'Die Mitternachtsrose' - Kapitel 42 - Ende

  • Rebecca erkennt , das sie die gleichen Symptome wie Violet hat und wird panisch.
    Dann sieht sie auch noch eine Frau mit blondem Haar, die sich das Haar bürstet und singt.
    Dann Überschlägen sich förmlich die Ereignisse.
    Anthony macht Rebecca einen Heiratsantrag, als diese ablehnt und aus Astbury Hall fliehen will, entführt er sie kurzerhand, verkleidet als Alice.
    Währenddessen erfährt Ari von Mabel, das ihr Vater Jim, der damals Hilfsbriefträger war, am fraglichen Tag alles beobachtet hat.
    Als Dr. Trefusius und Maud , Moh abholen wollten, kam Donald dazu und wollte Moh mt nach Astbury Hall nehmen. Maud konnte das nicht zulassen. Durch ihr verschulden scheute Donalds Pferd, es warf Moh und Donald ab. Moh wurde in ein Waisenhaus nach London gebracht und Donald starb kurz nach dem Unfall.
    Wie kann eine Mutter nur so grausam zu ihrem Kind und Enkel sein. Sie hat anstelle eines Herzens, ein Eisblock.
    Wieder in der Gegenwart.
    Mrs. Trevathan rettet Rebecca.
    Von Dr. Trefusius erfahren Rebecca und Ari.
    Anthony Mutter war von ihrer toten Mutter Violet besessen.
    Sie behandelte Anthony wie ein Mädchen, sie zog ihm Kleider an, flocht ihm die Haare....
    Eine normale Kindheit völlig unmöglich.
    Mitte 30 wurde bei Anthony Schizophrenie festgestellt.
    Er verbrachte ein Jahr in der Psychiatrie, danach wurde er von Mrs. Trevathan betreut.
    Solange nichts seinen Alltag störte, war alls in Ordnung, aber als das Filmteam auftauchte und Anthony Rebecca erblickte nahm das Verhängnis seinen Lauf.
    Auch Rebecca`s Unwohlsein wurde geklärt, Kamillentee und Heuschnupfen vertragen sich nicht so gut.
    Ari fragte sich, warum ihm seine Urgrossmutter ihre Lebens Geschichte gegeben hat, dann erkennt er, das er auch ihre Gabe geerbt hat.
    Ari stöbert Moh auf.
    Er hieß damals Noah Adams. Anahita wäre stolz auf ihn gewesen.
    Er war ein angesehener Arzt und Wohltäter.
    Verblüffend , das er sich auf das Gebiet spezialisiert hat, woran Violet gestorben ist.
    Ich hab mich immer gefragt, wer Minas Vater war, es war Donald.
    Und ohne es zu wissen, ist Anahita , Moh später noch begegnet.
    Moh hatte nie Kinder.
    Ari und Rebecca haben ebenfalls zueinander gefunden.
    Eine sehr bewegende Geschichte, die am Ende sehr schlüssig ist und alls erklärt.
    Ich kenne bisher alle Bücher von Lucinda Riley, aber dieses war das Beste.
    Ich muss jetzt erstmal alles sacken lassen, bevor ich ne Rezi verfasste.

  • Mich hätte jetzt vielleicht noch interessiert, was es mit Rebecca´s Vergangenheit auf sich hat, weil das sehr geheimnisvoll wirkte.
    Aber letztendlich fand ich der letzte Abschnitt ging zu schnell, ich fühlte mich etwas überfordert von den Geschehnissen.
    Trotz allem ein sehr tolles Buch.
    Ich les es bestimmt bald wieder

    :lesendMarlies Lüer - Melissas Welt:fruehstueck

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  • Was für ein Abschnitt! Ich glaube, den könnte ich noch ein zweites Mal lesen. Man liest es nahezu atemlos in Anbetracht an das Geschehen.


    Für mich gab es Überraschungen, die erwarteten Auflösungen und auch ungelöste offene Dinge, mit denen ich zufrieden bin!


    Anthony hat mehrere Gesichter und ist seit vielen Jahren psychisch krank. Seine Mutter und Großmutter haben in ihm ein Mädchen gesehen. Er macht dem Abbild seiner Großmutter einen Heiratsantrag, Rebecca flüchtet verwirrt - da dachte ich noch, Anthony hätte den Liebenden nur gespielt um Rebecca zu verschrecken und weil sie zu viel Einblick in seine Familie hatte, verjagt er sie. Rebecca kommt bei ihrer Flucht nicht weit, Anthony überwältigt sie und bringt sie betäubt in das Cottage im Moor (Anni und Mohs Zufluchtsort) um als Alice mit der Spielgefährtin „Violet“ Zeit zu verbringen. Ari und die Haushälterin Mrs. Trevathan befreien Rebecca, sie zieht ins Hotel und Anthony kommt in die Psychiatrie zur Einstellung.


    Die gute Haushälterin, die sich um Anthony so wunderbar kümmert, aber auch sehr um Rebecca besorgt ist. Wie gut, dass auch Mohs Spielkameradin Mabel noch am Leben ist und wichtige Erklärungen liefert, Dr. Tr. hilft auch noch mit seinen Angaben weiter und es kommt tatsächlich zu einem versöhnlichen Ende. Moh hat seinen Weg gemacht und – weil es ein Buch ist- haben sogar er und seine nach Indien zurückgekehrte Mutter miteinander ohne ihre Famillenverbindung zu wissen zusammengearbeitet. Und ich hatte Recht mit meiner Vermutung, auch Muna ist Anni und Anthonys Tochter.


    Wir lernen, auch Kräuter können in Wechselwirkung mit Allergien zu mehr Unwohlsein führen, ohne dass jemand einem Leid tun/Leben trachten will will.


    Mich würden noch die Tagebuchaufzeichnungen von Donald erfahren, die er vielleicht gemacht hat, nachdem Anni ins Cottage gezogen ist.


    Was hat Donald für eine herzlose Mutter, sie nimmt den Tod ihres Sohnes in Kauf, verhindert medizinische Hilfe nur um schnellstmöglich Moh verschwinden zu lassen.


    Ob Rebecca mit Violet verwandt ist, ein Paar mit Ali wird – ich kann gut mit diesen Geheimnissen leben.
    Sicher würde mich die Reaktion von Aris Familie/ Großmutter interessieren, ob Rebecca Anthony und Mrs. Tr. schreibt, doch L.R. musste zum Ende des Buches kommen.


    Ali hat von seiner Großmutter die Gabe geerbt, auch er hört das vorhersagende Singen.


    Der Titel „Mitternachtsrose“ ist bestimmt ein vom Verlag ausgesuchter Name, denn diese Blume findet nicht sehr stark im Buch einen Platz Immerhin ist es das erste Riley-Buchcover ohne Treppe.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

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  • Du meist sicher Donald ;-)




    Zitat

    Der Titel „Mitternachtsrose“ ist bestimmt ein vom Verlag ausgesuchter Name, denn diese Blume findet nicht sehr stark im Buch einen Platz .


    Ich denke die Mitternachtsrose bezieht sich auf die tragische Liebesgeschichte

  • Zitat

    Original von Aly53


    Du meist sicher Donald ;-)


    :anbet Danke für den Hinweis, natürlich meine ich Donald.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Puh, ich habe nun den letzen Abschnitt gelesen und bin noch vollkommen gefesselt.


    @ Aly53Für mich ist dieses auch das beste Buch von Lucinda Riley!


    Zuerst macht Anthony Rebecca einen Heiratsantrag, dann stellt sich heraus er ist aber psychisch krank. Eine schwere Kindheit liegt hinter ihm, denn seine Mutter hat ihm jegliche sozialen Kontakte untersagt und als Mädchen erzogen und gekleidet. Die Haushälterin Mrs. Trevathan weiß um die Erkrankung von Anthony und hilft Ari Rebecca zu befreien, als Anthony, in Frauenkleidern ,diese entführt. Irgendwie hatte ich auch Mitleid mit Anthony.


    Dass Maud eine herzlose Frau war, war uns schon bewußt. Aber das sie ihren eigenen Sohn sterben läßt hätte ich nicht erwartet. Für Maud zählte nur der Ruf und das Ansehen.


    Ari findet nun durch Gespräche mit der Mutter von Mrs. Trevathan und Dr. Trefusis heraus, dass Moh in einem örtliche Waisenhaus untergebracht worden ist. Moh wurde dort Noah genannt und wurde später zum Wohltäter und Leiter dieser Institution.


    Sehr berührt hat mich die Tatsache, dass Anni in schriftlichem Kontakt zu " Noah " stand, ohne zu ahnen, dass es sich um ihren Sohn gehandelt hat.


    Für Rebecca und Ari gibt es eine gemeinsame Zukunft, die in Indien beginnen wird.


    Diese ganze Geschichte muss ich erstmal sacken lassen. Ein fesselndes Buch vom Anfang bis zum Ende.

  • Zitat

    Original von Aly53
    Mich hätte jetzt vielleicht noch interessiert, was es mit Rebecca´s Vergangenheit auf sich hat, weil das sehr geheimnisvoll wirkte.
    Aber letztendlich fand ich der letzte Abschnitt ging zu schnell, ich fühlte mich etwas überfordert von den Geschehnissen.
    Trotz allem ein sehr tolles Buch.
    Ich les es bestimmt bald wieder



    Das hätte mich auch interessiert. Ob über ihren Vater vielleicht eine Verbindung zu Violets Familie - die ja auch aus Amerika stammt - bestehen könnte. Wieso sonst sieht sie Violet zum Verwechseln ähnlich?
    :gruebel

  • Das Buch zugeklappt, eine Träne aus dem Augenwinkel gewischt und tief durchgeatmet...


    Ein schönes Buch! Und sooo traurig. Ich habe mich gefreut, dass Moh so erfolgreich war, aber ich fand es bitter, dass er sogar mit Anni in Kontakt stand ohne zu wissen, wer sie war.


    Rebeccas Wandlung überraschte mich nicht und das HappyEnd mit Ari ist sehr passend. Sehr schön übrigens, dass Ari die Gabe Annis geerbt hat. Das war also der Grund, weshalb sie ihm die Aufzeichnungen gab.
    Überraschend fand ich aber doch die Sache mit Lord Astbury, das kam für mich unerwartet.


    Und Maud hat ihren Sohn sterben lassen... das hatte ich dann doch nicht von ihr erwartet. Zwar steht nicht fest, ob er selbst bei sofortiger Hilfe noch zu retten gewesen wäre, aber sie hat ihn einfach sterben lassen. Unfassbar.


    Ich kann mich den anderen nur anschliessen: dies ist das bislang beste und berührendste Buch Lucinda Rileys!

    liebe Grüße
    Nell


    Ich bin zu alt um nur zu spielen, zu jung um ohne Wunsch zu sein (Goethe)

  • So, der letzte Abschnitt war ja noch einmal richtig fesselnd und spannend.
    Es passieren so viel Sachen, das ging mir dann fast ein bisschen zu schnell.


    Das Rebecca zunächst einmal Panik bekommt als sie ihre Symptome mit denen von Violet vergleicht und das sie denkt vergiftet zu werden kann ich gut nachvollziehen.
    Die Szene als Lord Astbury Rebecca beim Essen einen Heiratsantrag macht und ihr den Ring auf den Finger steckt war so surreal und komisch.
    Rebecca flüchtet aus dem Haus mitten in der Nacht und wird dann im Garten betäubt und entführt.
    Sie erwacht in dem alten Cottage, in dem früher Anni gewohnt hat und sieht sich "Alice" gegenüber. Das ist also auch die Erklärung, warum das Cottage so bewohnt aussah, als Ari es besucht hat.
    Als Rebecca schließlich gerettet wird, gibt es auch für ihre Krankheit eine ganz logische Erklärung! Und es hatte also doch etwas mit dem Kamillentee von Mrs. Trevathan zu tun, wenn auch ganz anders als ich zunächst vermutet habe. :-)


    Es war schon ein wenig vorhersehbar, dass Rebecca und Ari sich zum Schluss annähern und sie zusammen nach Indien reisen.
    Was ich doch sehr schade fand war, dass nicht mehr auf Rebeccas Vergangenheit eingegangen wurde. Das hat mir doch etwas gefehlt. Ob sie nun wegen der Ähnlichkeit mit Violet verwandt war??
    Über Indira und ihr weiteres Leben erfährt man leider auch nicht mehr viel. Ob sie wohl mit ihrem Märchenprinzen glücklich geworden ist?
    Und das Anni ohne es zu wissen mit ihrem Sohn in Kontakt gestanden ist, hat mich auch traurig gemacht!


    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, die Charaktere, vor allem von Anni aber auch von Rebecca waren schön ausgearbeitet. Stellenweise war das Buch wirklich spannend, so das ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die Abschnitte die in der Vergangenheit spielen waren für mich noch überzeugender und intensiver als die Geschichte in der Gegenwart.


    Vielen Dank noch einmal an Wolke und den Verlag, dass ich bei dieser schönen Leserunde mitmachen durfte!!

  • Ich denke, der Grund , das nicht mehr auf Rebeccas Vergangenheit eingegangen wurde, ist der, das dies in erster Linie Anahitas Geschichte ist und da spielt Rebecca am Rande nur eine wichtige Rolle, um das Vergangene zu entschlüsseln.

  • Ich habe die letzten beide Abschnitte in einem Atemzug gelesen. Unbedingt wollte ich wissen, ob Rebecca tatsächlich vergiftet wird! Ich hatte zwischendurch ja wirklich den Verdacht, dass es die Haushälterin sein könnte.


    Für meinen Geschmack ist die Story rund um Anthony und seine Vergangenheit etwas aufgebauscht. Mir hätte es gereicht, wenn er ein Problem mit der Ähnlichkeit gehabt hätte und vielleicht mit dem "Nein" zum Heiratsantrag.


    Ein bisschen traurig bin ich bei den letzten Worten von Anni geworden. Da hat sie ihren Sohn tatsächlich noch getroffen und ahnt es nicht. Da habe ich schon geseufzt und muss dem Buch wirklich 5 Sterne geben. :-]

  • Ich bin nun auch durch und bin begeistert von dem Buch.
    War sehr schön und spannend zu lesen.


    Zum Ende selbst:
    Anthonys psychische Probleme kamen für mich überraschend und ich fand die Passage auch schön zu lesen. Aber wer hinter Alice steckt, war mMn dirket klar, da hätte die Autorin nicht so gehemnisvoll machen müssen.
    Schmunzeln musste ich, als die Tochter von Tilly (Namen vergessen), Maud als Hexe bezeichnet hat. Als solche habe ich sie kurz zuvor auch bezeichnet, als ich einen Abschnitt bewertet habe :-)
    Dass Mrs. T. den Kamillentee ncht absichtlich vergiftet hat, wie ich es geglaubt habe, sondern es nur ein Unfall war, wie er gewirkt hat, fand ich irgendwie schade. Ich hätte gerne noch eine überraschende Wende bzgl. dieser Figur gehabt, aber sie hat ja nur ihren Herrn versucht zu schützen und kam deshalb so komisch rüber.
    Dass nun Rebecca und Ari doch mehr als freundschaftlich aneinander interessiert sind, fand ich überflüssig, das hätte man nicht noch mit hinein nehmen müssen.

  • Wer hinter Alice steckt war sicherlich ziemlich schnell klar, trotzdem fand ich diese Wendung doch recht überraschend. Daisy Asbury muss ja gruselig gewesen sein :wow was aber bei der Omma kein Wunder ist.


    Was ich irgendwie seltsam fand war, das Anni nicht sofort gemerkt hat das der Dr. ihr Sohn ist. Eine Frau mit so übernatürlichen Fähigkeiten? Vielleicht lese ich zu viel Fantasy, aber das geht mir nicht runter.... auch wenn das "Singen" nur richtig laut ist wenn jemand stirbt, so ein klitzekleines "Singen" sollte auch da sein wenn man von seinem lange vermissten Sohn, von dem man sich sicher ist das er nicht tot ist plötzlich einen Brief bekommt...


    Das Maud ihren Sohn absichtlich hat sterben lassen ist wirklich ein starkes Stück. Ich hatte gedacht er wäre nach dem Sturz sofort tot gewesen, aber sie hatte ja das was sie wollte, eine Erbin - noch dazu ein Mädchen (weil alle Männer ja der Teufel sind... die Frau würde ne gute Dunkelelfin abgeben, RA Salvatore lässt grüssen :lache)


    Zum Ende war mir ein bisschen viel Drama in der Geschichte, was aber nicht heißt das sie mir nicht supergut gefallen hat. Grade Anahitas Part des Buches war für mich unglaublich interessant, vielleicht werde ich einfach nur ihren Teil der Geschichte irgendwann nochmal lesen. Die anderen Bücher der Autorin sind mal vorgemerkt, und landen sicher irgendwann in meinem Regal!

  • Es ist zu Ende - Schade.


    Im letzten Abschnitt überschlagen sich die Ereignisse. Für mein Empfinden hätte die Geschichte ruhig 100 bis 200 Seiten mehr haben können. Trotzdem findet die Handlung ein schlüssiges Ende. Etwas übertrieben fand ich allerdings, dass Anahita Kontakt zu Moh hatte, ohne es zu wissen. Das erscheint mir doch etwas zuviel Zufall.


    Insgesamt fand ich das Buch richtig klasse.

  • Puh, das wurde ja echt noch dramatisch!


    Anthony ist also schizophren und wandelt desöfteren mal als Mädchen Alice in der Gegend herum.


    Ari erhält von Mabel die Information, was sich damals wirklich abgespielt hat, denn ihr Vater, der Postbote, hat die Szene damals beobachtet. Ich hatte mich ja schon über den Sturz von Donald gewundert, auch so hatte er wirklich Pech, aber es klingt glaubwürdiger, als dass er "einfach so" gestürzt wäre.


    Maud hat also ihren eigenen Sohn einfach sterben lassen, weil es ihr wichtiger war, dass Moh aus der Gegend geschafft wird und die ganze Sache nicht auffliegt? Wie krank ist das denn?


    Sie hat ja wirklich ganze Arbeit geleistet, genaugenommen hat sie 3 Generationen das Leben verpfuscht, erst Donald und Anni, dann der armen Violet und letztlich auch noch Anthony.


    Das Misstrauen gegenüber Mrs. Trevathan war unbegründet, sie wollte Rebecca nie schaden, der Tee war nur gut gemeint (ich hab auch noch nie gehört, dass Kamillentee solche Symptome auslösen kann) und sie wollte eben Anthony beschützen. Wahnsinn, wie sie ihm ihr Leben opfert!


    Und Ari findet nun über den heutigen Dr. Trefusis das Waisenhaus und erfährt dort, was aus Moh geworden ist.
    Geradezu unheimlich, dass er sich ausgerechnet mit der Krankheit beschäftigt hat, die Violet das Leben gekostet hat und dass er später sogar mit Anahita in Kontakt war, aber sie leider nie getroffen hat. Warum hat ihre Stimme denn da nicht gesungen, sie hatte doch auch sonst immer wieder ihre Eingebungen, nicht nur als Todesankündigungen!


    Ob Rebecca wirklich irgendwie mit Violet verwandt gewesen ist, erfahren wir nicht und sie hat selbst auch nicht vor, weiter nachzuforschen, sondern lässt es gut sein. Wer weiß, vielleicht hatte Violets Vater ja auch mal eine Affäre, aus der ein unbekannter Zweig der Familie hervorgegangen ist... Aber für mich ist es ok, dass dieses Rätsel nicht aufgeklärt ist, vielleicht war es ja auch wirklich nur Zufall oder Schicksal.

  • Zitat

    Original von Maharet
    Was ich irgendwie seltsam fand war, das Anni nicht sofort gemerkt hat das der Dr. ihr Sohn ist. Eine Frau mit so übernatürlichen Fähigkeiten? Vielleicht lese ich zu viel Fantasy, aber das geht mir nicht runter.... auch wenn das "Singen" nur richtig laut ist wenn jemand stirbt, so ein klitzekleines "Singen" sollte auch da sein wenn man von seinem lange vermissten Sohn, von dem man sich sicher ist das er nicht tot ist plötzlich einen Brief bekommt...


    Ja, das hat mich auch gewundert. Selbst wenn sie sich nie gesehen haben, hätte ich auch gedacht, dass sie es auch durch Briefe hindurch spürt...

  • Jetzt habe ich das Buch zuende gelesen und bin immernoch sprachlos...


    Wieder hört Rebecca das Singen und geht ihm nach. Sie kommt zu einem Zimmer in dem eine Frau mit langen blonden Haaren sitzt. Als sie wegläuft trifft sie auf Ari und ittet ihn, sie von Astbury Hall wegzubringen. Miss T. erklärt Rebecca am nächsten morgen, dass sie wohl ihre Mutter gesehen hat, die seit einiger Zeit im Dachgeschoss wohnt. Später stellt sich heraus, dass das unmöglich ist.
    Anthony macht Rebecca einen Heiratsantrag und nennt sie Violet! Jetzt will Rebecca endgültig weg. Bevor sie aber jemanden fragen kann, wird sie betäubt. Sie erwacht erst wieder in dem kleinen Cottage im Moor und wird von Alice begrüsst. Alice ist niemand anderes als... Anthony!!! Miss T. löst die Sache auf, nachdem sie und Ari Rebecca befreien. Anthony wurde als Kind eher wie ein Mädchen grossgezogen, mit langen Haaren und Kleidern. Klar, dass er da einen Knacks bekommt.


    Ari findet endlich die Spur, die ihn zu Moh führt. Er kam ins Waisenhaus und wurde ein anerkannter Arzt und Spender des Waisenhauses. Er war verheiratet, doch diese Ehe blieb kinderlos.


    Der Kreis schliesst sich mit dem Epilog in dem Anahita schreibt, was sie nach der Rückkehr nach Indien erlebt hat. Und bem Lesen entfuhr mir ein "Schei***" sie hat also, ohne es zu wissen, ihren Sohn kennen gelernt. Dr. Noah Adams.


    Genau das ist es, was mich aber stört. Haben die Geister sie in Indien verlassen? Sonst hätte sie es doch spüren müssen, mit wem sie da zusammen arbeitet, oder?


    Rebecca nimmt eine Auszeit und fliegt nach Indien, am Flughafen trifft sie auf Ari und sie beschliessen, gemeinsam Indien zu erkunden.

  • Nachdem ich das Buch vor einigen Stunden beendet habe, bleibt für mich doch noch eine weitere Fragen offen: warum hat Anni ihren Sohn nicht gesucht? Sie war sich doch sicher, dass er nicht tot ist. Und sie wusste auch, dass Maud den Doktor in der Hand gehabt und dazu gebracht hat, sie anzuzeigen - wäre es da nicht naheliegend gewesen, dass sie auch etwas mit Mauds Verschwinden zu tun gehabt hat?
    Wenn die Kontakte der Maharani gut genug gewesen sind, dass eine Mordanklage fallen gelassen wurde, hätte man dann nicht auch überprüfen lassen können, ob es bei dieser Sterbeurkunde mit rechten Dingen zugegangen ist?


    Klar, Anni musste erstmal wieder zu sich finden, aber nachdem sie sich wieder aufgerappelt hat, hätte ich irgendwie nicht von ihr erwartet, dass sie das auf sich beruhen lässt - wo sie sich doch so sicher war, dass Moh noch lebt. Auch wenn ihr keiner wirklich geglaubt hat, hätten ihr Indira und ihre Mutter doch sicher geholfen...