Ein wirklich sehr leicht und flüssig zu lesendes Buch. Besonders angenehm: Hauptkommissar Brandt, der mir viel besser gefällt als Julia Durant, die mir einfach zu hysterisch ist. Ganz gut gelungen auch die Schilderung der Entwicklung der "armen Mordopfer" zu ihrer wahren Persönlichkeit. Auch dass nach der Aufklärung des Falles noch Raum blieb um die weitere Geschichte der Beteiligten ein wenig verfolgen zu können, fand ich schön.
Ein paar Kritikpunkte: Brisante Themen, allerdings ein bisschen zu sehr klischeehaft abgehandelt. Warum müssen immer alle, aber auch wirklich alle Autoritätspersonen, die eigentlich Leitbilder sein sollten, Idioten oder Schweine sein?
Und etwas, was mir in allen Franz-Romanen bisher aufgefallen ist: seine akribische Schilderung des Essens und der Getränke, immer und immer wieder. Und vor allem, was gegessen wird. Ich verdrehe immer die Augen, wenn schon wieder ein Brötchen mit Margarine und Erdbeermarmelade beschmiert wird. *schüttel*