'Rosa Mord' - Seiten 001 - 088

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    Original von Findus



    Das fand ich auch ziemlich daneben, wie man nur auf so ne Idee kommen kann, aber es stehen eben jeden Tag ein paar Dumme auf. :rolleyes



    Ach, wenn es doch nur ein paar wären... ;-)
    Ich stimme Euch ja zu, die Sache mit dem vorgetäuschten Überfall ist eine reichlich verrückte Idee, aber wenn man in der Zeitung so liest, was sich im realen Leben so abspielt...


    Zur Verteidigung von Ehepaar Menzel schließe ich mich beo an: Es war zum 30. Geburtstag des Sohns freundlich gemeint, und die Wahrscheinlichkeit, dass genau um die Zeit dort jemand Anderes herumlief, war nicht sehr groß. Auf einem der Nebenwege in diesem Teil des Parks lag Bernd Brook ja immerhin die ganze Nacht, ohne entdeckt zu werden.

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    Original von Sabine Sorg



    Über welche Szene ich mich aber noch mehr aufgeregt habe, als über den Mord, war die Szene, als das Ehepaar im Park den Überfall vorgetäuscht hat um den Sohn zu "überraschen". Wie blöd, gedankenlos oder naiv muss man sein, um nicht daran zu denken, was dabei alles hätte schief gehen können. Wenn außer dem Sohn noch andere Personen in der Nähe gewesen wären - die hätte vielleicht vor Schreck der Schlag getroffen. Mit so was macht man doch keine Scherze. Ich finde das makaber.


    Ich bin vielleicht ein Fan von dummen Ideen, aber ich hab zuerst auch nicht verstanden, warum sich im Buch und hier Leute darüber aufregen. Ich fand die Idee, den Sohn so zu überraschen, ziemlich witzig und der Junior hat das Ganze auch sofort durchschaut, weil er wohl seine Eltern kennt und ähnlich drauf ist.


    Blöd wird's natürlich dann schon, wenn jemand anders das beobachtet und vor Schreck dann gesundheitliche Probleme bekommt, deswegen die Polizei ruft und die Eltern den Einsatz bezahlen müssen, oder etwas in der Art. Aber so sind die Menschen nun mal, man denkt nicht immer alles bis zum Ende durch und ich wäre bei dem Blödsinn voll und ganz dabei gewesen. :wow :nono

  • Ich hab den ersten Abschnitt gestern nun auch beendet und mir gefällt das Buch nach wie vor gut.Und heute habe ich zum Glück viel Lesezeit. :-]


    Das geänderte Testament wird sicherlich noch für viel Wirbel sorgen, vor allem beim AIDS-Helfer-Verein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Brook das wirklich einfach so, aus freien Stücken und von sich aus komplett geändert haben soll. Wenn er dem Verein doch so zugetan war, hätte er ihm doch sicher trotzdem eine größere Summe aus seinem Vermögen zukommen lassen. Entweder muss da was zwischen ihm und dem Verein vorgefallen sein (worauf ja bisher nichts hindeutet) oder Pahlberg hat sich doch auf irgendeine Art bei ihm eingeschleimt. (Oder ihn doch zur Testamentsänderung gezwungen? Erpresst?) Oder jemand Drittes hat die Zügel in der Hand und ihn bedroht, wenn er das Testament nicht zuungunsten des Vereins ändert. Ob also der Fokus eher auf dem Verein liegt und nicht auf Brook selbst? Sehr seltsam!


    Seltsam war auch, dass Pahlberg aus eigenen Stücken entschließt, die Boutique weiterhin jeden Tag zu öffnen, als wenn nichts wäre. Gut, nachher erfährt man, dass er der rechtmäßige Erbe ist, aber würde man aus Gründen der Pietät nicht doch mal für ein paar Tage schließen? Vielleicht war ihm Brook mehr egal, als er zugeben würde.


    Zu Brooks Wohnung: Die Bibliothek muss atemberaubend aussehen! Dass Brooks weitere Zimmer dagegen eher spartanisch eingerichtet sind - nun gut, jedem das seine. Im Text wird ja erwähnt, dass er sich nur in der Öffentlichkeit gesellig gegeben und privat eher zurückgezogen gelebt hat. Ich finde, das passt auch im Hinblick auf die Wohnung selbst.


    Evelyn und Jelena find ich als Ermittler-Team klasse. Und bisher stört's mich überhaupt nicht, dass von Evelyns Privatleben so wenig berichtet wird. Die Hospizbesuche im ersten Buch nahmen ja viel Raum ein, aber das passte einfach zu der Geschichte, die erzählt wurde. Aber ich find's gut, dass Evelyns Vater doch noch mal Erwähnung findet. Wobei es sicherlich langt, nur einen Friedhofsbesuch zu beschreiben, die laufen ja meist eher einseitig ab. ;-)


    Was ich übrigens auch sehr plastisch beschrieben empfunden habe, war die Obduktion. Da hatte ich zuweilen das Gefühl, direkt dabei zu sein. :yikes

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    Original von LeseBär


    Was ich übrigens auch sehr plastisch beschrieben empfunden habe, war die Obduktion. Da hatte ich zuweilen das Gefühl, direkt dabei zu sein. :yikes


    Danke, LeseBär. Aber glaub mir, da fehlt noch was :uebel


    Nun aber zur wichtigen Frage, die Du ja selbst aufgeworfen hast: Ist das Buch erotisch im Sinne Deines Lateinlehrers? :gruebel

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    Original von Nadja Quint


    Danke, LeseBär. Aber glaub mir, da fehlt noch was :uebel


    Ganz ehrlich, darüber bin ich auch sehr froh. Wenn ich darüber nachdenke, dass es irgendwann möglich ist, dass Zuschauer nicht nur das gleiche sehen wie die Darsteller im Fernseher oder auf der Leinwand sondern auch riechen. Naja ... CSI mit Geruch. Ähm ... nee danke. Ich kenne auch diesen Geruch und ich kann ihn mir bei den beschriebenen Obduktionen gut vorstellen. Aber ich bin froh, dass er mir nicht wirklich in die Nase zieht.

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    Original von Nadja Quint


    Danke, LeseBär. Aber glaub mir, da fehlt noch was :uebel


    Also da bin ich, ähnlich wie chiara, auch sehr froh drum, dass es noch keine Geruchsbücher gibt. :uebel Ich wär bestimmt die erste, die umkippt.


    Zitat

    Original von Nadja Quint
    Nun aber zur wichtigen Frage, die Du ja selbst aufgeworfen hast: Ist das Buch erotisch im Sinne Deines Lateinlehrers? :gruebel


    Absolut! Denn jeder Text ist ein erotisches Vergnügen (das galt ja sogar für die lateinischen ;-)). Und ich persönlich finde bei diesem Text, dass der flüssige Schreibstil ebenfalls zu einem großen Lesevergnügen beiträgt.

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    Original von LeseBär


    Absolut! Denn jeder Text ist ein erotisches Vergnügen (das galt ja sogar für die lateinischen ;-)). Und ich persönlich finde bei diesem Text, dass der flüssige Schreibstil ebenfalls zu einem großen Lesevergnügen beiträgt.


    Das kann ich ohne Wenn und Aber :write ! :-]

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    Original von Wuermchen


    Ich bin vielleicht ein Fan von dummen Ideen, aber ich hab zuerst auch nicht verstanden, warum sich im Buch und hier Leute darüber aufregen. Ich fand die Idee, den Sohn so zu überraschen, ziemlich witzig und der Junior hat das Ganze auch sofort durchschaut, weil er wohl seine Eltern kennt und ähnlich drauf ist.


    Blöd wird's natürlich dann schon, wenn jemand anders das beobachtet und vor Schreck dann gesundheitliche Probleme bekommt, deswegen die Polizei ruft und die Eltern den Einsatz bezahlen müssen, oder etwas in der Art. Aber so sind die Menschen nun mal, man denkt nicht immer alles bis zum Ende durch und ich wäre bei dem Blödsinn voll und ganz dabei gewesen. :wow :nono


    Mir geht es da so wie dir, Wuermchen. Ich hätte wohl selber auch nie so weit gedacht. :schaem Allerdings machte diese Naivität das Pärchen irgendwie sympathisch. :)

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    Original von Ayasha
    Allerdings machte diese Naivität das Pärchen irgendwie sympathisch. :)


    Vor allem auch der Ehemann, der ja mehr oder weniger zu der Aktion genötigt wird - dem traut man doch eigentlich keine gewalttätige Aktion zu, so wie er beschrieben wird.