Gebundene Ausgabe: 128 Seiten
Verlag: Kindler (1. November 2013)
ISBN-10: 3463406454
ISBN-13: 978-3463406459
Kurzbeschreibung
Eine Weihnachtsgeschichte – ein Weihnachtsgeschenk! Im Jahre 1538: Jakob hat in Freiburg einer Diebesbande angehört. Nun ist er auf der Flucht vor dem Anführer in Straßburg gelandet. Er möchte ein neues Leben beginnen. Die Gässchen der Stadt sind von einer Schneeschicht überzogen. Weihnachten steht vor der Tür. Aber Jakob ist nicht feierlich zumute. Er hat keinen Heller in der Tasche und friert. Da kommt er am Haus eines Schneiders vorbei. Die Familie tritt gerade heraus. Für Jakob die Gelegenheit, ungesehen ins Haus zu gelangen und etwas zu essen zu stehlen. Nachher grämt er sich. Kann er seine Tat wiedergutmachen?
Meine Meinung
Ich mag diese kleinen feinen Bücher. Sie haben nur wenige Seiten, doch sind sie voller Zauber. Der Kindler-Verlag hat sich damit wirklich etwas besonderes einfallen lassen. Ich besitze nun schon das 3. Buch aus dieser Serie.
Astrid Fritz hat sich die Geschichte des Weihnachtsbaums vorgenommen. Im 16. Jahrhundert lebte der 15-jährige Jakob, der von Freiburg nach Straßburg flüchtet, nachdem er dem Chef seiner Diebesbande die Nase gebrochen und Geld gestohlen hat. Er hoffte, sich in Straßburg eine neue Existenz unter den Dieben aufzubauen. Auf dem Weg zu seinem Kontaktmann bricht er in ein Haus ein, dessen Familie gerade zur Beerdigung des ältesten Sohnes das Haus verlassen hat. Dort entwickelt sich alles anders...
Der Geist der Weihnacht, mal anders. Mir hat diese feine Geschichte sehr gut gefallen. Auf wenigen Seiten eine abgeschlossene Geschichte zu erzählen, ist sehr viel schwerer, finde ich immer. Der Autorin ist das sehr gut gelungen. Auch die Ausstattung dieses Büchleins ist besonders: Der Einband aus Leinen, das Titelbild, sogar ein Lesebändchen findet sich. Sehr schön auch als Geschenk geeignet.
Von mir 9 Punkte.