falle von Prinz Duan oder dessen Anhänger? Was ist eigentlich mit dem Prinzen? Warum will der Vater seiner Tochter nichts sagen oder traut sich nichts zu sagen? Prinz Duan ist geflüchtet oder ist er tot? Ja, Irrtum vom Amt Lese gerade Kaptel 40
Was wird der letzte Abschnitt bringen? Muss schnell weiterlesen nachdem ich Olympia geschaut habe.
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Zitat
Original von Rouge
Ich fand auch in dem Abschnitt die Szene sehr eindrucksvoll als Elsa in dem Teehaus auf Wenrous Ehefrau trifft. Der Unterschied zwischen den zwei Welten kommt so gut zum Ausdruck!
Diese Szene war wirklich faszinierend und irgendwie bezeichnend für die damalige Situation.Aber auch sonst hatte der Abschnitt es in sich. Mir gefällt Elsa immer besser. Aus dem Mädchen, das um seinen Weg kämpft ist eine leidenschaftliche Frau geworden und ich freue mich einfach mit ihr. Aber wie geht es jetzt weiter? Ich mache mir Sorgen um Wenrou und geh' jetzt gleich weiter lesen...
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Liebe Ayasha,
es freut mich, dass du nun auch dazugestoßen bist, und ich bin gespannt auf deinen Gesamteindruck vom Buch.
Tereza
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Zitat
Original von Ayasha
Diese Szene war wirklich faszinierend und irgendwie bezeichnend für die damalige Situation.Aber auch sonst hatte der Abschnitt es in sich. Mir gefällt Elsa immer besser. Aus dem Mädchen, das um seinen Weg kämpft ist eine leidenschaftliche Frau geworden und ich freue mich einfach mit ihr. Aber wie geht es jetzt weiter? Ich mache mir Sorgen um Wenrou und geh' jetzt gleich weiter lesen...
Was hat Quinbao mit ihrem Besuch bezweckt? Wollte sie wissen, bei wem sich ihr Gatte herumtreibt? Das er ins Teehaus geht, sollte doch keinen Verdacht erregen. Hat ihr jemand gesteckt, dass er eine Europäerin besucht? Glaubt sie jetzt ihren Mann besser unter Druck setzen zu können, nachdem sie eine Schwachstelle bei ihm entdeckt hat? Dieser Besuch hat mich ein bisschen verwirrt, weil danach von Quinbao keine Reaktion erfolgte. Oder hat sie die Andersartigkeit von Elsa als so abstoßend empfunden, dass sie sich nicht vorstellen kann, dass ihr Mann eine Europäerin einer Einheimischen vorzieht?
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Liebe Suzann,
Qingbai lässt Wenrou beobachten. Daher wusste sie schon von seiner ersten Begegnung mit Elsa am Bahnhof. Der Diener, der in ihrem Auftrag unterwegs ist, brauchte sich nur ein bisschen umzuhören um Gerüchte aufzuschnappen, dass da eine "seltsame Gestalt" im Teehaus ist, die versteckt wird, aber zu der Wenrou immer geht. Qingbai wird sehr neugierig und beschließt, sich das selbst mal anzusehen.
Danach hat sie Wenrou tatsächlich besser in der Hand. Sie bräuchte nur den gewissen Leuten mitzuteilen, wo Elsa versteckt wird, und die "fremde Teufelin" wäre tot.Viele Grüße
Tereza
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Zitat
Original von Eliza08
Ja, diese Szene war wirklich interessant. Innerhalb von wenigen Augenblicken wird deutlich wie sehr hier zwei Welten aufeinanderprallen.
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Das war wirklich eine starke Szene. Schade, dass Quingbai nicht klüger handelt bzw. ihre Schachzüge bis zum Ende geschickter ausspielt. Sie ist so schlau und lässt Wenrou nicht aus den Augen, um ihn sicherlich im Ernstfall in der Hand zu haben, aber durch ihre Gehässigkeit macht sie dadurch doch auch einiges wieder zunichte. Durch geschickteres Manövrieren könnte sie so viel für sich erreichen.
Diese Figur finde ich sehr interessant.Besonders gelunge finde ich, dass die Umstände des Boxer-Aufstandes aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird. Es gibt eigentlich nur Leidtragende, wie in jedem Krieg. Man stelle sich nur einmal vor, es wäre gelungen, die Stärken aller Kulturen zu bündeln und zusammenzuführen, das würde gelingen.
ZitatOriginal von Eliza08
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Qingbai hat wirklich nichts gelernt, sie will nicht wahrhaben, dass ihr Liebhaber sie verlassen hat. Ich bin gespannt, ob sie ihren Irrtum sich noch eingesteht.
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Sie hat es ja auch gerade erst erfahren und dann noch aus Wenrous Mund, was für die sehr demütigend gewesen sein muss.
Ich bin auch gespannt, was sie jetzt vor hat.So, ich koche mir jetzt eine Kanne chinesischen grünen Tee und genieße den letzten Abschnitt.
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Zitat
Original von Regenfisch
Das war wirklich eine starke Szene. Schade, dass Quingbai nicht klüger handelt bzw. ihre Schachzüge bis zum Ende geschickter ausspielt. Sie ist so schlau und lässt Wenrou nicht aus den Augen, um ihn sicherlich im Ernstfall in der Hand zu haben, aber durch ihre Gehässigkeit macht sie dadurch doch auch einiges wieder zunichte. Durch geschickteres Manövrieren könnte sie so viel für sich erreichen.
Diese Figur finde ich sehr interessant.Schön, dass jemand Qingbai auch ein paar positive Seiten abgewinnen kann.
Tereza
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Nun ist es also passiert, Quingbai und Elsa treffen im Teehaus aufeinander.
Obwohl ich mir vorher keine Gedanken gemacht habe wie Quingbai wohl aussehen könnte, wusste ich gleich - anhand der sehr guten Beschreibung - wer die unbekannte Besucherin von Elsa ist.
Ich kann Quingbai leider immer noch nicht leiden. Ich finde sie immer noch kalt und berechnend, vielleicht auch, weil ich mir wünsche, dass die Beziehung zwischen Wenrou und Elsa inniger, stärker wird. Trotz unterschiedlicher Herkunft glaube ich, dass die beiden gut zusammenpassen.
Viele Grüße
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Zitat
Original von Sabine Sorg
Nun ist es also passiert, Quingbai und Elsa treffen im Teehaus aufeinander.Obwohl ich mir vorher keine Gedanken gemacht habe wie Quingbai wohl aussehen könnte, wusste ich gleich - anhand der sehr guten Beschreibung - wer die unbekannte Besucherin von Elsa ist.
Ich kann Quingbai leider immer noch nicht leiden. Ich finde sie immer noch kalt und berechnend
Ich glaube, dieser Meinung waren bisher die meisten Leser.
Tereza