'Delete' - Seiten 252 - 328

Oh Gott. Der Kerl denkt die Welt ist nicht real und bringt Leute um, die anfangen das auch zu denken, damit sie aufwachen!? Und in Wirklichkeit sind sie aber dann tot? Ohjemine… Psycho. Wasn das für ein Syndrom? Und er hat das schon seit er ein Kind war. Noch schlimmer… Der Arme!
Und er hat vorher ihre Figuren übernommen? Das erklärt Einiges! Kann man das nicht rausfinden? War er dann bei denen daheim? Sieht so aus… Eisenberg und sein Vater glauben das jedenfalls auch. Nur, dass Mina nicht die Täterin ist.
Lustig: Ole Karlsberg und der Autor heißt Karl Olsberg. Und dann ist er auch noch Schriftsteller und schreibt was über das Computerspiel. Haha. Genial!
Na gut. Alles war der Schriftsteller sagt klingt logisch, aber wäre es nicht eigentlich egal, selbst wenn das nicht echt wäre hier? Woher sollen wir wissen, dass die echte Welt besser wäre als diese hier?
Oh Gott, da kann man vermutlich endlos darüber philosophieren
Aber interessant ist es schon!
Und jetzt setzt Julius Mina auch noch unter Drogen, na klasse. Gut, dass sies gemerkt hat. Er macht bestimmt irgendwann einen Fehler. Aber er ist jedenfalls sehr gefährlich, wie Recht Eisenberg doch hat!
Irgendwie kann ich die Aufgabe von Klausen nicht nachvollziehen. Den braucht man doch gar nicht. Oder kommt mir das nur so vor?
Aha, Julius hat glaub ich einen Fehler gemacht. 2 Leute können ihn nun beschreiben, das ist doch schon mal was! Und man weiß, dass es nicht Mina ist. Gut.
Mina versucht also zu fliehen. Die Idee mit den Geburts- und Todestagen ist ja schon mal nicht schlechter, weiter so! Aber dumm, dass er es bemerkt hat, mist!

Vielleicht kommt Klausens großer Auftritt noch?
Nee, Julius ist nicht zu beschreiben, da er verkleidet war.
Ole Karlsberg gefiel mir auch. Bei der achten Offenbarung gab es sowas doch auch, oder?

Das letzte Kapitel gefiel mir am besten, da wir hier die gleiche Szene aus det anderen Perspektive lasen. Mir gefällt's.

Ole Karlsberg, das ist mir gar nicht aufgefallen!
Interessant finde ich aber die Gedankengänge des Autors, vor alle, die über einen allmächtigen Schöpfergott oder einen allmächtigen Admin, irgendwie wirklich kein großer Unterschied

Die Frage wieso alle Verschwundenen über die "Welt am Draht" geredet haben ist also geklärt, der Roman wird wohl nicht mehr ins Phantastische abdriften, sehr gut, also dann mal auf zum Showdown!

Der Wirt im Spiel ist im richtigen Leben Ole Karlsberg, Schriftsteller :grin. Er hat sich so seine eigenen Gedanken über ein natürliches bzw. künstliches Universum gemacht und kann das auch gut erklären. Er scheint aber harmlos zu sein.

Als Julius davon redet, am Totenbett seiner Mutter ein Kichern gehört zu haben, obwohl niemand da war – spätestens da drängt sich der Eindruck auf, dass er einfach total spinnt, sich seine Welt zurecht gebastelt hat und die verschwundenen Mitspieler umgebracht hat. Ein psychopathischer Einzeltäter.

Die SEGI-Truppe findet heraus, dass es einen ehemaigen Mitarbeiter bei der Spiele-Firma gibt, der versucht hat, Spielerdaten zu stehlen. Und psychische Probleme hatte. Das würde alles erklären und den Kreis schließen.

In der Pension wartet Julius auf Eisenberg, bedroht ihn mit der Waffe und will aufgeweckt werden. Dass Eisenberg zu ihm sagte, dass aufwecken vielleicht nicht geht, macht ihm ganz schön zu schaffen. Dass er vielleicht NUR im Computerspiel existieren könnte, scheint ihm noch nicht eingefallen zu sein. Dagegen spricht auch seine Wahrnehmung der Schläuche etc. und irgendwie schafft er es auch, alles was passiert, in seine Welt zu integrieren. Warum tun die Admins dieses oder jenes nicht? Ach, sie wollen ihn testen / das gehört zum Experiment dazu usw. Es scheint alles schlüssig, was er sich so zusammenspinnt. Beängstigend.

Zitat

Original von Zwergin
der Roman wird wohl nicht mehr ins Phantastische abdriften, sehr gut, also dann mal auf zum Showdown!

Genau!

Zitat

Original von xexos
Ole Karlsberg gefiel mir auch. Bei der achten Offenbarung gab es sowas doch auch, oder?

Wenn ich mich recht erinnere, gab es da den Ort Olsberg.

Zitat

Original von Wuermchen
Wenn ich mich recht erinnere, gab es da den Ort Olsberg.

Stimmt, das war es.

Julius hat also definitiv ein psychisches großes Problem! Das die vier Vermissten in Wirklichkeit gar nichts mit dem Welt am Draht Thema zu schaffen hatten, hat mich ziemlich überrascht. Aber die Überzeugung von Julius, dass sie nach ihrem Tod "aufwachen" und ihn dann wecken könnten ist ja auch zu durchgeknallt!
Als Eisenberg überfallen wurde, hatte ich ja schon fast Angst um ihn, schließlich war er zusammen mit seinem Vater und seinem Freund der Lösung schon ein ganzes Stück näher gekommen. Gut dass er sich befreien konnte. Das Julius der ehemalige Angestellte ist halte ich zur Zeit für sehr wahrscheinlich. Die Frage ist nur wie schnell sie an ihn rankommen. Julius scheint auf jeden Fall sich von keinem Zweifel oder Ungereimtheit in seiner Theorie von seinem Verhalten abhalten. Auf jede Situation spinnt er sich eine Erklärung zusammen. Und das er Minas Täuschung durchschaut hat macht die Sache nicht ungefährlicher.
Mal sehen wies weitergeht!

Die Sache mit Ole Karlsberg fand ich auch sehr gelungen und schön.

Julius ist völlig durchgeknallt und Mina ist immer noch in seiner Gewalt. Sie ist clever, aber leider war sie noch nicht erfolgreich. Und nachdem Julius nun weiß, dass sie clever ist, wird er sie wohl kaum noch alleine lassen...

Zitat

Original von Zwergin
Ole Karlsberg, das ist mir gar nicht aufgefallen!

Mir auch nicht. Da war ich viel zu beschäftigt mit dem, was Ole Karlsberg erzählt hat. Sehr interessant.

Zitat

Original von Zwergin
der Roman wird wohl nicht mehr ins Phantastische abdriften, sehr gut, also dann mal auf zum Showdown!

Zitat

Original von Anaximander
Das die vier Vermissten in Wirklichkeit gar nichts mit dem Welt am Draht Thema zu schaffen hatten, hat mich ziemlich überrascht.

Mich auch, aber wirklich raffiniert eingefädelt...

Zitat

Original von Nightflower
Irgendwie kann ich die Aufgabe von Klausen nicht nachvollziehen. Den braucht man doch gar nicht. Oder kommt mir das nur so vor?

Ja, bis jetzt hat er kaum was beigetragen. Aber die Frau Psychologin auch nicht viel mehr...

Das hat mich jetzt doch überrascht, dass es Julius allein war. Trotzdem ist es nachvollziehbar, warum er der Täter werden konnte. Der ist durchgeknallter als man denkt.

Ole Karlsberg ist mir aufgefallen, bin ich echt stolz drauf, so was schnalle ich sonst nie

Kann es sein das Herr Olsberg sich selbst als Karlsberg da eingebaut hat ich kann mich natürlich irren, aber so ein wenig deutet schon der Name Karlsberg drauf hin *g*

ich kann mir auch auf die Schulter klopfen. Genau wie euch ist auch mir Ole Karlsberg aufgefallen. So etwas find ich immer ganz witzig.

Und je weiter das Kapitel fortschritt, je höher hab ich den Karlsberg auf meiner Liste gesetzt. Er ist jetzt irgendwie der einzige, der für mich jetzt noch als Täter in Frage kommt. Sagt zumindest mein Bauchgefühl.

Julius ist so durch den Kakao, dass er mordsgefährlich ist. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wieso ist er nicht in einer Klinik wenn er das schon seit seiner Kindheit hat? Der gehört in die geschlossene.

Ich glaube jetzt ganz fest an das SEGI Team. Die werden Mina befreien und Julius fassen und damit natürlich auch ihre Bewährungsprobe bestehen.

Zitat

Original von Sabine_D
Julius ist so durch den Kakao, dass er mordsgefährlich ist. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wieso ist er nicht in einer Klinik wenn er das schon seit seiner Kindheit hat? Der gehört in die geschlossene.

Klar, nur wer sollte ihn da hinschicken? Seine Eltern leben nicht mehr, er lebt alleine, hat kaum Kontakt zu irgendjemand... und ohne, dass er irgendwas anstellt, passiert da sowieso nichts.

Zitat

Original von xexos
Vielleicht kommt Klausens großer Auftritt noch?
Nee, Julius ist nicht zu beschreiben, da er verkleidet war.
Ole Karlsberg gefiel mir auch. Bei der achten Offenbarung gab es sowas doch auch, oder?

Das letzte Kapitel gefiel mir am besten, da wir hier die gleiche Szene aus det anderen Perspektive lasen. Mir gefällt's.

Zitat

Original von chiclana

Klar, nur wer sollte ihn da hinschicken? Seine Eltern leben nicht mehr, er lebt alleine, hat kaum Kontakt zu irgendjemand... und ohne, dass er irgendwas anstellt, passiert da sowieso nichts.

Aber wenn er schon als Kind auffällig war, hätten seine Eltern ihn behandeln lassen müssen. Zur Schule ist er doch auch gegangen. Dem Lehrkörper hätte auch etwas auffallen müssen.

Zitat

Original von Sabine_D

Aber wenn er schon als Kind auffällig war, hätten seine Eltern ihn behandeln lassen müssen. Zur Schule ist er doch auch gegangen. Dem Lehrkörper hätte auch etwas auffallen müssen.

Ein Lehrer kann die Eltern nur beraten. Die Eltern bzw. die Sorgeberechtigten müssen immer einer psychatrische Behandlung zustimmen bzw. diese überhaupt veranlassen. Da hat ein Lehrer keinen Einfluss darauf.

Ich glaube, dass Julius erst nach dem Tod seiner Mutter und durch die Erziehung seines Vaters, der selbst irgendwo einen Hau hatte, erst so geworden ist.

Interessant wäre es auch, zu erfahren, wo er denn die Leichen untergebracht hat, so er sie tatsächlich in echt umgebracht hat.
Vielleicht hat er das ja auch gar nicht, auch wenn das, was er von sich gibt so klingt.

Vielleicht hat er so im Gegenzug die betäubten "Gelöschten" in einem "Tank" oder ähnlichem untergebracht, einem Raum, ähnlich dem wie Minas?

Wissen über PC Technik muß er jedenfalls haben, wenn er so schnell jeweils herausbekommt, wer die Verschwunden in echt waren, wo sie wohnen und ihre Lebensgewohnheiten um sie zu beseitigen.
Auch daß er so fix die Pension Eisensteins herausgefunden hat, läßt ein büschen darauf schließen.

Ich bin weiterhin gespannt...

Ole Karlsberg ist mir gar nicht aufgefallen, aber genau deshalb liebe ich die Leserunden.

Julius ist also tatsächlich ein durchgeknallter Einzeltäter. Die Daten, die Eisenberg aus der Personalabteilung von Snowdrift mitgenommen hat, klingen vielversprechend. Ob sich wirklich Julius hinter diesem ehemaligen Mitarbeiter verbirgt, oder ist die SEGI auf der falschen Spur?

Noch weit über 100 Seiten - eigentlich zu früh für einen Showdown.