Firelight: Leuchtendes Herz - Sophie Jordan (13 - 16 Jahre)

  • Inhalt:
    Miram wurde gefangen genommen, und das ist ganz allein Jacindas Schuld. Zwar gelingt es ihr in einer wahnwitzigen Aktion, Miram zu befreien, doch damit sind die Draki längst nicht sicher. Denn die Drachenjäger sind ihnen dicht auf der Spur. Zugleich drohen die Gefühle des Drakiprinzen Cassian zur Gefahr für die Liebe zwischen Jacinda und Will zu werden. Wenn er nicht bereit ist, Jacinda gehen zu lassen, wird sie für immer an das Rudel gefesselt sein. Und das Leben mit Will, nach dem sie sich schon so lange sehnt, wird niemals möglich sein. Die Flucht vor den Drachenjägern entwickelt sich so zu einer Zerreißprobe für Jacindas Liebe zu Will und schließlich zu einem dramatischen Kampf um Leben und Tod. Leuchtendes Herz ist der letzte Band der Firelight-Trilogie. Die beiden Vorgängertitel lauten Brennender Kuss und Flammende Träne".


    Meine Meinung:
    Um Miriam zu retten, müssen sie das tun, was bisher noch kein Draki zuvor gewagt hat. Sich in Gefangenschaft der Enkros begeben – und wieder fliehen. Wird es ihnen wirklich gelingen, das Unmögliche zu schaffen? Und was, wenn die Bedrohung nicht nur von Enkros herkommt, sondern aus den eigenen Reihen? Wird es jemals wirklich aufhören und können Jacinda und Will es schaffen, aller Widrigkeiten zum Trotz, zusammen zu sein?


    Ich habe sehnsüchtig dem finalen Band von Sophie Jordan „Firelight – Leuchtendes Herz“ entgegen gefiebert. Zum einen voller Vorfreude, wie denn die Geschichte um Jacinda und Will ausgehen mag und zum anderen auch ein wenig ängstlich, ob die Erwartung nicht vielleicht zu groß geworden sind mit Verlauf der Zeit. Und nach dem ich nun die letzte Seite gelesen habe, bleiben bei mir gemischte Gefühle zurück.


    Sophie Jordan hat einen wirklich unglaublichen Schreibstil. Ich habe jede einzelne Seite dieses Buches genossen. Sie schreibt so lebhaft, sodass der Leser das Gefühl hat, dass man direkt daneben steht und alles hautnah miterlebt. Bildgewaltig und unglaublich packend! Auch die Emotionen sind fast Greifbar. Ich habe mitgefiebert, mitgelitten, gebeten und gehofft. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, auch wenn im Hinterkopf stets der Gedanken war, dass dies der letzte Band sein wird.


    Die Charaktere machen alle eine Entwicklung durch. Bei manchen fällt dies stärker auf, als bei anderen. Und doch entwickeln sie sich alle weiter. Auch hier hat die Autorin wiedermal so manche Überraschung für uns Leser! Ich hatte viel Spaß beim Lesen von „Firelight – Leuchtendes Herz“. Wie im Rausch sind die Seiten nur so verflogen, sodass ich die Geschichte innerhalb von wenigen Stunden inhaliert hatte.


    Und ich weiß nicht genau, woran es gelegen hat. Vielleicht waren die Erwartungen, nach dem „Firelight– Brennender Kuss“ und „Firelight – Flammende Träne“ mich so dermaßen umgehauen haben und ich wirklich absolut hin und weg war, einfach zu groß. Es ist ein guter Abschluss einer mehr als tollen Reihe, die es unbedingt verdient, gelesen zu werden.


    Aber, es hat dann doch einen Hauch gefehlt, um die Fünfe voll zu machen. Im Vergleich zu seinen beiden Vorgängern ist „Firelight – Leichtendes Herz“ einen Hauch schwächer. Es ist eine außergewöhnliche Geschichte, die wirklich viel zu bieten hat und wahrscheinlich waren die Erwartungen meinerseits einfach zu groß.


    Fazit:
    Mit „Firelight – Leuchtendes Herz“ präsentiert Sophie Jordan einen tollen Abschluss, einer außergewöhnlichen und packenden Trilogie. Voller Spannung und Emotionen bietet dieses Buch so manche Überraschung für den Leser. Die „Firelight“-Reihe ist für mich definitiv ein Highlight auf dem Buchmarkt und sollte unbedingt gelesen werden!


    8/10

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


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  • Inhalt:
    Miram wurde gefangen genommen, und das ist ganz allein Jacindas Schuld. Zwar gelingt es ihr in einer wahnwitzigen Aktion, Miram zu befreien, doch damit sind die Draki längst nicht sicher. Denn die Drachenjäger sind ihnen dicht auf der Spur.
    Zugleich drohen die Gefühle des Drakiprinzen Cassian zur Gefahr für die Liebe zwischen Jacinda und Will zu werden. Wenn er nicht bereit ist, Jacinda gehen zu lassen, wird sie für immer an das Rudel gefesselt sein. Und das Leben mit Will, nach dem sie sich schon so lange sehnt, wird niemals möglich sein.
    Die Flucht vor den Drachenjägern entwickelt sich so zu einer Zerreißprobe für Jacindas Liebe zu Will – und schließlich zu einem dramatischen Kampf um Leben und Tod.


    Rezension:
    Miram wurde von den Enkros gefangen genommen, was zum Teil auch auf Jacindas Konto geht. Gemeinsam mit Tamra, Will und Cassian schmiedet sie einen gefährlichen Plan, der Miram retten soll und dafür begibt sich Jacinda in große Gefahr.


    "Leuchtendes Herz" ist der abschließende Band von Sophie Jordans Firelight Trilogie, die mir ganz gut gefallen hat, mich jedoch nicht vom Hocker hauen konnte. Erzählt wird das Buch aus Jacindas Ich-Perspektive.


    Jacinda selbst ist ein Charakter, mit dem ich nicht so wirklich warm geworden bin. Gerade in diesem dritten Band ging sie mir oft auf die Nerven mit ihrer inneren Zerrissenheit. Sie liebt Will, doch reicht das aus um ihr altes Leben und ihr Rudel für immer zu verlassen? Und dann ist da noch Cassian, mit dem sie zwangsweise verheiratet ist, aber für den sie keine tieferen Gefühle hat. Ich konnte verstehen, dass es ihr wirklich schwer fällt ihr altes Leben hinter sich zu lassen, aber andererseits war sie sich bei ihren Gefühlen so sicher, dass es ihr eigentlich hätte leichter fallen sollen endgültige Entscheidungen zu treffen..


    Auch bei dem Plan Miram zu befreien, konnte ich über Jacinda oft nur den Kopf schütteln. Sie begibt sich bewusst in große Gefahr und ist dann nur am Jammern. Da dachte ich wirklich "Selber Schuld!". Aber es war wirklich nicht so, dass ich Jacinda gehasst habe, denn sie hat auch ihre guten Seiten. Wie zum Beispiel ihre Loyalität, die sie erst in diese Lage gebracht haben, oder ihr Sinn für Gerechtigkeit.


    Auch die anderen Charaktere wie Will, Cassian und besonders Tamra haben mir gut gefallen, jedoch sind sie ein wenig blass geblieben, weil der Fokus doch deutlich auf Jacinda lag. Selbst von Will erfährt man nicht viel mehr außer, dass er wunderschöne weiße Zähne hat, breit gebaut ist und haselnussfarbene Augen hat. Gerade von dem männlichen Part hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht!


    Die Handlung an sich fand ich ganz okay. Das Buch ließ sich leicht lesen, aber die große Spannung hat sich mir dann doch nicht aufgebaut. Es war ein ständiges Hin- und Her zwischen den Jägern/Enkros und den Drakis, eben genau das, was auch schon in den vorherigen zwei Bänden passiert ist. Zwar nicht mit dem gleichen Ablauf, aber trotzdem hätte ich mir doch etwas neues gewünscht, zumal ich die Idee mit den Drakis - halb Drache, halb Mensch - wirklich spannend fand!


    Fazit:
    Wie schon gesagt, ich fand die Firelight Trilogie ganz gut, aber restlos begeistern konnte sie mich definitiv nicht.
    Hauptsächlich lag es an der Protagonistin Jacinda, mit der ich auch im dritten Band nicht wirklich warm wurde. Zudem stand mir Jacinda zu sehr im Mittelpunkt. Sowohl bei der Liebesgeschichte, als auch im Vergleich zu anderen Charakteren, die leider ein wenig blass geblieben sind.
    Letzter Kritikpunkt ist, dass mir eindeutig die Spannung gefehlt hat und die Handlung auch nicht wirklich neu war, sondern sich sehr mit der aus den vorherigen zwei Bänden geglichen hat.
    6/10

  • Meine Meinung:
    Der Schreibstil von Sophie Jordan ist toll. Anfangs habe ich zugegebenermaßen eine Weile gebraucht bis ich mich hinein gefunden habe, aber als ich mich daran gewöhnt hatte, lernte ich ihn schätzen. Sie schreibt von großen Gefühlen und zwar so, das sie authentisch beim Leser ankommen. Man fühlt mit Jacinda mit und wird direkt in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hineingezogen.


    Der dritte Teil der Reihe hat mir nicht ganz so gut gefallen wie die Vorgänger. Es war mir einfach zu viel los, es passierte zu viel und das viel zu schnell. Es kam mir vor, als wäre auf jeder neuen Seite ein neues Problem aufgetaucht, immer wenn man eine actionreiche Passage gelesen hatte, folgte - nach einem kurzen Intermezzo mit Will und Jacinda - sofort die nächste. Ich hätte mir einfach auch ruhigere Abschnitte gewünscht, in denen man auch als Leser etwas zur Ruhe kommen kann.
    Es war auch übertrieben, dass so ziemlich jeder und alles, der etwas gegen Draki oder Jacinda persönlich hat, auftaucht, um ihre Pläne zu vereiteln. Einfach eine Schippe zu viel des Guten.


    Das Ende hat mir auch nicht so recht gefallen. Es löst sich dann alles viel zu schnell auf wie ich fand. Hier hätte man gern noch ein wenig mehr erfahren dürfen.


    Insgesamt war das Buch ganz gut, allerdings hat es mich bei weitem nicht so begeistert wie beispielsweise der erste Band der Reihe.
    6 von 10 Punkten.