Als Leser kennt ihr das bestimmt, dass man völlig in eine Geschichte, in eine andere Zeit, in ein anderes Land eintaucht. Das ist ja doch ein Merkmal eines fesselnden Romans. Anschließend hängt einem die Geschichte noch einige Stunden, oder sogar Tage nach.
Ich frage mich, wie es einem Autor geht, der Wochen und Monate an einem Roman arbeitet, sich in seine Gestalten vertieft und zum Leben erweckt. Irgendwie muss er ja auch aus seiner Geschichte und seinen Charakteren wieder auftauchen. Speziell bei Thrillern mit sehr viel Gewalt, in denen Psychopathen, Sadisten, etc. vorkommen, frage ich mich, wie man da als Erschaffer der Figuren wieder herauskommt und danach weiterlebt wie bisher.
Fällt man in ein Loch? Oder gibt sich alles von allein?