'Die Mitternachtsrose' - Prolog - Kapitel 05

  • Ich kenne von Lucinda Riley bisher "Das Orchideenhaus" und "Der Lavendelgarten". Beide Bücher gefielen mir sehr gut, besonders an "Lavendelgarten" denke ich gern zurück. Der erste Abschnitt vom neuen Schmöker liest sich erneut sehr gut.
    Die ersten Seiten haben mich gleich in den Bann gezogen und gern weiterlesen lassen.

    Es scheint ein sehr altes Familiengeheimnis aufgedeckt werden zu sollen. Anahita, Familienoberhaupt einer großen indischen Familie, wurde über 100 Jahre alt. Vor 80 Jahren musste sie in England ihren Sohn verlassen und man sagte ihr später, er sei gestorben. Dies glaubt sie nicht und fühlt, dass er weiterhin am Leben ist. Für ihn hat sie vor Jahren ihre Geschichte als Erklärung der damaligen Geschehnisse aufgeschrieben. Nach ihren Tod begibt sich nun ihr lediger Urenkel Ari auf Spurensuche. Sie hat ihn an ihrem 100. Geburtstag gebeten Nachforschungen zum Verbleib ihres Sohnes und seiner Vergangenheit anzustellen. So hinterlässt sie dieses altes Manuskript, es gibt Spuren in England und in Indien und wir werden der geschichtlichen Vergangenheit vor 80 Jahren begegnen.


    Eine junge Schauspielerin Rebecca spielt in der Gegenwart eine Rolle; wie ist sie in die (Familien-) Geschichte verwoben? Ist sie mütterlich oder väterlich mit ihren Gastgebern verwandt? Die Ähnlichkeit zum Gemälde wird doch nicht nur Zufall sein. Ich gehe zumindest schon einmal aus, dass sie den Verlobten im Laufe des Buches verlässt und zum Ende der Geschichte die große ehrliche Liebe findet, die ein jeder verdient. Mit dem Urenkel Ari? Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Ich freue mich, das Buch bald weiterlesen zu dürfen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Es gibt Bücher, da ist man noch nicht einmal mit dem Prolog fertig und ist schon richtig in der Geschichte drin. Man merkt gar nicht, wie die Seiten verfliegen.
    Das neue Buch von Lucinda Riley gehört eindeutig dazu.
    Schnell war der erste Abschnitt gelesen, etliche Fragen sind aufgetaucht.
    Hat Ari die Lebensgeschichte seiner Urgroßmutter eigentlich schon gelesen?
    War der Sohn von Anahita tatsächlich die ganze Zeit am Leben?
    Woher kommt die Ähnlichkeit von Rebecca mit den Vorfahren von Lord Astbury?


    Ich bin neugierig, wie es weitergeht.

  • Ich muss sagen, daß Rebecca mir von Anfang an sympathisch war, sie ist einfach ein Charakter, dem man von Anfang an alles Gute wünscht. Ari hingegen finde ich eher unsympathisch, hoffentlich wird das noch! Ich mag keine Bücher, in denen ich mit den Hauptfiguren nicht warm werde...


    Übrigens ist mir Lord Astbury ungeheuer sympathisch ;-)

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

  • Das ist mein erstes Buch der Autorin, aber bisher denke ich, werde weitere folgen.


    Der Prolog zieht gleich den Leser in seinen Bann. Anahita, das Familienoberhaupt glaubt fest daran, dass ihr Sohn noch lebt. Leider war es ihr nicht möglich, ihn zu Lebzeiten zu finden. Als sie eines nachts aufwacht und spürt, dass er gestorben ist, verlassen auch sie die Lebensgeister und sie stirbt mit über 100 Jahren.


    Zuvor allerdings, vertraut sie ihre Aufzeichnungen ihrem Lieblingsurenkel an.



    Das erste Kapitel dann spielt rund 10 Jahre später in England. Rebecca, eine junge und erfolgreiche Schauspielerin, kommt in England an und wird auf einen alten Landbesitz gebracht. Seine Lordschaft nimmt sie sehr herzlich auf und bietet ihr Schutz vor den Paparazzi. Da der Film eh auf seinem Grund gedreht wird, fügt sich so alles wunderbar zusammen. Aber dann stellt seine Lordschaft Ähnlichkeiten mit einer seiner Vorfahren fest. Ist Rebecca mit ihm verwandt?
    Und was hat es mit dem Geruch im Zimmer auf sich und dem Gesang? Wie ist der Zusammenhang zwischen Ari und Rebeccas Geschichte?


    Viele Fragen, die einen gleich zum Weiterlesen animieren.


    :grin

  • Zitat

    Original von saphiria


    Den mochte ich auch auf Anhieb. Schon lustig, dass Rebecca ihn für den Gärtner gehalten hat.



    Ich dachte mir fast so was in der Art. Allerdings hielt ich ihn für verschrobener, nach den ganzen Erzählungen im Vorfeld über ihn.

  • Ich habe von Lucinda Riley bis jetzt nur "Das Orchideenhaus" gelesen, was mir sehr gut gefallen hat. Deswegen habe ich mich jetzt sehr gefreut ihren neuen Roman lesen zu dürfen!


    Und das Buch beginnt auch gleich sehr schön in Indien mit dem 100. Geburtstag von Anahita. Diese alte Dame habe ich sofort in mein Herz geschlossen, sie erinnert mich so sehr an meine eigene Großmutter, die jetzt schon über 90 Jahre alt ist und immer so gerne von der Vergangenheit erzählt.
    Anahita hat an ihrem Festtag ihre komplette Familie um sich versammelt und der Unterschied zwischen den Generationen kommt hier gut zum Ausdruck: Ihre Urenkel sind erfolgreiche Geschäftsleute die sich mit Internet und Handys bestens zurechtfinden. Die Tochter von Anahita dagegen redet noch von arrangierten Hochzeiten.
    Anahita vertraut ihrem Urenkel Ari ihre Lebensgeschichte an und bitte ihn Nachforschungen bezüglich ihres angeblich verstorbenen Sohnes anzustellen.
    Anahita ist eine liebenswerte und herzliche Frau, im Gegensatz dazu kommt einem Ari sehr oberflächlich und gefühllos vor. Aber ich denke Anahita wird schon einen guten Grund dafür haben, gerade ihm das Geheimnis ihres Lebens anzuvertrauen. Das es Ari nicht mal für notwendig hält zur Beerdigung von Anahita zu gehen macht ihn in meinen Augen nicht gerade sympathisch!
    Diesen Prolog fand ich schon mal sehr schön, und ich bin schnell in die Geschichte reingekommen.


    Rebecca Bradley finde ich total sympathisch. Obwohl sie eine berühmte Schauspielerin aus New York ist, erscheint sie nicht abgehoben oder arrogant sondern ganz natürlich, bescheiden und sogar schüchtern.
    Die Landschaft und Szenerie in Dartmoor, in der das alte Anwesen liegt, gefällt mir richtig gut. Ich kann mir bildhaft das raue Moor vorstellen in dem das große prächtige Herrenhaus mit seinen Gärten steht.
    Lord Astbury mochte ich auch auf Anhieb!
    Wie wohl Rebecca mit dem Lord verwandt ist? Sie weiß ja selber nicht viel über ihre Eltern und ihre Vergangenheit.
    Und auch die "Mitternachtsrose" kommt in diesen ersten Kapiteln schon vor. Ich bin gespannt was diese Blume noch für eine Rolle spielen wird.


    Diesen ersten Leseabschnitt habe ich schnell gelesen und der Roman gefällt mir bis jetzt sehr gut! Es liest sich flüssig und ich bin gespannt wie sich die zwei Geschichten aus Indien und England wohl ineinanderfügen ...

  • Ich bin völlig verzaubert von der 100 jährigen Frau, die so viel Liebe und Weisheit vereint! Ich bin froh, dass wir sie noch einmal in ihrer Geschichte wieder lesen dürfen.


    Ich fühle mich in der Geschichte wirklich geborgen, obwohl Ari nicht ganz mein Fall ist, aber die Geschichte wird ihn wohl noch sehr verändern ;) Der Schreibstil wickelt mich ein und lässt mich immer weiterlesen, so dass ich mich wirklich freue, hier dabei sein zu dürfen.

  • Zitat

    Original von Tanzmaus
    Und was hat es mit dem Geruch im Zimmer auf sich und dem Gesang?
    :grin


    Den habe ich mir im ersten Abschnitt mit dem Duft der Mitternachtsrose erklärt. Anthony schenkt Rebecca eine Blüte als Zimmerschmuck.


    Zitat

    Übrigens ist mir Lord Astbury ungeheuer sympathisch ;-)


    Mir auch, wenn er auch noch sehr geheimnisvoll bleibt und wir nicht sehr viel über ihn und sein Leben erfahren.



    Ich habe auch jetzt noch keine Idee, wie Rebecca mit den Vorfahren von Anthony verwandt sein könnte. Ist auch gut so, soll das Buch doch spannend bleiben.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Zitat

    Original von Gucci


    Den habe ich mir im ersten Abschnitt mit dem Duft der Mitternachtsrose erklärt. Anthony schenkt Rebecca eine Blüte als Zimmerschmuck.


    Ich denke, dass da mehr dahinter steckt. Immerhin wird es so beschrieben. Wie auch dieser geheimnisvolle Gesang... :gruebel

  • Zitat

    Original von Gucci


    Den habe ich mir im ersten Abschnitt mit dem Duft der Mitternachtsrose erklärt. Anthony schenkt Rebecca eine Blüte als Zimmerschmuck.


    .


    Das mit dem Geruch denke ich hängt schon irgendwie mit der Mitternachtsrose zusammen.
    Aber das mit dem Gesang?? :gruebel


    Ich habe ja irgendwie die Vermutung, dass Rebecca mit Anahita verwandt ist. Vielleicht ist sie eine Nachkommin von Anahitas angeblich früh gestorbenen Sohn?? Und Anahita hat ja auch z.B. einen Gesang gehört, als ihr Sohn dann wohl wirklich gestorben ist. Vielleicht hat Rebecca so eine Art Gabe von ihr geerbt??


    Ich finde die Sache mit dem Geruch und dem Gesang auf jeden Fall sehr interessant, er gibt dem Buch etwas geheimnisvolles...

  • Auch mit diesem Roman schafft es Lucinda Riley den Leser an der Geschichte teilhaben zu lassen. Geschickt werden die Handlungsorte und Zeitsprünge hier verknüpft.


    An dem 100. Geburtstag von Anahita lernt der Leser ihre Familie kennen und das Schicksal um ihren evtl. verstorbenen Sohn. Sie vertraut ihrem Urenkel Ari die handgeschriebene Lebensgeschichte an, mit der Bitte nach ihrem Sohn in England zu suchen.


    10 Jahre später:
    Die schöne Schaupielerin Rebecca dreht in Dartmoor einen historischen Film. Um sie vor der Presse zu schützen wird Rebecca auf dem Anwesen von Lord Astbury untergebracht. Lord Astbury stellt eine enorme Ähnlichkeit zwischen Rebecca und seiner Großmutter fest. Rebecca bemerkt nachts des Öfteren einen schweren Duft und Gesang in ihrem Zimmer.


    Ist Rebecca mit Lord Astbury verwandt und was hat es mit dem Gesang und Duft auf sich?


    Es werden sehr sympatische Charaktere geschildert - nur Ari kann ich noch nicht einschätzen.

  • Ich bin zwar schon angefangen -aber mit diesem Abschnitt noch nicht durch, deshalb werde ich eure Mitteilungen erst später lesen.... :grin


    Der Einstieg in das Buch ist mir sehr gut gelungen - es bringt richtig Spaß, wieder ein Buch von Lucinda Riley zu lesen.


    Der 100.Geburtstag war gut beschrieben - ich bin neugierig, was es mit dem Sohn auf sich hat...
    Ob Ari, der Enkel von Anahita ihr helfen wird, den Enkel bzw. seine Identität zu enthüllen?


    Jetzt schnell weiterlesen... :wave

  • Ich bin noch nicht weit hab erst angefangen, muss trotzdem erstmal was dazu schreiben.
    Der 100. Geburtstag von Anahita hat mir sehr gut gefallen.
    Ich hab sie sofort tief in mein Herz geschlossen, sie scheint ein ganz besonderer Mensch zu sein.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass ihr Sohn tatsächlich nicht tot war, sondern erst als sie es spürte und da war auch sie bereit zu gehen. Es muss einem das Herz zerrissen, nicht zu wissen was mit dem eigenem Kind passiert ist :-(
    Aber ich muss auch sagen, ihr Urenkel Ari, macht mich doch echt mal ganz schön wütend. Er kommt mir total undankbar und egoistisch vor. Geht einfach nicht zur Beerdigung seiner Urgroßmutter, weil ja seine Karriere viel wichtiger ist :fetch ist ihm denn nicht klar, wieviel Vertrauen ihm Anahita entgegenbringt und er tritt es einfach mit Füssen. Ich hoffe wirklich das sich seine Charaktereigenschaften im Laufe des Buches noch ändern werden.
    So, jetzt muss ich aber schnell weiterlesen :-)

  • Auch ich war ganz schnell in der Geschichte drin und hätte gerne noch viel weiter gelesen.


    Gerade der Anfang in Indien mit Anahita hat mir richtig gut gefallen, was ich zuvor nicht gedacht hätte. Ich habe mich sozusagen auf den Englangteil gefreut, da ich Indien nicht ganz so gerne mag, aber wurde dann überrascht wie flüssig und angenehm es zu lesen war.
    Und der erste Rebeccateil war dann auch nicht schlecht, aber da habe ich kurz gebraucht, um hineinzukommen. Hat sich für mich irgendwie ruckelig angefühlt.


    Insgesamt gefällt es mir soweit sehr gut. Die Figuren sind sympathsich und ich bin gespannt wie es mit ihnen weitergeht.

  • Rebecca ist mir auch gleich symphatisch, ihren " Verlobten" kann ich ja dagegen über haupt nicht leiden.Ich hab so das Gefühl in Bezug auf ihn, erwartet uns noch eine böse Überraschung.
    Das mit dem Lord fand ich ja witzig, das Rebecca ihn mit dem Gärtner verwechselt hat, aber das macht ihn sehr sympathisch.
    Ich hoffe Rebecca, bandelt nicht noch mit ihrem Kollegen an.
    Ich frag mich, ob Anahitas Sohn nicht Mitglied dieser Familie war :gruebel
    Und ob Rebecca selbst nicht auch teil dieser Familie ist.
    Ich muss auch sagen, ich hab mich ehrlich darüber gefreut, das Ari eine Lektion von Lali erteilt bekommen hat, das hatte er in meinen Augen auch bitter nötig.
    Ich bin jetzt sehr gespannt auf Anahitas Geschichte.
    Und ich würde so gern mehr über Indien erfahren, über die Landschaft und das alles.
    Die Mitternachtsrose scheint ein Geheimnis zu bergen, versteckt sich der Geist von Lady Violet dahinter?

  • Ich habe mich seht gefreut, bei der Leserunde dabei zu sein, weil hier alle so begeistert von Lucinda Riley sind/waren.
    Leider bin ich noch nicht ganz so überzeugt.... Ich finde mich noch nicht so richtig zurecht, vor Allem die doch eher gewöhnungsbedürftigen Namen haben mir es bei der indischen FMilie etwas schwer gemacht - aber das liegt ja an mir und meinem begrenzten Namensgedächtnis ;-)


    Was ich aber sehr plump (und schon fremdschämpotenzialmäßig fand... :wow): dass der Gärtner nicht der gGärtner ist... Wie klar war das denn schon gleich nach dem ersten Treffen?
    Auch die Duft- Und Musikeinbildungen finde ich eher.. Puh. Ich bin mir nicht sicher, ob es der Schreibstil an sich ist, oder die Übersetzung. Wahrscheinlich würde mich das auf englisch Nicht so stören.


    Ich bin noch nicht so weit, dass ich sage, ich lese nicht weiter - denn zum einen will ich dem Buch eine Chance geben und zum anderen wissen, ob es (für mich) noch besser wird, aber wenn ich das Buch aus der Bibliothek geliehen hätte, würde ich es wohl jetzt eher zurückbringen und etwas anderes lesen... :-(


    Verzeiht mir bitte eventuelle Tipfehler oder seltsame Zeichenwahl, ich bin mit dem Tablet des Herrn des Hauses hier und das klappt noch nicht sooo gut :-)

  • Für mich ist das auch das erste Buch der Autorin, und da ich eigentlich nur historisch, fantasy oder SciFi lese, auch mal was ganz anderes. :-]


    Ich bin wunderbar ins Buch reingekommen, Anahita hat mich sofort mitgenommen, ich fand sie unheimlich sympathisch, und ich musste an meine Oma denken, auch wenn die "erst" 91 ist :)


    Mit Rebecca bin ich mir noch nicht ganz schlüssig, ich finde sie auf keinen Fall unsympathisch, aber auch nicht so ganz glaubwürdig. Der tollste, beste und gefeiertste Hollywoodstar überhaupt gibt sich als ganz normales Mädchen. Ich verstehe das sie ihre Ruhe vor den Presseleuten haben will, aber sie ist mir ein bisschen zu extrem in der Art wie sie das alles Scheisse findet. Vielleicht hat sie dann einfach auch den falschen Job...


    das der Gärtner natürlich der Lord des Hauses ist war für mich auch ein :rolleyes - Moment. Da ging es mir wie Dschaenna :grin


    Über sowas kann ich aber ganz gut hinweg sehen, wenn der Rest stimmt, und das ist im Moment absolut der Fall :-)