Hier kann zu den Seiten 390 – Ende (Kapitel 58 – Ende) geschrieben werden.
'Delete' - Seiten 390 - Ende
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Dass dieser Julius einfach verschwunden ist, sehr seltsam! Wie ist aus dem Bunkerer rausgekommen? Hab ich das richtig verstanden, dass er ein 2. Paar Handschellen hatte und den Schlüssel dazu auch und er sich so befreien konnte? Passte der Schlüssel etwa bei den anderen Handschellen auch?
Ich fands echt traurig, dass Eisenbergs Vater tot ist. Er war so nett irgendwie!
Und Julius hat ihn echt umgebracht, krass, einen alten Mann. Nur weil er wollte, dass Eisenberg ihn erschießt. Der hat doch echt einen an der Klatsche!
Das Ende war passend, aber hat mir nicht so gut gefallen. Julius, der verschwindet. Klasse.
Der Epilog II hat mir jedoch wieder gefallen. Man weiß es nicht, ob wir real sind. Ok. So wie man nicht weiß, ob wir einen eigenen Willen haben. Vermutlich wird man das nie wissen. Aber wenn wir denken, dass dies hier die Realität ist, dann muss man eben damit so gut wie möglich leben, oder nicht? Vor allem, wenn man nicht die Möglichkeit hat herauszufinden, ob wir real sind oder nicht. Ich denke letztendlich dreht man sich mit dieser Frage im Kreis…
Von den 3 Thesen glaube ich der 1. am ehesten…
Was meint ihr? -
Zitat
Original von Nightflower
Dass dieser Julius einfach verschwunden ist, sehr seltsam! Wie ist aus dem Bunkerer rausgekommen? Hab ich das richtig verstanden, dass er ein 2. Paar Handschellen hatte und den Schlüssel dazu auch und er sich so befreien konnte? Passte der Schlüssel etwa bei den anderen Handschellen auch?Nicht ganz. Mina war mit Handschellen an eine Kette gefesselt, die wiederum an einem Betonklotz befestigt war, und zwar mit zwei Vorhängeschlössern - eines zwischen Kette und Klotz, eines zwischen Kette und Handschellen. Als Julius Mina befreit, schließt sie die Handschelle um sein Fußgelenk und glaubt, ihn so gefangen zu haben, vergisst aber, dass Julius immer noch die Schlüssel zu den beiden Vorhängeschlössern hat. Er kann also die Handschelle von der Kette lösen; sie ist immer noch an seinem Fuß, als er aus dem Bunker flieht. Dann fällt ihm ein, dass er ja noch ein zweites Paar Handschellen hat. Er geht zurück und befestigt dieses zweite Paar an der Kette, um es so aussehen zu lassen, als habe er sich in Luft aufgelöst - was Eisenberg später vor ein Rätsel stellt.
Ich gebe zu, das ist ein bisschen kompliziert, aber so sind "Zaubertricks" manchmal. Übrigens ist diese Szene eine Vorwegnahme des mysteriösen Verschwindens von Julius am Ende: Ich wollte damit andeuten, dass es durchaus möglich ist, dass Julius auf eine Art aus der Anstalt verschwunden ist, die nicht gegen die Naturgesetze verstößt, auch wenn unklar bleibt, wie er das geschafft hat (ich persönlich habe eine Theorie dazu, werde mich aber hüten, sie zu veröffentlichen ;-)).
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Ahhh ich verstehe!
Danke!
Jetzt ist mir Einiges klarer geworden. -
Ein zweites Paar Schlüssel wäre von der Erklärung her einfacher.
Um den Vater muss man nicht ewig trauern, er war ja sowieso alt und krank. Allerdings hätte er mir bei weiteren Fortsetzungen mit der SEGI (;-) die Truppe hat Potenzial!) gut als weiterer Ratgeber Eisenbergs gefallen. Die Szene mit dem Zugriff hat mir sehr gut gefallen. Alternativ hätte Eisenberg Julius auch einfach in den Fuß schießen können und alleine festnehmen. Eine Tötung wäre nicht nötig und so auch ein kleiner Denkfehler von Julius.
Zu dem Thema der übergeordneten Welt: Die brauchen wir doch gar nicht. Wir haben doch auch in unserer Dimension unendliche Parallelwelten. Gucken wir allein in einer Großstadt mal in die abends beleuchteten Fenster der Nachbarwohnungen können wir doch feststellen, dass es dort unzählige andere Realitäten und Abläufe und Themen gibt. Dies reicht doch schon, um in Erklärungsnöte zu kommen. Die möglicherweise simulierte Realität werden wir ohnehin nicht erklären können solange wir dies nur mit den uns bekannten physikalischen Gesetzen versuchen.
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Zuerst der „Zaubertrick“ und die Frage, wie Julius aus dem Bunker entkommen konnte. Die Polizei ist ja nicht drauf gekommen und ich wäre es ohne die Erklärung von Julius auch nicht.
Vielleicht gibt es für das Entkommen aus dem Gefängniskrankenhaus eine genauso natürliche Erklärung? Julius hat schließlich die ganze Zeit ziemlich viel unternommen, um den Eindruck zu erwecken, er hätte sich in Luft aufgelöst. Vielleicht haben ihn aber auch die Admins doch aus dem Spiel genommen.Dass Julius so weit geht, Eisenberg Senior umzubringen, um den Junior zu veranlassen, Julius zu töten . Und das dann auch noch filmt und Eisenberg zukommen lässt. Sowas von mies ... ich hätte echt ein gewisses Maß an Verständnis gehabt, wenn der Sohn sich nicht hätte beherrschen können. Aber das Argument, dass er so von seinem Vater nicht erzogen wurde, ist stichhaltig und passt zur Familie Eisenberg.
Ein runder Abschluss zum Ende und doch ist es auch irgendwie offen, ob Julius nun ein kranker Mensch ist oder doch Recht hatte. Das hat mir gefallen.
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Die letzten beiden Abschnitte musste ich gestern abend in einem Rutsch lesen, war einfach zu spannend, um zwischendrin nochmal aufzuhören!
ZitatOriginal von xexos
Um den Vater muss man nicht ewig trauern, er war ja sowieso alt und krank. Allerdings hätte er mir bei weiteren Fortsetzungen mit der SEGI ( die Truppe hat Potenzial!) gut als weiterer Ratgeber Eisenbergs gefallen. Die Szene mit dem Zugriff hat mir sehr gut gefallen. Alternativ hätte Eisenberg Julius auch einfach in den Fuß schießen können und alleine festnehmen. Eine Tötung wäre nicht nötig und so auch ein kleiner Denkfehler von Julius.Ich glaube, wäre der Vater nicht Richter gewesen und hätte Eisenberg sich nicht an seine Meinung zur Selbstjustiz erinnert, hätte sein Plan durchaus aufgehen können, wurde ja auch im Buch gesagt.
ZitatOriginal von Würmchen
Ein runder Abschluss zum Ende und doch ist es auch irgendwie offen, ob Julius nun ein kranker Mensch ist oder doch Recht hatte. Das hat mir gefallen.Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen und ich bin immer noch am Rätseln, wie Julius aus dem Zimmer fliehen konnte.
Ich sehe, es gibt wohl keine Chance, dass der Autor uns an seiner Theorie teilhaben lässt. -
Mir hat es sehr gut gefallen, dass Mina es allein geschafft hat zu fliehen. Gothicflower wäre stolz auf sie.
Um den alten Eisenberg tat es mir leid. Hat mir gut gefallen der Kerl. Ein wenig habe ich es kommen sehen, weil mich dieses Konzept mit der virtuellen Welt nicht in Ruhe lässt und mir auf einmal zig Filme usw. einfallen, die das Thematik zumindest anreißen. Ich habe als Kind echt zu viel Enterprise geguckt.
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Ein gelungenes Finale. Minas Flucht fand ich stimmig. Und einen ganz kurzen Augenblick lang habe ich überlegt, ob vielleicht nicht doch Mina die Verrückte ist und sie das alles ausgedacht und inszeniert hat und Julius garnicht existiert...
Julius ist zwar verrückt, aber gleichzeitig sehr clever... und wieder und wieder hat er sein Verschwinden erfolgreich inszeniert.
Der Schluss hat mich überrascht, aber für mich wurde er nicht von Admins entfernt, sondern hat einfach wieder eine perfekte Inszenierung geschafft.Den Tod von Eisenbergs Vater fand ich traurig...
Durch den Brief von seinem Vater erfahren wir auch endlich Eisenbergs Vornamen. Falls er zuvor schon mal erwähnt wurde, war er mir zumindest nicht bewusst.
Klausen bekommt auch noch seinen Auftritt - mir war allerdings zuvor nicht klar, dass er für so eine Spezialtruppe ausgebildet ist.
Den Mädchenhändlerring habe ich nicht weiter vermisst. Er war der Aufhänger für Eisenberg die Stelle zu wechseln und fertig. Hat für mich so gereicht.
Ein tolles Buch, das mich auch nach dem Lesen noch beschäftigt.
@ Karl: Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde!
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Zitat
Original von chiclana
Klausen bekommt auch noch seinen Auftritt - mir war allerdings zuvor nicht klar, dass er für so eine Spezialtruppe ausgebildet ist.
Das wurde vorher glaube ich auch nicht erwähnt. -
Mir gefällt das Ende nicht, aber mehr dazu morgen
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Ich muss zugeben, über das Ende habe ich noch gegrübelt. Gestern Nacht hat es mich doch tatsächlich eine Weile am Einschlafen gehindert...
Aber, ich fand es gut gelöst! Vor allem nach der Aktion mit den Handschellen glaube ich, das Julius einen nicht nachvollziehbaren Weg gewählt haben könnte um dort zu verschwinden.
Ich fand es auch sehr schade um den alten Einenberg, er war eine meiner Lieblingsfiguren. Aber, wer weiß was ihm erspart worden ist - krankheitstechnisch. Trotzdem ein sehr grausamer Tod.
Froh bin ich, das Mina fliehen konnte und einigermaßen heil da raus gekommen ist.
Insgesamt ein Buch, das mir echt gut gefallen hat!
Ich hoffe stark auf eine Fortzsetzung des SEGI-Teams, denn nun haben sie bewiesen, das sie als Team funktionieren können.Lieber Karl, vielen dank das Du die LR begleitet hast!
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Am Ende noch mal was zum Klappentext: Ich finde nicht, dass da zuviel verraten wurde, da die anderen verschwundenen Studenten gar keine große Rolle spielen, sie sind ja nur der Aufhänger, warum überhaupt ermittelt wird, von daher für mich in Ordnung.
ZitatOriginal von nofret
Ich muss zugeben, über das Ende habe ich noch gegrübelt. Gestern Nacht hat es mich doch tatsächlich eine Weile am Einschlafen gehindert...Ja das Ende hat mich auch nochmal ins Grübeln gebracht, was ja bestimmt auch so gedacht war.
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Das Ende hat mir auch ausgesprochen gut gefallen. Es bleibt genug Raum für eigene Gedanken.
Ich gebe xexos Recht- der Vater wäre ein guter Diskussionspartner für Eisenberg geblieben. Das ist keine negative Kritik, nur eine Anmerkung. Es war meine Lieblingsfigur.
Mir hat das Buch gut gefallen. Genau die richtige Mischung zwischen Unterhaltung und nachdenkenswertem Stoff.
Vielen Dank für die Begleitung der Leserunde und viel Glück!
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So, jetzt habe ich mehr Zeit, das Ende ist auch noch mal gesackt aber geändert habe ich meine Meinung nicht.
Ich fand es sehr unglaubwürdig, dass Julius dort entkommen sein soll. Vor allem ohne offensichtliche Hilfe von außen.
Sofern jetzt schon ein Nachfolger von Delete angekündigt gewesen wäre, hätte ich das Ende als üblen Cliffhanger empfunden, aber so stört es mich nur.
Sofern Karl nicht doch noch in die SF Ecke dreht, und eine mögliche Fortsetzung tatsächlich eine künstliche Welt ergibt, würde ich mich auf ein Wiedersehen mit Eisenberg und seinem SEGI Team freuen.
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Zitat
Original von nofret78
Lieber Karl, vielen dank das Du die LR begleitet hast!Es war (bzw. ist) wie immer ein Vergnügen! Danke Dir für's Mitmachen!
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Zitat
Original von nofret78
Vor allem nach der Aktion mit den Handschellen glaube ich, das Julius einen nicht nachvollziehbaren Weg gewählt haben könnte um dort zu verschwinden.Sehr gut beobachtet! Unter anderem deshalb habe ich die Szene so geschrieben. Ich mag nun mal offene Enden und Bücher, die einen noch beschäftigen, wenn man sie fertig gelesen hat.
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Zitat
Original von Sabine_D
So, jetzt habe ich mehr Zeit, das Ende ist auch noch mal gesackt aber geändert habe ich meine Meinung nicht.Ich fand es sehr unglaubwürdig, dass Julius dort entkommen sein soll. Vor allem ohne offensichtliche Hilfe von außen.
Sofern jetzt schon ein Nachfolger von Delete angekündigt gewesen wäre, hätte ich das Ende als üblen Cliffhanger empfunden, aber so stört es mich nur.
Sofern Karl nicht doch noch in die SF Ecke dreht, und eine mögliche Fortsetzung tatsächlich eine künstliche Welt ergibt, würde ich mich auf ein Wiedersehen mit Eisenberg und seinem SEGI Team freuen.
Danke für Deine Offenheit! Ich weiß, dass meine offenen Enden viele Leser nerven, die ein Buch gern in "geordnetem Zustand" verlassen. Aber ich mag nun mal lieber Geschichten, die Raum für die "eigene Fortsetzung" und für Interpretation lassen.
Ich weiß noch nicht, ob es eine Fortsetzung geben wird, und erst recht nicht, ob ich das Ende von Delete jemals auflösen werde (wenn, dann höchstwahrscheinlich als eine separate Kurzgeschichte, nicht im nächsten Band). Als Cliffhanger ist es jedenfalls definitiv nicht gedacht. Und in die SF Ecke drehe ich die Serie (falls es eine wird) definitiv nicht - Eisenberg bleibt mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen, egal, was um ihn herum passiert. Ein paar spekulative Elemente haben meine Bücher aber immer enthalten, und die wird es auch in Zukunft geben.
Ich habe übrigens eine Theorie, wie Julius unter Einhaltung der Naturgesetze verschwunden sein könnte, die ich allerdings vorläufig nicht verraten werde. Aber ob es wirklich so war?
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So jetzt bin ich auch endlich fertig
Das Finale fand ich sehr schön, allerdings bin ich auch kein großer Freund von offenen Enden. Hier hat es mich aber kaum gestört.
Das Julius Eisenbergs Vater ermordet hat fand ich sehr traurig. Ich hatte so etwas zwar schon befürchtet. Meistens empfinde ich den Tod einer Nebenfigur, die eigentlich nichts mit der Sache zu tun hat, schlimmer als wenn eine der Hauptfiguren stirbt. Aber so kann ich wengstlich auf eine Fortsetzung mit der kompletten SEGI-Truppe hoffen.
Auch mich hat das Ende des Buches noch einige Zeit am Einschlafen gehindert!
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Zitat
Original von Karl Olsberg
Ich habe übrigens eine Theorie, wie Julius unter Einhaltung der Naturgesetze verschwunden sein könnte, die ich allerdings vorläufig nicht verraten werde. Aber ob es wirklich so war?Als jahrzehntelange ??? Leserin fällt mir da auch sofort eine Theorie ein.
Die aus dem Karpatenhund - der gläserne Dolch. *schiel zu Nofret*Er könnte sich sozusagen mit einem Teil des Raumes, Bettzeug... derart "verschmolzen" haben, daß er "übersehen" wurde.
Sprich - hat sich einem Teil des Zimmers so angepaßt, daß er auf den ersten Blick nicht mehr zu sehen war
Meinetwegen Klamotten hergestellt, die identisch mit dem Bettzeug waren -sich statt Decke dort hineingelegt hat oder eben so etwas in der Art.Da nicht damit gerechnet wird, sondern stattdessen mit einem Mann, der so aussieht wie immer - erschien es eben im ersten Moment, als sei er verschwunden.
Der Öffner der Tür war so erschrocken, daß er losstürmte um Hilfe zu holen, ließ die Tür auf uns schwupps - weg war er
Natürlich hat er auch die PCs im Flur manipuliert - wie auch immer, so daß es schwer nachweisbar war und selbst Wissmann noch am PC sitzt und das nachprüfen muß.