Kurzbeschreibung:
Scharfzüngig und wunderbar komisch
Kennedy Marr ist ein Autor der alten Schule. Irisch, zynisch bis zum Anschlag, ein Borderline-Alkoholiker und Sex-Süchtiger. Sein Mantra lautet: hart trinken, gut essen und jede Frau flachlegen, die bei drei nicht auf den Bäumen ist. Mittlerweile als Drehbuchautor in L. A. ansässig, flucht er sich durch die kalifornische Literatur- und Filmszene. Doch sein verschwenderischer Lebensstil bringt ihn an den Rand des Bankrotts, bis sich unverhofft eine Lösung anbietet. In England wird er für einen hoch dotierten Literaturpreis vorgeschlagen. Um an das Geld zu kommen, gilt es allerdings, mehrere konfliktbeladene Auflagen zu erfüllen.
Meine Meinung:
Kennedy Marr ist ein Arsch. Er vögelt alles was nicht bei „drei“ auf dem Baum ist, masturbiert wie ein Irrer, säuft wie ein Loch und ist auch sonst kein angenehmer Zeitgenosse.
Marr ist Autor. Er schrieb bis jetzt mehrere erfolgreiche Bücher. Momentan sieht er sich jedoch nicht in der Lage, ein weiteres Buch zu verfassen. So hält er sich mit dem Schreiben von Drehbüchern über Wasser. Das Finanzamt sitzt ihm im Nacken, hohe Schulden müsste Kennedy begleichen.
Sein Leben scheint sich zu ändern, als er einen hochdotierten Award erhalten soll. Einzige Bedingung: Kennedy muss für mehrere Monate an einer Universität unterrichten.
Ein weiteres Übel entdeckt er beim Masturbieren: Ein reiskorngroßes Etwas unter der Haut seines Penis, das im Lauf der Zeit immer größer wird.
Straight white male ist mein erster Niven, ich durfte das Buch in einer Leserunde lesen. Mein erster Gedanke: Oh, ein moderner Bukowski? Und ja, ein bisschen hat es was vom ollen Buk.
Niven spricht eine deutliche Sprache, mir gefällt das. Das Buch las sich fast wie von selbst in einem Rutsch durch.