ZitatOriginal von hollyhollunder
Da bin ich zweigeteilt. Einerseits denke ich, dass unsere Angst vor manchen Situationen durch fast 100 Jahre Horrorfilme unnötig geschürt wurde. Was sollte schließlich schon passieren so nah am Herrenhaus. Räuberbanden gab es da ja nicht mehr und wilde Tiere wohl auch nicht. Wobei in solchen Filmen die Heldin ja meist sogar nur im Nachthemd durchs Gelände rennt.
Andererseits ist eine Urangst vor Dunkelheit und Alleinsein wahrscheinlich schon in uns drinnen.
Ich finde die Stimmung im Buch auch sehr gut. Nicht zu viel Mysterie aber gerade so viel Seltsamkeiten, dass man im Hinterkopf rätselt, ob es nicht doch möglilch wäre...
Wobei sowohl Charlotte als auch Thomas viel zu geerdet auf mich wirken. Was mir noch besser gefällt.
Da magst du Recht haben. Die Medien spielen uns ja tagtäglich vor, was alles passieren kann, wenn man in einem dunklen Wald allein unterwegs ist, nicht nur in Horrorfilmen. Einerseits glaubt Charlotte ja auch nicht an Geister, und doch bekommt sie die Panik. Es ist halt einfach unheimlich, schon bedingt dadurch, dass man nachts nicht alles sieht, was sich um einen herum befindet und besonders wenn man dann Geräusche hört, die man in dem Moment nicht zuordnen kann.