Bitte schön. Jetzt müßte uns nur noch jemand die andere Frage beantworten
"Tod eines Lehrers" von Andreas Franz
-
-
Für alle, die sich das ein oder andere Buch von Andreas Franz noch zulegen möchten :
Derzeit gibt es beim Weltbild :
Letale Dosis: Hart, psychologisch, abgrundtief! Rätselhafte Mordfälle mit exotischen Giften! Innerhalb kürzester Zeit werden drei angesehene Mitglieder der Religionsgemeinschaft "Kirche des Elohim" ermordet aufgefunden. Als Hauptkommissarin Julia Durant und ihre Kollegen Nachforschungen über die Toten anstellen, erfahren sie, daß sich hinter deren Maske der Wohlanständigkeit Machtmißbrauch und Demütigungen, Mißhandlungen und Lügengebäude verbargen. Mit eigenwilligen Methoden verfolgt die Kommissarin eine Spur, an deren Ende ein tragisches Schicksal und eine völlig überraschende Lösung steht.
Die Bankerin: Der erfolgreiche Jungunternehmer David Marquardt ist betrogen worden und steht vor dem Nichts. Hilfe erhält er von einer Bankerin. Allerdings ist deren Hilfsbereitschaft an sehr merkwürdige Bedingungen geknüpft.
Für 6,95 €
-
Na, ja man kann sie schon durcheinander lesen, aber ich würde schon empfehlen die Reihenfolge einzuhalten. In nur einem einzigem Buch wird der Mörder eines vorhergehenden erwähnt, weil sich Julia Durant mit seiner Frau/Witwe angefreundet hat.
Sonst entwickeln sich die Personen halt auch weiter. Zuerst ist der Assistent solo und kratzt am Existenzminimum (mir fällt der Name gerade nicht ein), später dann glücklich verheiratet, reich und mit Kind, und das mit der Frau eines Opfers.
Das ist bei Franz nicht anders als bei Mankell und Nesser, um nur zwei zu nennen.
Lediglich den *Tod eines Lehrers* kann man solo lesen, weil es ganz andere Personen hat und auch woanders spielt.lg Bea
-
Danke für den Tip, Tanzmaus. Man kann ja trotzdem die Reihenfolge einhalten. Günstig ist er halt, der Doppelband. Mal sehen, ob ich demnächst zu einem Weltbildladen komme.
-
Bitte schön Ronja
-
Hallo Fritzi,
ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen. Dabei fielen mir gleich mehrere Dinge auf. Zum einen muß Franz über qualitativ hochwertige Insiderinformationen bei Polizei und Staatsanwaltschaft verfügen, zum anderen schreibt er sehr realitätsnah. Dieser Krimi ist m. E. aus dem Leben gegriffen und behandelt weitgehend einen authentischen Fall.
Vor allem die nüchterne Behandlung des Themas ohne jeden Kitsch und dramaturgische Aufbauschung ist erwähnenswert, denn die Spannung wird allein durch den Handlungsablauf erzeugt. Ich finde, dieser Roman zählt zu den wenigen der Spitzenklasse. Ergo werde ich noch mehr von ihm lesen. -
Surft ruhig mal hin auf seine webseite, dort steht auch einiges dazu, wie er schreibt und welche Erfahrungen er hat. Vielfach schreibt er Krimis, die direkt aus dem Leben (aus der Zeitung) gegriffen sind.
Ist recht interessant:lg Bea
-
Auf seiner Page war ich schon mehrfach und habe heute auch einen Newsletter erhalten:
Liebe Leserinnen und Leser,
hier nun der erste der monatlich erscheinenden Newsletter, in denen ich auf aktuelle Themen eingehen und Hintergrundinformationen zu meinen Romanen liefern werde. Falls Sie Anregungen oder Wünsche haben, so können Sie mir dies gerne mitteilen, entweder über das Kontaktformular oder einen Eintrag im Gästebuch. Gleichzeitig freue ich mich darüber, daß sich so viele bereits für den Newsletter angemeldet haben und bin überzeugt, es werden noch mehr dazukommen.
Wie Sie wissen, beruhen alle Romane - Der Finger Gottes ausgenommen - auf wahren Begebenheiten. Ich schreibe über Serienkiller, Familiendramen, aber auch das organisierte Verbrechen. Wichtig dabei für mich ist aufzuzeigen, wie stark nicht nur die Wirtschaft und Politik in die Machenschaften der OK (organisierte Kriminalität) verstrickt ist, sondern leider auch die Justiz von der Polizei bis hin zu den obersten Stellen mit Staatsanwälten und Richtern. Von einem sich mittlerweile im Ruhestand befindlichen ehemaligen Kriminalhauptkommissar habe ich erst vor wenigen Wochen in einem langen Gespräch erfahren, wie die Hilflosigkeit aber auch die Korruption bei der Polizei zunehmen. Nur ein Beispiel von vielen: Bei einer Drogenrazzia werden zwanzig Päckchen Kokain oder Heroin gefunden, aber nur zehn offiziell gemeldet. Die andere Hälfte wird ,vertickt', wodurch sich die Beamten ein ordentliches Zubrot verdienen. Wer nicht mitzieht, wird gemobbt oder im schlimmsten Fall bedroht. Ähnl!
ich verhält es sich bei Wirtschaftsverbrechen oder illegaler Prostitution, wo für entsprechende Gegenleistungen ein oder sogar beide Augen zugedrückt werden.
Auf der andern Seite stehen jene Polizisten, die es mit dem Gesetz und dem von ihnen abgelegten Eid noch ernst nehmen, aber von oben immer wieder in ihren Ermittlungen behindert werden. So gibt es z.B. Personen, die außerhalb des Gesetzes stehen, d.h. sie sind unantastbar, gegen sie darf niemals ermittelt werden. Diese Erfahrung haben mehrere Beamte machen müssen, als sie gegen eine höchst prominente Persönlichkeit hieb- und stichfestes Material in Händen hielten, das sie der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung, die sich im wesentlichen mit Menschen- und Drogenhandel beschäftigt, überführte, doch schließlich kam die Order von oben, daß die Ermittlungen ab sofort von anderer Stelle geführt werden. Gegen diese Person wurde nie Anklage erhoben, die von der Polizei sichergestellten Beweise tauchten nirgends mehr auf etc. pp. Daß ich diese Person nicht namentlich nenne, hat triftige Gründe, die Sie sicher nachvollziehen können.Ich bin mir bewußt, daß ich durch meine Romane nichts bei den entscheidenden Stellen bewegen werde, aber ich möchte trotzdem meine Leser auf die Mißstände innerhalb der Politik, Wirtschaft und Justiz aufmerksam machen und auch vielen Polizeibeamten als Sprachrohr dienen, die gesehenen und erlebten Mißstände einmal schriftlich und öffentlich aufgeführt zu bekommen. So auch in meinem nächsten Julia Durant Roman "Teuflische Versprechen", wo es um Menschenhandel geht und ich einen sehr aktuellen Fall ,aufrolle'. Soviel im Moment zu diesem Thema, es wird aber nicht das letzte Mal sein, daß ich darüber schreibe.
Wie Sie sicherlich merken, ist der Newsletter, genau wie meine Homepage, in der alten Rechtschreibung verfaßt. Sicher mag es einige unter Ihnen geben, die die neue Rechtschreibung gut finden, doch es gibt einfach zu viel, was von den sogenannten Reformern ,verhunzt' wurde. Ich habe bereits unter der Rubrik "News" auf meiner Homepage einen Kommentar dazu abgegeben, weshalb ich jetzt nicht noch einmal näher darauf eingehen möchte.
Ich werde häufig gefragt, ob meine Bücher verfilmt werden, worauf ich nur sagen kann, ich weiß es nicht. Doch nicht nur mir, sondern auch etlichen LeserInnen ist es bereits aufgefallen, daß in vielen deutschen Filmen ganz offensichtlich Teile aus meinen Büchern entnommen wurden, wogegen ich jedoch nichts unternehmen kann, solange kein klares Plagiat vorliegt, d.h. ich sagen kann, hier wurde einer meiner Romane fast vollständig verfilmt, wenn auch die Namen und Orte verändert wurden.
Wie Sie wissen, erscheinen meine Romane ,nur' als Taschenbücher, doch ich bin auch irgendwie froh darüber, denn 8,90 Euro sind gerade in dieser Zeit für viele eine Menge Geld und für einen Roman zwanzig oder fünfundzwanzig Euro auszugeben, nur weil er als Hardcover auf den Markt kommt, halte ich für übertrieben. Ich selbst rechne immer noch in DM um und sage mir, daß ein Roman, den ich vermutlich nur einmal lese, niemals fünfzig Mark kosten sollte. Bei einem Sachbuch sehe ich das anders, weil ein ganz anderer Aufwand dahintersteckt und ich vor allem dieses Buch des öfteren z.B. zum Nachschlagen heranziehe. Außerdem, wer unbedingt Wert auf HC legt, bei Weltbild erscheinen die meisten meiner Bücher in Lizenz in diesem Format. Und das Format - HC oder TB - sagt in der Regel nichts über die Qualität eines Buches aus, vor allem werden die meisten HCs bereits nach einem halben bis dreiviertel Jahr als TB verlegt.
Zum Abschluß möchte ich noch betonen, wie sehr ich mich über Ihren Zuspruch freue, wie oft ich Mails erhalte, in denen mir gesagt wird, wie stark man sich mit Julia Durant oder anderen meiner Protagonisten identifiziert. Sie hat eben ihre Ecken und Kanten, sie trinkt Dosenbier und pfeift auf das Pfand, und sie liebt nunmal ihre Tomatensuppe, die Salamibrote und die sauren Gurken J Wie viele von Ihnen, würde auch ich sie gerne einmal kennenlernen, doch leider existiert sie nur in meiner Phantasie, und doch scheint es, daß es sie in leicht veränderter Form auch im realen Leben gibt.
So, das war´s für diesmal, den nächsten Newsletter gibt es im Oktober kurz vor der Buchmesse, dann mit vielen Neuigkeiten. Und wie gesagt, für Anregungen, Fragen oder Wünsche bin ich jederzeit offen.
Mit lieben Grüßen an Euch alle
Andreas
-
Zitat
Original von Demosthenes
Hallo Fritzi,
ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen. Dabei fielen mir gleich mehrere Dinge auf. Zum einen muß Franz über qualitativ hochwertige Insiderinformationen bei Polizei und Staatsanwaltschaft verfügen, zum anderen schreibt er sehr realitätsnah. Dieser Krimi ist m. E. aus dem Leben gegriffen und behandelt weitgehend einen authentischen Fall.
Vor allem die nüchterne Behandlung des Themas ohne jeden Kitsch und dramaturgische Aufbauschung ist erwähnenswert, denn die Spannung wird allein durch den Handlungsablauf erzeugt. Ich finde, dieser Roman zählt zu den wenigen der Spitzenklasse. Ergo werde ich noch mehr von ihm lesen.Prima !!!!!!!!!!!!!!!!!
-
Zitat
Original von Fritzi
Prima !!!!!!!!!!!!!!!!!Er war ganz begeistert von dem Buch (ca. 1 Tag brauchte er dafür und hat nooch spät abends darin gelesen) und nun will er mehr Ich habe nur gemeint, dass Du mich auf diesen Autor gebracht hättest und er meinte dann ... Wenn sie noch mehrere solch guter Tipps hat, nur her damit
-
Vielleicht sollte man Franz mal zu einer Autorenlesung animieren. Ich fände das nicht schlecht.
-
-
-
Ja, aber noch keine Reaktion
Na, mal abwarten .... *hoff*
-
Meine Schuld, ich habe es total vergessen, weil ich schon wieder an etwas anderem dran bin........ Ihr hört da in Kürze mehr.
Aber ich mache mich die Tage mal an die Arbeit, dann schauen wir mal .......:-) -
Also ich habe jetzt das Buch gelesen.
Es ist so fesselnd, daß ich fast nicht davon weggekommen bin. Normalerweise lese ich höchstens bis um 23.00 Uhr. Da ich ja morgends früh raus muß. Aber ich mußte es gestern fertig lesen, weil es so spannend war.
Wirklich sehr gut geschrieben. Was mich fasziniert, ist daß ich von der ersten Seite an nicht mehr von dem Buch weggekommen bin. Ich freue mich schon sehr auf die Autorenlesung.
-
Mit "Tod eines Lehrers" habe ich heute angefangen. Bin noch nicht weit aber es gefällt mir schon ganz gut.
-
Habe das Buch gestern zuende gelesen. Hat mir sehr gut gefallen. Ein äußerst sympathischer Komissar und eine gute Story.
-
Habe das Buch nun endlich aus dem RUB genommen, und auch gelesen.
Die Geschichte war spannend und gut geschrieben.
Das Einzige, was mich ein wenig gestört hat, es hat sich fast die gleiche Handlung, wie "Kaltes Blut" - oder zumindest den gleichen Hintergrund.
Doch er schreibt guten Krimi, der fundiert und realistisch ist.
Als Kleinstädter hat man da beim lesen richtig Gänsehaut!
Nur weiter so. -
Ich fand das Buch toll, muss aber als Lehrerin bemängeln, dass einige schulische Fakten schlecht recherchiert waren.
LG Mallorca