Hardebuschs neuer Roman zum Thema "Troll". Diesmal geht es in die Vergangenheit der riesenhaften Wesen, die meist bei den anderen Völkern nur Angst und Schrecken hervorrufen. Und diesmal sind die Trolle auf Eroberungszug.
Christoph Hardebusch - Die dunkle Horde
Inhalt:
Dunkler, fieser, gefährlicher – Christoph Hardebusch erfindet die Trolle neu!
Vergesst alles, was ihr bislang über Trolle zu wissen glaubtet! In seinem gewaltigen neuen Epos dreht Christoph Hardebusch die Uhr weit in die Vergangenheit zurück und erzählt die finstere Geschichte vom Aufstieg und Niedergang der mächtigen Trolle. In einer Zeit, als Dunkelheit noch das Antlitz der Erde bedeckt und Menschen ein fernes Gerücht sind, steigt ein Troll-Häuptling zu ungeahnter Macht auf. Sein Ziel: die Unterwerfung aller anderen Völker. Doch schon bald regt sich Widerstand, und ein alles vernichtender Krieg bricht aus…
ISBN-10: 3453315235
Seiten: 448
Heyne Verlag
Meine Meinung:
Die Trolle ziehen aus ihrer vereisten und kargen Heimat in den Bergen hinaus, um sich bei den schwachen Völkern das zu holen, was sie zum Überleben brauchen. Angeführt werden sie von einem charismatischen Trollhäuptling, der sich vornimmt, die Stämme vereint in den Kampf zu führen. Der Roman liest sich sehr angenehm und bietet eine gute Fantasyunterhaltung. Allerdings hat es bei mir etwas gedauert, bis ich mit "diesen Trollen" warm geworden war. Es war nicht so richtig ersichtlich, wohin sich die Geschichte entwickeln wird. Wollen die Trolle nur ein paar Vorräte plündern oder plant ihr Anführer tatsächlich einen richtigen Eroberungsfeldzug?
Die trolligen Haupthelden waren jedoch durchgehend sympathisch. Und im zweiten Teil des Buches, wenn die Geschichte gehörig Fahrt aufnimmt, wachsen sie dem Leser richtig ans Herz. An "Die Trolle" kommt "Die dunkle Horde" meiner Ansicht nach nicht ganz heran, aber das Buch ist dennoch auf jeden Fall lesenswert. Wer Trolle, Orks usw. mag, der kann bei Hardebuschs neuem Roman guten Gewissens zugreifen