How to be a woman: Wie ich lernte, eine Frau zu sein - Caitlin Moran

  • Klappentext: (amazon.de)
    Es ist verdammt schwer, eine Frau zu sein. Caitlin Moran kann ein Lied davon singen. Als Teenager kämpfte sie mit unförmigen Damenbinden, rostigen Nassrasierern und schlechten Pornos, als Erwachsene scheitert sie grandios am Ideal der modernen Frau. Die ist schön und schlank, hat Kind und Karriere und ist natürlich immer komplett epiliert. Blödsinn, meint Caitlin Moran. Wir dürfen fett, faul und behaart sein. Hauptsache, wir haben Spaß, einen tragfähigen BH und die gleichen Rechte wie Männer. Alles, was ein Mann tun kann, darf eine Frau auch. Und gerne mit den Männern zusammen – denn Feminismus ohne Männer ist todlangweilig


    Die Autorin: (amazon.de)
    Caitlin Moran wuchs als das älteste von acht Kindern in einer Sozialbau-Siedlung in Wolverhampton auf. Mit 15 schrieb sie ihren ersten Roman, mit 16 die ersten Artikel für Melody Maker. Seit sie 17 ist, schreibt sie für die Times. Ihre satirische Kolumne „Celebrity Watch“ gewann 2010 den British Press Award. Caitlin Moran ist 35 Jahre alt, verheiratet und hat zwei Kinder.


    Eigene Meinung:
    Ich bin auf dieses Buch gestossen, da wir in einem Kurs die munkdebate zur Frage, ob Männer heutzutage überflüssig sind, geschaut haben und Caitlin Moran da ihren Standpunkt sehr witzig vorgestellt hat.
    Das Buch an sich ist unterhaltend, aber nicht weltbewegend. Caitlin Moran bietet dem Leser schockierend ehrliche Einblicke in ihr Leben - manchmal erfährt man fast zu viele Details. Aber das ist ihr Stil. Meiner Meinung nach, spricht sie viele Themen an, zu denen man einfach eine Meinung haben muss (auch wenn sie nicht der Meinung der Autorin entspricht).


    Die Art und Weise wie das Buch geschrieben ist, hat mir nicht immer gefallen. Irgendwie merkt man, dass die Autorin Kolumnistin ist. Manchmal hat mir echt der rote Faden gefehlt. Da ich das Buch auf Englisch gelesen habe, habe ich auch nicht immer alles verstanden, da mir die britische Alltagssprache eher fremd ist.


    Im grossen und ganzen habe ich das Buch gemocht, da es auf einfache Art und Weise zum Denken anregt. Ich gebe 8 von 10 Punkten.

  • Danke für die Rezi merveille.
    Hört sich nach einem Buch an das man lesen kann aber nicht muss.
    Würdest Du den Titel auch so übersetzen? Ich finde oft die deutschen Tiel total daneben bin aber auch nicht so der englischkenner. Für mich würde eher Sinn machen, "Wie es ist eine Frau zu sein."

  • Da hast du recht Findus, lesen muss man das Buch meiner Ansicht nach nicht.


    Ich finde deinen Titelvorschlag eigentlich am passendsten (noch besser als der Originaltitel). "How to" deutet an, dass es eine Art Anleitung sein soll, was es aber definitiv nicht ist. Der deutsche Titel ist aber gar nicht so schlecht (auch wenn es nicht richtig übersetzt ist), weil der Inhalt des Buches sich wirklich auf das Leben von Caitlin Moran bezieht.

  • Danke merveille :-) da muss ich nochmal nachfragen, weil es mich doch neugierig macht, hatte Caitlin Probleme damit eine Frau zu sein,, Minderwertigkeitskomplexe deswegen oder weht sie sich einfach gegen das Rollenklischee??
    Deiner Beschreibung nach sind das doch olle Kamellen, für mich wenigstens ;-)
    Kann aber sein, dass das natürlich auch im tiefsten Montana oder wo sie herkommt nicht so ist.

  • Entschuldige für die späte Antwort.
    Nein, es geht weniger um Minderwertigkeitskomplexe. Sie ist eher forsch und frech und überhaupt nicht "damenhaft".
    Ich würde eher sagen, dass es darum geht, sich zu akzeptieren auch wenn man nicht der "Idealfrau" entspricht.